Uli
Glühbirnen noch nicht vom Markt
Wer immer dachte, Glühbirnen seien verboten und es gebe bald keine mehr zu kaufen, der kann jetzt aufatmen. Unter dem Namen Heatball werden normale Glühbirnen weiter als „Heizungen“ verkauft und dadurch das Glühlampenverbot unterlaufen. Ein genialer Trick gegen die EU-Bürokratie. Details unter http://heatball.de/index.php
Mehr zum Thema „Gefahr durch Energiesparlampen“ und „Was gibt es an Alternativen“ unter https://ul-we.de/category/faq/energiesparlampen
Britische Polizei meldet 93 Systemausfälle des Englischen TETRA-Netzes zwischen 2005 und 2008
Besorgte Verantwortliche der Britischen Polizei haben sich mit einem internen Bericht an die BBC gewandt. Darin ist von 93 Ausfällen des digitalen Behördenfunks im TETRA Standard in den Jahren 2005 bis 2008 die Rede. Seit seiner Einführung unter dem englischen Namen “Airwave” im Jahr 2000 läuft das System schon instabil und trotz der langen Betriebsdauer konnte bis heute kein zuverlässiger Betrieb erreicht werden. Hauptursache ist die schnelle Netzüberlastung durch die Zentralisierung des Systems. Zudem werden die Gesundheitsschäden bei den Beamten und Anwohnern immer deutlicher sichtbar. Im Januar 2010 haben die ersten 176 Polizisten wegen anhaltenden Gesundheitsschäden Klage gegen ihren Arbeitgeber erhoben. Die Britischen Behörden rechnen mit Schadensersatzansprüchen in mehrstelliger Millionenhöhe, da bei einigen bereits die vollständige Arbeitsunfähigkeit eingetreten ist. Weitere Beamte und Anwohner haben sich bereits angeschlossen und ein Ende der Klagewelle ist noch nicht in Sicht.
Hier eine kurze Zusammenfassung der Netzausfälle von 2005 bis 2008:
AIRWAVE BREAKDOWNS
2005 – 26 faults logged
2006 – 19 faults logged
2007 – 14 faults logged
2008 – 34 faults logged
Der englischsprachige Originalbericht ist unter
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/devon/7946463.stm zu finden.
Empfehle dazu weiter den Bericht des englischen Wissenschaftler Dr. B. Trower, der sich damit 2001 an die Englischen Behörden gewand und all die jetzt auftretenden Probleme bereits damals voraus gesagt hat. https://ul-we.de/trower-report-uber-die-gefahren-von-tetra/
Aber auch andere Länder haben bereits ähnliche Erfahrungen gemacht, so fordern die Niederländischen Feuerwehrgewerkschaften die Abschaltung von TETRA und dir Rückkehr zum bewährten Analogfunk. Siehe https://ul-we.de/feuerwehrgewerkschaften-in-den-niederlanden-fordern-abschaltung-von-tetra-und-ruckkehr-zum-bewahrten-analog-funk/ und https://ul-we.de/frage-gibt-es-erfahrungsberichte-von-tetra-aus-anderen-landern/
Bedauerlicherweise soll trotz aller negativen internationalen Erfahrungen das TETRA-System auch bei uns in Deutschland eingeführt werden. Der Widerstand dagegen wächst an allen Orten und auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat auf einer Tagung verschiedenste Experten zu diesem Thema befragt. Eine Zusammenfassung der einzelnen Vorträge finden Sie unter https://ul-we.de/vortrag-uber-die-risiken-von-tetra/ eine ausführliche DVD mit allen Vorträgen läßt sich unter https://ul-we.de/tagung-der-gewerkschaft-der-polizei-gdp/ bestellen.
Weiter Berichte und Pressemeldungen zum Thema TETRA-Digitalfunk der BOS unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/
Dauerthema: Gibt es Alternativen zur Funktechnik?
Diese Frage wird mir sehr oft gestellt. Die sinnvollste Alternative zu jeglicher Funktechnik ist ein Glasfaserkabel in jedes Haus (FTTH). Darüber lassen sich alle bekannte Kommunikationsmittel in bisher nicht dagewesener Qualität und Geschwindigkeit realisieren. Dazu gehören neben dem Internet, Telefon, Fax auch das Fernsehen und das Radio. Alles lässt sich mit dieser Technik gleichzeitig über nur ein Kabel nutzen. Funk in jeder Form wird damit überflüssig, auch das Satellitenfernsehen könnte so ersetzt werden. Ich empfehle dazu die Internetseite http://www.golem.de/specials/glasfaser/. Dort sind aktuelle Artikel zu diesem Thema abrufbar.
Wehrer Gemeinderat lehnt Masten für den Digitalfunk ab
Nachdem die Stadt Schopfheim bereits Standorte für den Digitalfunk der Behören im TETRA Standard abgelehnt hat, zieht nun auch die Nachbarstadt Wehr nach. Die Räte zeigen damit ihre demokratische Verantwortung und geben der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung statt. Dem Druck von oben, dass es sich ja rein um einen Bauantrag handle und der Gemeinderat zustimmen muss, haben sich nur neun Gemeinderäte gebeugt. Auch von dieser Entscheidung geht ein politisches Signal nach oben aus und fordert die Politker auf, den Weg für ein besseres, kostengünstigeres und gesundheitsverträglicheres Rettungsfunknetz freizugeben. Ein Kurzbericht dazu ist im Südkurier unter http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/wehr/Gemeinderat-lehnt-Funkmast-ab;art372624,4526316 erschienen.
Freiburger Stadtrat fordert Steuer auf Mobilfunkmasten
Wie die Badische Zeitung berichtet, fordert der Freiburger Stadtrat eine Besteuerung der 120 Senderstandorte mit ca. 800 Antennen. Als rechtliche Grundlage dient eine Dissertation der Leipziger Anwältin Susann Funke. Sie berät auch Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zu diesem Thema. Ziel ist es, die Sendestandorte auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren und mit dieser Steuer den Senderwildwuchs zu steuern.
Das Zeitalter des Antennenabbaus hat begonnen
Immer mehr Vermieter von Senderstandorten verlängern die auslaufenden Verträge gegenüber den Mobilfunkanbietern nicht mehr. Jüngstes Beispiel ist der Abbau einer Sendeanlage auf einem Wohnblock der Baugenossenschaft Arlinger in Niefern-Öschelbronn. Dieser Entscheidung ging eine lang anhaltende Diskussion mit den Mietern und Anwohnern voraus. Aber auch die Chemitzer Wohnbaugesellschaften stellen ihre Gebäude nicht mehr für Mobilfunksendeanlagen zu Verfügung. Auch hier werden keine neuen Verträge mehr abgeschlossen und bestehende nicht mehr verlängert. Siehe Artikel: “Großvermieter gegen neuen Mobilfunkantennen”