Münchner Polizei stoppt TETRA-Digitalfunk Projekt in Bayern
Die Pannen und Fehler im angeblich größten Digitalfunkprojekt reißen nicht ab. Schon im Februar hat die Münchner Polizei die Notbremse gezogen und ist zum bewährten Analogfunk zurückgekehrt (https://ul-we.de/munchner-polizei-kehrt-zum-bewahrten-analogfunk-zuruck/). Jetzt berichtet die Süddeutsche Zeitung über einen kompletten Stopp des Projektes. All die Mängel und technischen Unzulänglichkeiten, vor denen unabhängige Experten seit Jahren warnen, werden nach und nach in aller Deutlichkeit sichtbar. Dabei mangelt es nicht an Schuldzuweisungen zwischen München und Berlin, sowie den beteiligten Firmen, siehe http://www.sueddeutsche.de/bayern/polizei-und-rettungskraefte-im-funkloch-1.1088899
Das Problem liegt viel tiefer: Funksysteme im TETRA-Standard sind nicht für den flächendeckenden “Sicherheitseinsatz” geeignet. Auch in unseren Nachbarländern, die mit dem Aufbau bereits vor einigen Jahren begonnen haben, zeigen sich die gleichen Mängel. Allein in England ist das TETRA-Netz zwischen 2005 und 2008 93 mal zusammengebrochen, und noch heute läuft es instabil, siehe https://ul-we.de/britische-polizei-meldet-93-systemausfalle-des-englischen-tetra-netzes-zwischen-2005-und-2008/. Aber nicht nur dort, das gleiche wird uns auch aus den Niederlanden, Dänemark und weiteren Ländern berichtet. Bis heute hat keines der TETRA-Netze einen “Stresstest” bei Großschadensereignissen bestanden. Überall kommt es zu Verbindungsabbrüchen und Systemausfällen, wie zuletzt in München. Ich empfehle dazu den Artikel https://ul-we.de/der-digitalfunk-tetra-ein-sicherheitsrisiko-wieviel-warnungen-braucht-es-noch/.
Ich empfehle dazu folgende Fernsehberichte:
https://ul-we.de/ard-untauglicher-digitalfunk-fur-die-sicherheitskrafte/
https://ul-we.de/frage-wo-gibt-es-den-fernsehbeitrag-von-frontal-21-digitalfunk-unbrauchbar/
Weitere Artikel:
https://ul-we.de/zusammenfassung-der-pro-und-contra-argumente-zu-tetra/
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