Ulrich Weiner

Jugendliche

Handyverbot an französischen Schulen tritt jetzt in Kraft

Wie bereits im Wahlkampf heftig umstritten und mehrfach angekündigt, ist es jetzt so weit: Das Handyverbot an allen französischen Schulen tritt jetzt in Kraft. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte schon im Wahlkampf angekündigt, Smartphones an den Schulen zu verbieten. Bildungsminister Jean-Michel begründet das Gesetz mit Studien zur Gesundheit, siehe https://ul-we.de/absolutes-handyverbot-an-frankreichs-schulen/

Auch im Straßenverkehr ist Frankreich führend. So ist jede Nutzung eines Handys, Smartphones oder Tablets hinter einem Lenkrad, auch bei einem abgestellten Fahrzeug verboten, siehe https://ul-we.de/franzoesisches-gericht-bestaetigt-absolutes-handyverbot-im-verkehr/

Quellen:
https://www.deutschlandfunk.de/frankreich-parlament-beschliesst-handyverbot-an-schulen.1939.de.html?drn:news_id=908969

https://www.t-online.de/digital/smartphone/id_84197910/frankreich-neues-gesetz-beschliesst-handyverbot-an-schulen.html

Anstieg von Badenunfällen bei Kindern, wegen Smartphonesucht der Eltern

Diverse Quellen melden diesen Sommer, dass es in der Badesaison 2018 mehrere, teils schwerwiegende Unfälle, von Kindern gab. Ursachen war die Aufsichtspflichtsverletzung der Eltern, welche durch ihr Smartphone und Ipad abgelenkt waren. U.a. warnt ein Bäderbetreiber in Hamburg, die Schwimmbäder seien keine „Kita“, die Aufsichtspflicht liegt in erster Linie bei den Eltern.

Die DLRG rät den Eltern, dass die Kinder frühzeitig schwimmen lernen und wünscht sich mehr Aufmerksamkeit der Erziehungsberechtigten. Jeder Unfall ist einer zu viel.

Quelle:
https://www.stern.de/nido/familienleben/hamburg–mehr-badeunfaelle-mit-kindern–weil-eltern-am-handy-haengen-8176290.html

http://www.sn-online.de/Nachrichten/Der-Norden/Nach-tragischen-Badeunfaellen-Schwimmmeisterverband-appelliert-an-Verantwortung-der-Eltern

https://www.focus.de/familie/baeder-werden-als-kitas-gesehen-schwimmmeister-klagt-smartphone-eltern-geben-verantwortung-an-bademeister-ab-und-beschimpfen-sie-wuest_id_9475200.html

Handystrahlung verursacht bei Jugendlichen Gedächtnisbeeinträchtigungen

Einer EU-Forschergruppe unter der Leitung von Martin Röösli vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut in Basel ist es in einer einjährigen Studie gelungen die Zusammenhänge zwischen der Gedächtnisleistung und einer Funkbelastung zu ermitteln. Probanden waren 700 Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren.

Dieser Gedanke war naheliegend, da seit Jahrzehnten Zusammenhänge zwischen dem Schlaf- und Traumverhalten sowie dem Gedächtnis, in Abhängigkeit von der Funkbelastung bekannt sind. Besonders Kinder und Jugendliche, welche sich im Wachstum und in der Entwicklung befinden, haben mit Beeinträchtigungen in der Denkleistung sehr zu kämpfen. Das erhöht den Lerndruck, welcher sowieso schon an den meisten Schulen vorhanden ist. Das Ergebnis zeigt eine Reduzierung der kognitiven Leistungsfähigkeit, was für den Jugendlichen bedeuten kann, dass er von einem „guten“ zu einem „durchschnittlichen“ Schüler wird.

Der Gedanke kommt auf, wie es einem Schüler gehen mag, der auf Grund anderer Faktoren ohnehin schon Probleme mit dem Lernstoff hat, er wird durch die Zusatzbelastung des Funks immer mehr ins Abseits gedrängt. Die Forscher wollen die Eltern nicht verunsichern und ermutigen zur Strahlenminimierung. Als wirkliche Konsequenz hat Frankreich ab dem kommenden Schuljahr ein absolutes Handyverbot an Schulen eingeführt, siehe https://ul-we.de/absolutes-handyverbot-an-frankreichs-schulen/

Quelle:
https://www.nzz.ch/wissenschaft/handystrahlen-koennen-aufs-gehirn-schlagen-ld.1404643?mktcid=nled&mktcval=106&kid=_2018-7-19

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