Grenzwerte
Kinostart: “Thank you for Calling”
Der Filmemacher Klaus Scheidsteger ist der Mobilfunkthematik weiter treu geblieben und hat die Entwicklung dieser Technologie und der dahinter agierenden Verstrickung zwischen Industrie, Wissenschaft und Regierungen weiter beobachtet. Bekannt wurde er mit der Dokumentation „Der Handykrieg“. Darin zeigt er die ersten Gehirntumorpatienten, welchen es vor Gericht gelungen ist den Zusammenhang zwischen Handynutzung und der genauen Entwicklung ihrer jeweiligen Tumorart nachzuweisen. Diese gelten als die ersten juristischen Erfolge von Betroffenen gegen die Mobilfunkindustrie. Mittlerweile kamen weitere Urteile in Italien und Frankreich dazu. Mit der Einführung des Smartphones und der Zunahme der Strahlenbelastung im persönlichen Umfeld, hat sich die gesundheitliche Thematik dieser Technologie weiter zugespitzt. Gleichzeitig hat sich aber die Kommunikationsindustrie in so vielen Bereiche des Lebens vermeintlich unabdingbar gemacht, daß ähnlich wie bei den Banken, immer wieder von „too big to fail“ gesprochen wird und ein Nachweis der gesundheitlichen Schädigung der Mobilfunkstrahlung mit allen Mitteln verhindert werden soll. Wie dies in Praxis zu erreichen versucht wird, ist der Inhalt seines neues Filmes „Thank you for Calling“. Es darf mit gut recherchierten Details und Hintergrundinformationen gerechnet werden. Der Kinostart ist jetzt in Österreich erfolgt. Details unter http://www.filmladen.at/thank.you.for.calling
Eine Zusammenfassung weiterer Pressemeldungen zu diesem Film: http://kompetenzinitiative.net/KIT/KIT/thank-you-for-calling/
Mobilfunklobbyist wirkte jahrelang bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Grenzwerte sichern unser Leben – aber nur, wenn sie passen!!
Mindestens 5 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist elektrosensibel
Wie in einem aktuellen Bericht des Schweizer Tagblattes zu lesen ist, geht man in der Schweiz davon aus, daß mindestens 5% der Bevölkerung elektrosensibel ist. Tendenz stark steigend.
http://www.tagblatt.ch/aktuell/panorama/panorama/Wenn-der-Fortschritt-weh-tut;art253654,4361397
Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Nutzung von W-LAN Netzen an Schulen
Französisches Gericht spricht Elektrohypersensiblen (EHS) Frau staatliche Unterstützung zu
Wie in vielen internationalen Zeitungen berichtet, wurde in einem Musterprozess, einer 39 jährigen, ehemaligen Radioproduzentin aus Toulouse, ihre EHS als Behinderung anerkannt.
Damit sind alle Türen für eine staatliche monatliche Unterstützung frei. Die Betroffenenverbände in Frankreich feiern diese Entscheidung und weisen darauf hin, daß noch tausende ähnliche Fälle bei den Gerichten anhängig sind.
Damit zeigt sich eine ähnliche Richtung in der Rechtssprechung, wie bereits in Schweden, in den USA oder auch in Italien, siehe https://ul-we.de/category/faq/gerichtsurteile/
In jeder Pressemeldung wird zwar immer wieder vehement darauf hin gewiesen, daß die aktuelle wissenschaftliche Forschung die sogenannte Elektrosensibilität (EHS) bisher nicht ausreichend erforscht hätte, aber welches Interesse sollte eine überwiegend idustriefinanzierte Forschung haben, dieses umsatzschädliche Phänomen zu erforschen? Ein Auszug unabhängiger Studien zu diesem Thema sind unter https://ul-we.de/category/faq/mobilfunkstudien/ zu finden.
Die Warnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahre 2011, welche mit vielen Studien untermauert wurde, sei an dieser Stelle aber noch erwähnt: https://ul-we.de/who-stuft-hochfrequente-elektromagnetische-strahlung-in-die-kategorie-2b-auf-die-liste-der-krebsstoffe-ein/
Das für diese “Flüchtlinge im eigenen Land” so überlebenswichtige Problem, in einem, am besten staatlich geschützten Funkloch leben zu können, ist damit aber noch nicht gelöst und dringendste Hilfe erforderlich, siehe https://ul-we.de/category/faq/berichte-von-betroffenen/
http://www.theguardian.com/world/2015/aug/27/french-court-awards-woman-disability-grant-for-allergy-to-gadgets