Ulrich Weiner

Sonstiges

Sonnenstürme – Höhere Intensitäten und Auswirkungen sind im neuen Jahr wahrscheinlich

Für unsere technisierte Gesellschafft ist das Thema “Sonnenstürme” ein sehr heikles und wichtiges zugleich. So ist eine Vielzahl unserer Elektronik äußerst sensibel und störanfällig. Auch ein Großteil der auf digitalem Funk basierenden Kommunikation kann durch solche Ereignisse, erheblich gestört bis zerstört werden. Hochspannungsleitungen können als große Antennen wirken und eine gefährliche Überspannung induzieren, was zu größeren Stromausfällen führen kann.

Forscher warnen in aktuellen Berichten davor, daß in recht naher Zeit so etwas passieren kann, da die Sonne die letzten Jahre “sehr ruhig” war und kaum Aktivitäten aufgewiesen hat. Zudem kann ein Rückgang des Erdmagnetfeldes dies noch gefährlich verstärken. So berichtet eine Studie unter der Federführung des High Altitude Observatory, dass unter der Berücksichtigung der Länge und Amplitude vorheriger Zyklen, es zu den stärksten Sonnenzyklen seit dem 18. Jahrhundert kommen kann. Eine weitere IWF-Studie geht von dem Fall aus, daß im Schnitt bis zu fünf Sonnenstürme pro Monat die Erde treffen können. „Das wäre eine Situation, wie wir sie seit den 1990er-Jahren nicht mehr hatten.”

Ereignisse aus dem Jahr 1859, geben uns einen kleinen Eindruck wie sich das für uns auswirken kann. Allerdings gab es zu dieser Zeit nur einige wenige Telegraphenleitungen und in diesen wurden hohe Spnnungen induziert, was zu erheblichen Schäden an den Empfangsgeräten geführt hat. Bekannt ist dies unter dem Namen Carrington-Ereignis. Kleinere, regionale Auswirkungen gab es seitdem nur in recht schwacher Form. Dennoch hat ein Ereignis 1967 beinahe einen Atomkrieg hervorgerufen, da die Radaranlagen der USA so gestört waren, daß man zuerst dachte, die Russen greifen an. In letzter Minute konnte ein möglicher “Gegenschlag” noch abgewendet werden.

Heute hätten ein solcher Sonnenstrum viel heftigere Auswirkungen auf unsere “digitalisierte Gesellschaft”. Wobei ein solches Szenario einmal deutlich zeigen könnte, wie stark das Fundament unseres Überlebens “digital” geworden ist und auf eine 24 stündige Stromversorgung bassiert. Das könnte ein “heilsames Erschrecken” auslösen und viele wichtige Änderungen und Optimierungen in Gang bringen, die bisher verschlafen oder sogar Rückgebaut wurden.

Bereiten wir uns persönlich so gut wie möglich auf solche und ähnliche Szenarien vor und gehen nicht unvorbereitet in eine so wechselhafte Zukunft. In meinem Novemberrundschreiben habe ich dazu einige praktische Tipps zusammen gefaßt, siehe https://ul-we.de/newsletter/

Quellen:
https://science.orf.at/stories/3203014/
https://de.wikipedia.org/wiki/Carrington-Ereignis
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetischer_Sturm
https://dieterbroers.com/

Deutscher Katastrophenschutz für einen Atom-Gau nicht vorbereitet

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BFS), welche auf der Innenministerkonferenz vom 05. bis 07.12.2012 in Rostock diskutiert wurde. Darin wird die Unmöglichkeit einer notwendigen Zwangsumsiedlung von hunderttausenden von Menschen im Fall einer Atomkatastrophe, wie am Beispiel Fukusihma aufgezeigt. Zudem plane der Katastrophenschutz lediglich mit einer Evakuierung im Radius von maximal 25 km um Deutsche und angrenzende Atomkraftwerke aus der Schweiz und Frankreich herum. „Radioaktive Spaltprodukte machen nicht an einer 25 km Grenze halt“ so die Atomkritische Ärzteorganisation IPPNW in einem offenen Brief an alle Innenminister Deutschlands. „Es wird sogar vom BFS erwartet, dass Gebiete bis zu 170 km verstrahlt würden und zudem der Wechsel der Windrichtung kaum mit eingerechnet werden kann.“ Aufgrund dieser nicht berücksichtigten Variablen und der Unmöglichkeit aller Katastrophenschutzeinrichtungen die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen, fordern die Ärzte eine sofortige Abschaltung aller noch in Betrieb befindende Atomkraftwerke: „Der Schutz der Bürger muß Vorrang haben vor den wirtschaftlichen Interessen der Konzerne“, so deren Sprecher Thiel.

Quelle: Strahlentelex Nr. 622/623 / 2012

Vorbildlicher Vermieter: Mietshaus abgeschirmt

Es gibt sie noch, die Vermieter, denen das Wohl ihrer Mieter am Herzen liegt. So hat in Erlangen ein Hausbesitzer, der aus eigenen Erfahrungen überzeugt ist von der Gefährlichkeit der Langzeitbestrahlung auch weit unterhalb der Grenzwerte, ca. 20 000 € in eine Abschirmung seines Mietshauses investiert. Mit Hilfe von spezieller Abschirmfarbe und Abschirmgeweben sowie einem Einbau dreifach verglaster Thermofenster mit Aluminiumschalen für die Kunststoffrahmen gelang es ihm, die Strahlenbelastung in den Innenräumen von 150 auf zwei bis zehn Mikrowatt zu reduzieren.

Damit die Mieter diese positive Bilanz nicht durch die Verwendung von WLAN und DECT-Telefonen wieder zunichte machen, hat er die meisten Wohnräume mit eigener Telefonsteckdose und einem CAT 6-Internetanschluss ausgerüstet.

Auch Industrieunternehmen wie BMW investieren in den Schutz ihrer Mitarbeiter vor Strahlung, jedoch ohne dies publik zu machen. Erstaunlich, dass diese Unternehmen es versäumen, auf diese Weise die Sympathie in der Bevölkerung für sich zu erhöhen!

Den ausführlichen Artikel kann man lesen unter http://www.nordbayern.de/region/erlangen/hausbesitzer-schirmt-seine-mieter-gegen-strahlen-ab-1.1770483.

 

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