Uli
Freiburger Stadtrat fordert Steuer auf Mobilfunkmasten
Wie die Badische Zeitung berichtet, fordert der Freiburger Stadtrat eine Besteuerung der 120 Senderstandorte mit ca. 800 Antennen. Als rechtliche Grundlage dient eine Dissertation der Leipziger Anwältin Susann Funke. Sie berät auch Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zu diesem Thema. Ziel ist es, die Sendestandorte auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren und mit dieser Steuer den Senderwildwuchs zu steuern.
Das Zeitalter des Antennenabbaus hat begonnen
Immer mehr Vermieter von Senderstandorten verlängern die auslaufenden Verträge gegenüber den Mobilfunkanbietern nicht mehr. Jüngstes Beispiel ist der Abbau einer Sendeanlage auf einem Wohnblock der Baugenossenschaft Arlinger in Niefern-Öschelbronn. Dieser Entscheidung ging eine lang anhaltende Diskussion mit den Mietern und Anwohnern voraus. Aber auch die Chemitzer Wohnbaugesellschaften stellen ihre Gebäude nicht mehr für Mobilfunksendeanlagen zu Verfügung. Auch hier werden keine neuen Verträge mehr abgeschlossen und bestehende nicht mehr verlängert. Siehe Artikel: “Großvermieter gegen neuen Mobilfunkantennen”
BioInitiative Report: Zusammenfassung von 2000 Studien zu Gesundheitschäden durch den Mobilfunk
Originaltitel: BioInitiative Report: A Rationale for a Biologically-based Public Exposure Standard for Electromagnetic Fields (ELF and RF)
Eine Begründung für einen biologisch-basierten Expositions-Standard für elektromagnetische Felder (ELF und RF)
Originalversion auf Englisch:
https://ul-we.de/wp-content/uploads/2019/05/Bioinitiative_Report_2007_engl.pdf
Quelle: https://bioinitiative.org/
Sehr guter Fernsehbeitrag dazu: https://ul-we.de/report-mainz-bei-anruf-hirntumor/
Broschüre: Die Gefährdung und Schädigung von Kindern
Die vorliegende Broschüre macht die Gefährdung und Schädigung der Kinder durch Mobilfunk und artverwandte Technologien zu ihrem Thema. Es wird die Diskrepanz zwischen internationalen Warnungen und deutschen Entwarnungen aufgezeigt.
Broschüre: Die Gefährdung und Schädigung von Kindern
Mahnwache gegen TETRA in Schwäbisch Hall
Die Bürgerinitiativen im Landkreis Schwäbisch Hall informieren:
‘Gefangen im Strahlennetz’
Mahnwache in Schwäbisch Hall mit prominenter Unterstützung
Am Samstag, 25.09.2010, trafen sich ca. 80 BürgerInnen auf der Freitreppe von St. Michael unter dem Motto „Gefangen im Strahlennetz”. Ziel war es, auf die zunehmende Strahlenbelastungen durch den versteckten Ausbau des 9. Mobilfunknetzes im TETRA-Standard aufmerksam zu machen.
Die AktivistInnen hatten ein Strahlennetz ausgelegt, symbolisch für die nahezu flächendeckende Verseuchung mit künstlich erzeugten elektromagnetischen Wellen. Ihre Banner enthielten Slogans wie: „Uttenhofen: Hohe Krebsrate.”, „Bausparkasse: Bald noch mehr Krebsfälle?”, „Fichtenberg: Ab 2011 Strahlengau statt Autostau!”, „Gaildorf: Tiere missgebildet in Sendernähe!” und „BUND fordert sofortigen Ausbaustopp. Wir auch!”
Der aus Funk und Fernsehen bekannte, schwer durch Mobilfunk geschädigte Kommunikationstechniker Ulrich Weiner hielt den Anwesenden in seinem grauen Strahlenschutzanzug vor Augen, dass in unserem Land das Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht mehr gewährleistet ist. Nur in einem solchen Anzug kann sich Ulrich Weiner für eine begrenzte Zeit außerhalb eines Funklochs aufhalten.
Er war im Landkreis Schwäbisch Hall angekommen, um im Rahmen einer Podiumsdiskussion in Kirchberg/Jagst über TETRA und den digitalen Behördenfunk (BOS) zu informieren. Mitglieder der Bürgerinitiativen hatten zuvor nach einem Funkloch gesucht, an dem er übernachten konnte, ohne körperlich zusammenzubrechen. Dabei stellten sie mit Bestürzung fest, dass altbekannte Funklöcher keine mehr sind. Erst nach tagelanger Suche wurde ein elektrosmogfreies Waldgebiet für den Schwarzwälder ausfindig gemacht.
Telekom-Chef René Obermann steht unter dem Verdacht der Bestechung
Telekom-Chef René Obermann steht zusammen mit 8 weiteren Telekom-Managern im Verdacht der Bestechung und/oder der Beihilfe der Bestechung. Es ermittelt die Staatsanwaltschaft Bonn sowie die US-Börsenaufsicht SEC.
Interessanterweise betrifft es seine Tätigkeit bei der Mobilfunktochter T-Mobile. Angeblich sollen die Mobilfunker Schmiergelder an die Regierungen in Osteuropa gezahlt und entsprechende Vorteile bei der Vergabe von Lizenzen und dem Netzausbau erhalten haben.
Weitere Details in dem Artikel: Hausdurchsuchung- SEC jagt Obermann.
In Deutschland läuft die Einflussnahme der Industrie auf die Politik etwas versteckter ab. Ich empfehle dazu den Fernsehbeitrag vom WDR: “Lobbyisten in Bundesministerien”.