Ulrich Weiner

Hackerangriffe

Klinikverbund Mittelfranken von Hackerangriffen betroffen

Unbekannte sind in den IT-Netzwerkverbund der Kliniken in Mittelfranken eingedrungen und haben Datenbanken verschlüsselt, um damit Lösegeld zu erpressen. Ein bekanntes Vorgehen, was immer mehr Unternehmen, Behörden und Kommunalverwaltungen trifft. Durch einen Hackerangriff gelangen Unbekannte an wichtige Datenbanken, die dann verschlüsselt werden. Dadurch sind diese quasi unleserlich und können nicht mehr verwendet werden. Nach Zahlung einer entsprechenden Summe wird diese von den Hackern dann wieder frei gegeben.

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft mahnen dazu, auf keinen Fall auf diese Forderungen einzugehen, da es sonst für diese Verbrecher immer mehr zu einem lohnenden Geschäft wird. In diesem Fall wurde das Netzwerk vom Internet genommen und Spezialisten diverser Fachfirmen und Behörden versuchten den Zugang wieder frei zu bekommen.

Nach öffentlichen Bekanntgaben bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Patienten, auch seien die persönlichen Daten immer sicher gewesen. Wie glaubwürdig das ist, wird die Zeit zeigen, jedenfalls nimmt diese Art von “Cyberangriffen” seit Monaten zu.

Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hackerangriff-auf-bezirkskliniken-mittelfranken,U2jU9a2

BRICS-Länder planen eigenes und unabhängiges Internet mit echten Werten

Eine sehr interessante Pressemeldung erreicht mich diese Tage und erst mal muß ich mir selber eingestehen, daß es mir schon fast aus dem Bewusstsein gefallen ist, daß ja unser Internet vom Ursprung aus den USA kommt und auch deren Geheimdienste bis heute die Hauptzugriffe haben.

Darum ist es ein logischer Schritt, daß das wachsende Staatenbündnis BRICS, sich ernsthaft Gedanken über eine eigenes und von den USA unabhängiges Internet macht. Alleine schon China mit all seinen Produktionskapazitäten hat die Möglichkeit einer technischen Umsetzung.

Dieses Projekt trägt den Titel „Ein einziger integrativer BRICS+-Cyberspace“. Ziel ist es ein neues Internet-Ökosystem zu errichten, was “traditionelle Werte in den Vordergrund stellt” und autark vom starken westlichen Einfluss der USA ist.

Quelle:
https://www.cryptopolitan.com/de/alternative-internetdienste-der-brics-lander/

Stromausfall legt Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden lahm

Ein auf wenige Stunden beschränkter Stromausfall in Wiesbaden, macht offenbar, wie schlecht es um die autarke Infrastruktur von Behörden und in diesem Fall, dem Bundeskriminalamt (BKA) bestellt ist. Wichtige Serveranlagen stürzen ab und lassen sich über viele Stunden, auch nach Rückkehr der Stromversorgung, nicht wieder hochfahren. Die extra für diesen Fall installierten Dieselaggregate versagen kommplett den Dienst und springen überhaupt nicht an.

Eine wichtige Warnung zur rechten Zeit: Im “Hightechland Deutschland” funktioniert nicht mal die Notstromanlage des BKA. Wie schaut es denn da bei anderen Einrichtungen, Behörden und dem Internet aus? Wurde hier über Jahre an der falschen Stelle gespart? Wie werden die Folgen eines großflächigen Stromausfalls sein? Bist Du vorbereitet?

Quelle:
https://www.hessenschau.de/panorama/stromausfall-in-wiesbaden-wichtige-bka-ermittlungen-stundenlang-lahmgelegt-v2,bka-ohne-strom-100.html

Chinesische Regierung verhängt Smartphoneverbot für Behörden und Staatsangestellte

Wie immer mehr durchsickert hat China ein Smartphoneverbot für viele Behörden und Staatsangestellte erlassen. Über die genauen Hintergründe ist bisher nichts offizielles bekannt. Geht es um die hohe Abhörbarkeit dieser Geräte, oder soll speziell Apple geschädigt werden, wg. dem Handelsstreit mit den USA? Hat es was mit der hohen Strahlenbelastung zu tun, welche diese Geräte aussenden? Oder alles zusammen?

Jedenfalls ist China beim Ausbau des Überwachungsstaates mit seinem “Sozial-Credit-System” längst “Weltmarktführer” und hat einen genauen Überblick was die Menschen im Land genau tun. Vielleicht soll jede Überwachung aus dem Ausland verhindert werden und Smartphones sind die optimale “Wanze”, die viele freiwillig noch in der Tasche tragen?

Viele Gedanken, in jedem Fall muß es uns zur Mahnung und zur Vorsicht sein, wenn ein so hoch digitalisiertes Land, auf einmal auf die “Notbremse” bei seinen Angestellten drückt. Noch gar nicht lange her gab es ein Smartphoneverbot an den Schulen: https://ul-we.de/china-verbannt-smartphones-und-tablets-aus-den-klassenzimmern/

Die Bundesregierung möchte dieses “Erfolgskonzept” jetzt übernehmen, siehe https://ul-we.de/deutsche-bildungsministerium-erwaegt-ein-sozialpunktesystem-vorbild-china/

Weiter Infos zum Sozialpunktesystem mit Bargeldabschaffung und 5G in China:
https://ul-we.de/digitalisierung-diktatur-mit-folgen-blick-nach-china/
https://ul-we.de/das-ueberwachte-volk-chinas-sozial-kredit-system/
https://ul-we.de/5g-in-china-wenn-der-staat-alles-sieht/
https://ul-we.de/china-500-m-60-kameras/

Quelle:
https://www.telecom-handel.de/consumer-communications/iphone/medienbericht-china-plant-iphone-verbot-am-arbeitsplatz-2883020.html

Digitalisierung: Wieder ein “Datenleck” bei den Krankenkassen bzw. ein wiederholter Hackerangriff

Überall hört man von den Bestrebungen unserer Regierung alles zu digitalisieren. Ein wichtiges Projekt ist die „Digitale Krankenakte“ und das „Digitale Rezept“. Dazugehörig sollen auch alle Daten der jeweiligen Versicherungsnehmer bei den Krankenkassen nur noch digital erfasst und gespeichert werden. Zudem soll über entsprechende Schnittstellen die Verbindung nach außen zu den Ärzten, Apotheken, Notfalldiensten, Krankenhäusern etc. hergestellt werden.

Allerdings ermöglichen diese offenen Schnittstellen auch umso mehr die Möglichkeit von „außen“ auf diese Daten zuzugreifen, wie es jetzt wieder einmal passiert ist. Betroffen ist der Datendienstleister Bitmarck, welcher viele der gesetzlichen Krankenkassen als seine Kunden zählt. Den eigenen Unternehmensangaben entsprechend jongliert Bitmarck mit den Daten von ca. 30.000 Angestellten der gesetzlichen Krankenversicherungen – und denen von ca. 25 Millionen Versicherten.

So hat sich ein “unberechtigter Dritter“ Zugang zu einem Server des Unternehmens verschafft und bietet die Datensätze von ca. 1 Million Kunden in 350 MB Paketen im Darknet zum Verkauf an.

Bitmarck versichert, dass der Zugang jetzt wieder geschlossen ist und die Sicherheit erhöht werden konnte. Die Behörden ermitteln gegen den Angreifer.

Aber wie geht das weiter? Immer wieder Sicherheitslücken, immer wieder Angriffe. Wieso müssen Server mit solch sensiblen Daten denn am weltweiten Internet hängen, um sich aus jedem Land der Welt angreifbar zu machen? Über diese wichtigen Nachteile der Digitalisierung muß offen gesprochen werden dürfen, ebenso über den extrem hohen Stromverbrauch solcher Systeme.

Quelle:
https://www.heise.de/news/Cyber-Vorfall-Datenleck-bei-GKV-IT-Dienstleister-Bitmarck-7468476.html

  Frankreichfrançais

   

  Großbritannienenglish

   

  Hollandnederlands

   

  Italienitaliano

   

  Russlandpусский

   

  Spanienespañol

   

  Rumänienromânâ

   

  Israelעברית

   
Themen (deutsch)