Ulrich Weiner

Bargeldabschaffung

Experten warnen vor Abschaffung des Bargeldes

Immer wieder hört man es und gerne wird die Abschaffung des Bargeldes als eine “Verschwörungstheorie” oder eine “Panikmache” dargestellt. Dennoch sprechen die Banken und die Politik immer wieder davon und praktische Taten, wie z.B. der Abbau von immer mehr Geldautomaten oder die Abschaffung des Bargeldes im öffentlichen Nahverkehr, beim Deutschlandticket etc., zeigen deutlich in welche Richtung es gehen soll.

Dabei zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass in einer Welt ohne Bargeld die Nachteile deutlich überwiegen. Begonnen bei der Freiheit des Bürgers bis hin zu den Kosten für die digitalen Bezahlvorgänge, die letztendlich wieder auf den Preisen landen und von uns allen mit bezahlt werden müssen. Bargeld dagegen ist kostenfrei und unabhängig.

In nachfolgendem Artikel werden diese Zusammenhänge deutlich ausgeführt und Interviews mit Verbraucherschützern geführt, welche ausdrücklich vor einer Abschaffung des Bargeldes warnen.

Abschließend sei noch erwähnt, dass gerade in Katastrophensituationen Bargeld das einzige Zahlungsmittel ist, was noch funktioniert. Bei der Sturmflut im vergangenen Herbst an der Ostsee, haben die Behörden bei den Evakuierungen explizit dazu aufgerufen, Bargeld mitzunehmen.

Weitere Infos zum Thema “Bargeldabschaffung”: https://ul-we.de/category/faq/bargeldabschaffung/

Quelle:
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/bargeld-abschaffung-was-wuerde-das-fuer-die-gesellschaft-bedeuten-und-was-sagen-experten-li.2170848

Protest lohnt sich: Münchner Sparkasse zieht Gebühren für Bargeld zurück

Wie überall versuchen die Banken ihre Dienstleistungen für das Bargeld zu verteuern und das Netz an Geldautomaten weiter auszudünnen. Ziel ist es die Menschen in digitale Zahlungsweisen zu drängen. So auch Bayerns größte Sparkasse mit Sitz in München. Durch vielen aktiven Protest per Brief und in den Filialen vor Ort, rudert diese jetzt zurück und gibt überall bekannt, daß Bargeldabhebungen am Geldautomat weiter kostenfrei bleiben.

Protest lohnt sich und wie man sieht, man ist nicht alleine, auch wenn andere versuchen einem das immer einzureden.

Quellen:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-07/59634361-sparkasse-muenchen-rudert-nach-protesten-bei-preiserhoehungen-zurueck-016.htm
https://www.t-online.de/finanzen/boersen-news/id_100211516/nach-protesten-sparkasse-muenchen-rudert-bei-preiserhoehungen-zurueck.html

Medialer Angriff auf das Bargeld und Europäischer Rat einigt sich auf eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro

Aktuell werden in immer mehr Medienbeiträgen “durch die Blume” erklärt, wie “unsicher”, “diebstahlgefährdet” und vor allem daß nur “Kriminelle” gerne “die Scheine” nutzen. Das Ziel, obwohl über 70% der Menschen im deutschsprachigen Raum dem Bargeld den Vorrang geben, siehe https://www.deutschlandfunk.de/bargeld-abschaffung-digital-girokonto-102.html ist es, die Attraktivität und Unabhängigkeit dieses wichtigen Zahlungsmittels zu untergraben und die Menschen in die digitalen Zahlungsarten zu drängen.

Weiter hat sich der Europäische Rat darauf geeinigt, in der EU eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro einzuführen. Wie weit dies die einzelnen Länder übernehmen ist noch offen.

Geht also mit guten Beispiel voran, zahlt weiter bar und zeigt wie wir Barzahler eine Menge an Strom sparen 🙂 Denn die digitalen Zahlungsverfahren benötigen viele Rechenzentren und  dem entsprechend eine Menge an Energie.

Quellen:
https://www.deutschlandfunk.de/bargeld-abschaffung-digital-girokonto-102.html
https://www.golem.de/news/europaeischer-rat-einigung-ueber-bargeldobergrenze-von-10-000-euro-2212-170334.html

Bargeldabschaffung: Supermarkt ohne Kassen – ALDI und sein Misserfolg

ALDI Nord gehört zusammen mit der METRO und einigen IKEA-Einrichtungshäusern zu den ersten großen Ketten, welche versuchen ohne Menschen an den Kassen auszukommen. Dieser Versuch scheitert bisher daran, dass viele Kunden eine unbeaufsichtigte Kasse nutzen, und einen Teil ihrer Waren nicht registrieren. Der Personalaufwand dies zu kontrollieren ist so hoch, dass auch wieder Menschen an der Kasse eingestellt werden können. Natürlich wird dieser Umstand nur indirekt und bei Nachfrage bei den Verantwortlichen vor Ort zugegeben.

Hier sind Lösungen gefragt und so geht ALDI in Utrecht ganz neue Wege. Ein Ansatz ist es jede Bewegung schon am Regal zu erfassen. Dort entscheiden Sensoren und eine Vielzahl an Kameras, was der Kunde herausnimmt oder wieder hineinlegt. Voraussetzung hierfür ist der Besitz eines Smartphones, welches zur Identifikation und als Schnittstelle zu den Bezahldiensten notwendig ist. Totale Kontrolle, mit dem Effekt, die Diebstahlverluste stark zu reduzieren. Der Kunde hat das bequeme Gefühl, seinen Einkaufswagen ohne eine Kasse zu passieren zu müssen, gleich bis zum Auto schieben zu können und der Einkaufsbetrag ist bereits beim Verlassen des Ladens von seiner Kreditkarte abgebucht.

Dies wird als Zukunftsmodell angepriesen, gelockt wird mit dem Vermeiden von Wartescheschlangen an den Kassen und einem „schnellen Einkauf“. Allerdings nehmen die Kunden diese Möglichkeit bisher kaum an. Über die wirklichen Gründe wird diskutiert und man versucht mit technischen Optimierungen bei der Anmeldung und den Zahloptionen mehr Kunden zu gewinnen.

Aber ist das der wirkliche Grund? Oder merken immer mehr Menschen wo eine solche digitale Welt hinführt? Was wird passieren, wenn man nur noch so einkaufen kann und all diejenigen ohne Smartphone, ohne Zutrittsberechtigung (z.B. digitalen Impfpass, digitaler Personen-ID etc.) und ohne „passende Bonität“ dann nicht mehr einkaufen können? Seit 2000 Jahren wissen wir über die Pläne aus alten Schriften Bescheid und jetzt erleben wir die ersten konkreten Versuche in diese Richtung. Corona ist noch nicht lange her und dort wurde schon gezeigt, wie das laufen kann und wer auf einmal „nicht mehr dabei ist“, siehe https://ul-we.de/corona-und-5g-blick-ins-buch-der-buecher-ostern-2022/ Weiter lohnt ein Blick nach China, wohin eine totale Überwachung führen kann https://ul-we.de/deutsche-bildungsministerium-erwaegt-ein-sozialpunktesystem-vorbild-china/.

Von dem her gilt immer der Grundsatz: „Wehret den Anfängen!“

Im konkreten Fall: So viel wie möglich weiter bar bezahlen und die Arbeitsplätze der Verkäuferinnen sichern und bei solchen Projekten nicht mit machen. Zudem ist es gesund, Energie sparend und an der Zeit, daß Geschäfte wieder zu „christlichen Zeiten“ geöffnet haben und nicht rund um die Uhr. Und wann meldest Du Dein Smartphone ab?

Quellen:
https://www.golem.de/news/kunden-kommen-nicht-aldis-kassenloser-shop-ist-ein-misserfolg-2301-171355.html

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