Ulrich Weiner

Fragen zu Funklöchern

Oberammergau: Wenn das Handy krank macht

10 Jahre nach der weitreichenden Berichterstattung über die gesundheitlichen Schäden durch Mobilfunk in Oberammergau. Wie ist die Situation heute? Wie leben die Betroffenen? Wurde der Funkturm der am meisten Schäden verursachte abgebaut? Beginnend mit einer Zusammenfassung aus dem Jahr 2006/2007 startet der Blick in das Leben der Heimatvertriebenen des digitalen Zeitalters im Jahr 2015.

Weitere Berichte von Betroffenen unter: https://ul-we.de/category/faq/berichte-von-betroffenen/

Matthias Moser, EHS, victime du progrès, Beitrag ARTE

Matthias Moser gehört zu den am stärksten betroffenen Elektrohypersensiblen (EHS). Seine Lebenssituation hat sich mit dem zunehmenden Netzausbau sehr eingeschränkt. Obwohl er hoch gebildet ist und keinerlei Süchten unterliegt, gleicht sein Lebensumfeld eher wie man es von Obdachlosen kennt. Dieser Not gilt es zu begegnen. Unterstützer fordern per Petition staatlich geschützte Funklöcher und eine bessere soziale Versorgung der über die Jahre meist verarmten Betroffenen: https://ul-we.de/petition-fuer-den-erhalt-lebenswichtiger-funkloecher/

Matthias Moser est l’un des EHS qui montrent des symptômes extrêmement graves. Comme les réseaux cellulaires mobiles sont de plus en plus renforcés, ses conditions de vie se sont fortement aggravées. Il est très cultivé et a toujours essayé de vivre sainement. Pourtant, il doit vivre comme un sans-abri. Il faut répondre à cette misère ! Pour aider tous ceux qui en sont concernés et qui ont, dans beaucoup de cas, perdu la plupart de leur fortune au cours des années, nous avons lancé une pétition dans laquelle nous exigeons des zones blanches qui sont protégées par l’Etat, et plus d’allocations pour les EHS : http://ul-we.de/petition-fuer-den-erhalt-lebenswichtiger-funkloecher/

US-Dorf Green Bank – Erstes staatlich geschütztes Funkloch

Es gab in den letzten Jahren schon einige Berichte über das ca. 34.000 Quadratkilometer große National Radio Quiet Zone-Gebiet, um das von Wissenschaftlern sehr begehrte Radioteleskop bei Green Bank. Was für viele klar war bestätigt jetzt „Die Zeit“ in ihrem aktuellen Bericht: www.welt.de/wirtschaft/article139453908/Das-merkwuerdige-Leben-im-Tal-der-Handylosen.html

Es ist ein Rückzugsgebiet für viele Elektrosensible aus der ganzen Welt geworden. Dabei erweckt der Beitrag leicht den Eindruck, dass vor allem ältere Frauen von dem Krankheitsbild der Elektrohypersensibilität (EHS) betroffen wären. Die Praxis zeigt aber, dass alle Alterklassen und beide Geschlechter betroffen sind. Vor der Ausbreitung der Funktechnik in durchschnittliche Haushalte durch DECT, W-LAN, Handys etc. waren es gerade Männer aus technischen Berufen, vor allem aus der Funk- und Nachrichtentechnik, aber auch Funk- und Radarsoldaten welche durch ihre Tätigkeit EHS wurden. Im Prinzip ist jedes Lebewesen elektrosensibel, denn viele unserer Steuerungsprozesse im Körper laufen mit elektrischen und elektromagnetischen Signalen ab. Es war nur eine Frage der Zeit bis erste Menschen und Tiere besonders deutlich auf diese meist 24-Stunden Strahlung reagierten. Wenn wir beginnen, diese Menschen als Frühwarnsystem zu verstehen und nicht abfällig zu behandeln, wird es zum Segen für die ganze Menschheit werden. Denkt einfach mal darüber nach, warum die Forscher mit diesem Radioteleskop, so viel über die Entstehung der Erde und des Sonnensystem mit Hilfe von schwachen Funksignalen erfahren können. Wozu ist unsere Erde gegen gewisse elektromagnetische Frequenzen abgeschirmt, damit wir so große Teleskope brauchen um überhaupt etwas aus dem Weltraum zu empfangen? Hat nicht alles Leben einen elektromagnetischen Ursprung und braucht entsprechend Schutz vor einer „Störstrahlung“?

Über die Not der Betroffenen hier in Europa und den Mangel an Rückzugsgebieten, empfehle ich einige Berichte unter: https://ul-we.de/category/faq/berichte-von-betroffenen/

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