Ulrich Weiner

Uli

Meine Erfahrungen mit Gleichstrom

Seit 4 Jahren bin ich elektrohypersensibel (EHS). Ich reagiere auf hochfrequente und auch auf niederfrequente Felder mit folgenden Symptomen: Blutdruckentgleisungen, Herzryhtmusstörungen, Herzrasen, Sehstörungen, Erschöpfung, Übelkeit, Schwindel u.a.

Zu Beginn meiner Erkrankung brachte ich die Symptome hauptsächlich mit hochfrequenter Strahlung wie sie z.B. von Handys, Schnurlostelefonen, Funkmasten, W-LAN Routern etc. ausgeht, in Zusammenhang. Nach Fortschreiten der EHS stellte sich heraus, dass ich ebenso auf Niederfrequenz reagiere. Den bei uns üblichen Wechselstrom (AC), welcher sein Feld im 50 Hertz Takt immer wieder „wechselt“, nehme ich oft als Druck auf dem Körper wahr (Kopfdruck, Druck auf der Brust, Konzentrationsstörungen, dauernde Müdigkeit/Erschöpftheit…).

Kürzlich durfte ich erstmals eine Erfahrung mit Gleichstrom (DC) machen: Ich war in einem Haus zu Gast, wo der bestehende Wechselstrom (AC) auf Gleichstrom (DC) umgestellt wurde. Ich verbrachte vor und nach der Umstellung längere Zeit in diesem Objekt. Vor der Umstellung auf Gleichstrom (DC) hatte ich in dem Haus oft Kopfschmerzen und Kopfdruck und trotz relativ niedriger Hochfrequenzbelastung von außen, konnte ich mich körperlich nicht erholen. Recht schnell nach Betreten des Hauses legte sich der „übliche Druck“ auf den ganzen Körper. Nach der Umstellung auf Gleichstrom (DC) machte ich eine Mut machende Erfahrung: Ich bin nun in dem Haus, ohne Hochfrequenz erzeugende Geräte und mit wenig Funkeinstrahlung von außen, sowie der Umstellung auf Gleichstrom (DC), völlig beschwerdefrei. Der “Druck”, der mich als stark Elektrosensible in Häusern mit gewöhnlichem Wechselstrom (AC) umgibt, ist weg.

Dies ist für mich sehr mutmachend, da zumindest diese Belastung zukünftig auch für andere Elektrosensible und diejenigen die es nicht werden wollen, ausgeräumt werden kann.

Die Umstellung von Wechsel- auf Gleichstrom führte für mich zu mehr Erholungsmöglichkeit und damit zu mehr Lebensqualität.

M.H.

Alarmierung über TETRA? Immer mehr Landkreise setzen auf die bewährte und analoge POCSAG Technik

Mit dem Kreis Schwäbisch Hall (SHA) führt jetzt der 38. Landkreis in Baden-Württemberg die analoge und seit 30 Jahren bewährte POCSAG Technik zur Alarmierung ihrer Rettungskräfte ein. Die Vorteile dieser Technik überwiegen: die Funkübertragung ist analog, die Netztechnik robust und kostengünstig, die Piepser sind sehr handlich und haben digitale Displays. Zudem ist jeder Landkreis mit seinem eigenen Netz autark und eine Notstromsicherung lässt sich sehr leicht bewerkstelligen. Dagegen versuchen Bayern und Hessen für viele Millionen Euro Steuergeld, das TETRA-System so weiterentwickeln zu lassen, dass eine Alarmierung per Piepser auch möglich wird. Bisher sind aber alle Versuche gescheitert und die wenigen Prototypen der „TETRA-Piepser“ wurden nach kurzer Zeit von den Rettungskräften mit der Begründung „nicht Einsatztauglich“ zurück gegeben. Das TETRA-Funknetz wurde von seiner ursprünglichen Entwicklung her, weder für die Anwendung als Sicherheitsfunknetz (BOS) noch für eine Alarmierung per Funkrufempfänger (Piepser) entwickelt. Entsprechend schwierig bis unmöglich ist es nachträglich diese Funktion zu implementieren.

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/Neuer-Digitalfunk-fuer-Feuerwehr-und-Rettungsdienste-im-Kreis-Hall;art5722,1940033

Bestandsdatenspeicherung: Die Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür?

Am Freitag den 03.05.2013 hat der Deutsche Bundesrat der so genanten Bestandsdatenspeicherung von Internet- und Telekommunikationsdaten zugestimmt. Diese regelt den Zugriff auf alle im Internet verwendeten Passwörter, PIN´s, TAN´s und die jeweiligen IP-Adressen. Somit ist es für die Behörden ohne weiteres möglich, jegliche Bewegung im Internet nachzuvollziehen, zu kontrollieren und sogar Emails, Überweisungen und andere Dinge im Namen der betreffenden Personen durchzuführen. Natürlich ist das alles im Rahmen der Bekämpfung von Straftaten und der Terrorsicherheit notwendig, so jedenfalls die öffentlichen Verlautbahrungen. Auffällig jedoch ist, dass dieses Gesetz gerade dann verabschiedet wurde, als viele Deutsche die Brückentage um den 1. Mai für einen Kurzurlaub nutzten und kaum einer der Mainstreammedien darüber berichtet hat. Will die Regierung nicht öffentlich machen, dass damit ein entscheidender Schritt hin zum „gläsernen Bürger“ umgesetzt wurde? Im Moment sind noch einige Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht anhängig, welches bereits die Vorratsdatenspeicherung 2010 gekippt hat. Da es sich um eine Sammelklage handelt, ist eine Teilnahme noch möglich, siehe unten.  Bleibt zu hoffe, dass auch diesmal ein „Stop“ aus Karlsruhe kommt. Ansonsten wird dieses Gesetz, vorausgesetzt der Bundespräsident unterschreibt es, am 01.07.2013 in Kraft treten.

Verfassungsbeschwerde gegen die Bestandsdatenauskunft: http://stopp-bda.de/

Quelle: http://www.golem.de/news/passwoerter-und-ip-adressen-bundesrat-winkt-gesetz-zur-bestandsdatenauskunft-durch-1305-99076.html und http://www.gamersglobal.de/news/68754/bundesrat-stimmt-gesetz-zur-bestandsdatenauskunft-zu-upd

TETRA Digitalfunk in Lübeck und Ostholstein nach 3 Wochen Testbetrieb abgeschalten

Wieder wurde ein Testbetrieb nach wenigen Wochen eingestellt und es werden die gleichen Probleme aufgeführt, die seit Jahren bekannt und bisher ungelöst sind: Gesprächsabbrüche, lange Verbindungszeiten und Funkstörungen. Genau diese werden seit Jahren aus England, den Niederlanden, Dänemark und von den Feldversuchen aus München, Hamburg, Hessen, Sachsen, Trier, um nur einige zu nennen, gemeldet. Auch das Innenministerium weiß über diese Zustände Bescheid, siehe https://ul-we.de/bericht-des-innenministeriums-legt-offen-digitalfunknetz-hat-mehr-ausfalle-als-bisher-zugegeben-wurde/ , hält sich aber mit offiziellen Stellungnahmen zurück. Diesmal ist die Stadt Lübeck und die Region Ostholstein betroffen. Alles Regionen in der Norddeutschen Tiefebene bei denen topographische Probleme auszuschließen sind. z.B. hat sich aus diesem Grund die Bergwacht in den Bayrischen Bergen, schon sehr früh gegen den TETRA Digitalfunk entschieden und lieber ihr bewährtes Analogfunknetz ausgebaut, siehe https://ul-we.de/feuerwehr-und-katastrophenschutz-setzten-in-immer-mehr-landkreisen-auf-das-bewahrte-analoge-gleichwellenfunksystem/. Was sind die eigentlichen Ursachen und warum reagieren seit Jahren die Verantwortlichen nicht? Kurz gesagt, handelt es sich bei TETRA vom Funktionsprinzip her mehr um ein Handynetz als um ein klassisches Funknetz. Somit müssen die Gespräche immer über einen Funkmasten laufen und nicht wie im analogen Funknetz von Gerät zu Gerät. Dafür wird eine aufwendigere Infrastruktur mit viel mehr Technik benötigt, was neben immensen Kosten, automatisch zu einer höheren Störanfälligkeit führt. Die Technik wurde vor über 20 Jahren auch nie für den Einsatz von Sicherheitskräften entwickelt und kann weder deren Einsatz-Taktischen-Bedürfnisse noch die nötige Stabilität gewährleisten. Dazu gibt es bereits seit Jahren ausführlichste Berichte von unabhängigen Fachleuten, die immer wieder auf diese Gefahr hinweisen und von TETRA als BOS und Sicherheitsfunk abraten. Die Frage steht im Raum, warum wollen die verantwortlichen Entscheider in den jeweiligen Behörden diese Stimmen nicht hören? Liegt es vielleicht daran, dass auch hier zu Lande viel Geld mit im Spiel ist und die TETRA-Firmen in diesen Kreisen als „großzügig“ gelten? In Österreich wurde der TETRA Digitalfunk wegen Korruptionsvorwürfen eingestellt (https://ul-we.de/behordenfunk-tetra-in-osterreich-1-mrd-euro-schaden-durch-korruption/) und auch in einigen Deutschen Bundesländern gibt es bereits ähnliche Vorfälle, siehe https://ul-we.de/immer-mehr-feuerwehren-in-hessen-denken-uber-einen-ausstieg-aus-dem-tetra-digitalfunk-nach/.

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