Ulrich Weiner

Hackerangriffe

Chinesische Regierung verhängt Smartphoneverbot für Behörden und Staatsangestellte

Wie immer mehr durchsickert hat China ein Smartphoneverbot für viele Behörden und Staatsangestellte erlassen. Über die genauen Hintergründe ist bisher nichts offizielles bekannt. Geht es um die hohe Abhörbarkeit dieser Geräte, oder soll speziell Apple geschädigt werden, wg. dem Handelsstreit mit den USA? Hat es was mit der hohen Strahlenbelastung zu tun, welche diese Geräte aussenden? Oder alles zusammen?

Jedenfalls ist China beim Ausbau des Überwachungsstaates mit seinem “Sozial-Credit-System” längst “Weltmarktführer” und hat einen genauen Überblick was die Menschen im Land genau tun. Vielleicht soll jede Überwachung aus dem Ausland verhindert werden und Smartphones sind die optimale “Wanze”, die viele freiwillig noch in der Tasche tragen?

Viele Gedanken, in jedem Fall muß es uns zur Mahnung und zur Vorsicht sein, wenn ein so hoch digitalisiertes Land, auf einmal auf die “Notbremse” bei seinen Angestellten drückt. Noch gar nicht lange her gab es ein Smartphoneverbot an den Schulen: https://ul-we.de/china-verbannt-smartphones-und-tablets-aus-den-klassenzimmern/

Die Bundesregierung möchte dieses “Erfolgskonzept” jetzt übernehmen, siehe https://ul-we.de/deutsche-bildungsministerium-erwaegt-ein-sozialpunktesystem-vorbild-china/

Weiter Infos zum Sozialpunktesystem mit Bargeldabschaffung und 5G in China:
https://ul-we.de/digitalisierung-diktatur-mit-folgen-blick-nach-china/
https://ul-we.de/das-ueberwachte-volk-chinas-sozial-kredit-system/
https://ul-we.de/5g-in-china-wenn-der-staat-alles-sieht/
https://ul-we.de/china-500-m-60-kameras/

Quelle:
https://www.telecom-handel.de/consumer-communications/iphone/medienbericht-china-plant-iphone-verbot-am-arbeitsplatz-2883020.html

Digitalisierung: Wieder ein “Datenleck” bei den Krankenkassen bzw. ein wiederholter Hackerangriff

Überall hört man von den Bestrebungen unserer Regierung alles zu digitalisieren. Ein wichtiges Projekt ist die „Digitale Krankenakte“ und das „Digitale Rezept“. Dazugehörig sollen auch alle Daten der jeweiligen Versicherungsnehmer bei den Krankenkassen nur noch digital erfasst und gespeichert werden. Zudem soll über entsprechende Schnittstellen die Verbindung nach außen zu den Ärzten, Apotheken, Notfalldiensten, Krankenhäusern etc. hergestellt werden.

Allerdings ermöglichen diese offenen Schnittstellen auch umso mehr die Möglichkeit von „außen“ auf diese Daten zuzugreifen, wie es jetzt wieder einmal passiert ist. Betroffen ist der Datendienstleister Bitmarck, welcher viele der gesetzlichen Krankenkassen als seine Kunden zählt. Den eigenen Unternehmensangaben entsprechend jongliert Bitmarck mit den Daten von ca. 30.000 Angestellten der gesetzlichen Krankenversicherungen – und denen von ca. 25 Millionen Versicherten.

So hat sich ein “unberechtigter Dritter“ Zugang zu einem Server des Unternehmens verschafft und bietet die Datensätze von ca. 1 Million Kunden in 350 MB Paketen im Darknet zum Verkauf an.

Bitmarck versichert, dass der Zugang jetzt wieder geschlossen ist und die Sicherheit erhöht werden konnte. Die Behörden ermitteln gegen den Angreifer.

Aber wie geht das weiter? Immer wieder Sicherheitslücken, immer wieder Angriffe. Wieso müssen Server mit solch sensiblen Daten denn am weltweiten Internet hängen, um sich aus jedem Land der Welt angreifbar zu machen? Über diese wichtigen Nachteile der Digitalisierung muß offen gesprochen werden dürfen, ebenso über den extrem hohen Stromverbrauch solcher Systeme.

Quelle:
https://www.heise.de/news/Cyber-Vorfall-Datenleck-bei-GKV-IT-Dienstleister-Bitmarck-7468476.html

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