Ulrich Weiner

FAQ

Hier befinden sich die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.

Gerichtsurteil: Kein Funkmast im Naturschutzgebiet

Wie das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster in seiner Urteilsbegründung schreibt, ist den Belangen des Natur- und Landschaftsschutzes mehr Gewicht zu geben, als den wirtschaftlichen Interessen eines bis in jeden Winkel verfügbaren Mobilfunknetzes. Im konkreten Fall wollte die Deutsche Funkturm GmbH, ein Tochterunternehmen der Telekom, im Naturschutzgebiet Siebengebirge, einen 45-Meter hohen Funkmast errichten. Konkret schreiben die Richter: „Das Siebengebirge ist wegen seiner Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit als ein zusammenhängendes, ausgedehntes Laubwaldgebiet unter Schutz gestellt worden. Geschützt wird auch die vielfältigen Blickbeziehungen innerhalb des Gebietes. Diese Schutzzwecke werden durch das Bauvorhaben in nicht hinnehmbarer Weise beeinträchtigt.“  Diese Entscheidung wird als wegweisend und eine Änderung der allgemeinen pro Mobilfunk Rechtssprechung angesehen. Es macht Mut auch in anderen schützbedürftigen Gebieten, gegen den Bau neuer Funkmasten zu klagen.

Quelle: Az.: 8 A 104/10

Neuer Mobilfunkstandart LTE unter Handynutzern kaum bekannt

Wie eine aktuelle Umfrage des Wirtschaftsunternehmens Deloitte unter 2000 Handynutzern zeigt, können die wenigsten mit dem Begriff LTE etwas anfangen. Auch die Datenübertragungstechnik die dahinter steht und für schnelles mobiles Internet sorgen soll, ist nur 17% der Befragten ein Begriff. Außnahme die Altersgruppe von 18-34 Jahren, dort findet das mobile Internet die meiste Verbreitung und diese Zielgruppe wartet auf den “Datenturbo” Long Term Evolution, kurz LTE.

Soll wirklich wegen der Handy- und Internetsucht (MAIDS) einer geringen Zielgruppe das ganze Land mit vier neuen Mobilfunknetzen überzogen werden? Reichen die bestehenden 8 kommerziellen Mobilfunknetze plus Tetra noch nicht aus? Wieviel Funkbelastung kann die Bevölkerung noch vertragen und was ist mit den knapp 10% Elektrosensiblen? Wer sorgt für einen schnellen Ausbau der überlebensnotwendigen Funklöcher?

Originalquelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Umfrage-LTE-in-Deutschland-kaum-bekannt-1710517.html

Innenministerium bestellt 1800 analoge BOS-Funkgeräte

Nachdem bereits die Bergwacht und das Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe weiter auf die bewährte analoge Funktechnik setzen, hat jetzt auch das Bundesministerium des Innern 1800 neue analoge BOS-Handfunkgeräte bestellt. Es handelt sich dabei um das Modell  LIS2011 FuG11b aus dem Jahr 2011 der Firma Rexon, welches in Deutschland von der Firma “Life is simple” aus Münster vertrieben wird. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die hohe Produktqualität und die schnelle Verfügbarkeit. Zudem die leichte Bedienbarkeit und die lange Akkulebensdauer. Die Frage stellt sich immer wieder neu, warum ordern die Bundesbehörden weiter die angeblich so veraltete und laut offiziellen Aussagen nicht mehr verfügbare analoge Funktechnik und nicht die so vielgepriesene TETRA-Digitalfunktechnik? Zeigt dieses Beispiel nicht erneut, wie aktuell, zuverlässig und leistungsfähig die analoge Funktechnik nach wie vor ist? Ist das nicht ein weiterer Beweis dafür, daß führende Entscheider der digitalen TETRA-Technik wenig zutrauen und zur Sicherheit auf die analoge Funktechnik setzen?

Weitere Informationen zu analogen BOS-Funkgeräten unter: www.lifeissimple.de und https://ul-we.de/category/faq/tetra/

Quelle: http://www.rettungsdienst.de/produkte-und-branche/innenministerium-bestellt-1800-bos-handfunkgerate-31867

Die Kosten für den digitalen TETRA-Funk steigen auch in Bayern weiter an

Bisher wurden die Warnungen über mögliche Kostenexplosionen bei der Einführung und dem Betrieb des TETRA-Digalfunks als “Panikmache der Mobilfunkgegner” von den Betreibern und dem zuständigen Innenministerium abgetan. Jetzt ist es aber durch eine einberufenen Anhörung im Landtag offiziell geworden: Die Kosten steigen weiter an und haben alleine in Bayern bereits die Grenze von einer Milliarde überschritten.

Damit gibt jetzt auch die Projektgruppe DigiNet des Bayrischen Innenministerium zu, daß Ihre Kostenkalkulation ähnlich wie in anderen Bundesländer falsch ist (siehe z.B. auch den Bericht des Sächsischer Rechnungshofs unter https://ul-we.de/sachsischer-rechnungshof-bezeichnet-den-tetra-digitalfunk-fur-die-bos-als-gravierendes-beispiel-fur-geldverschwendung/) Warum sind die angeblichen Fachleute aus Industrie und Verwaltung nicht in der Lage eine ordentliche und vor allem eine realistische Planung zu erstellen? Wurde hier von der Industrie im Vorfeld bewußt ein unrealistischer niedriger Preis angesetzt um die Aufträge zu erhalten? Wie viel Wahrheit beinhaltet die warnende Aussage von unabhängige Funkfachleuten, es handele sich beim TETRA-Digitalfunk um eine “Abfrackprämie für veraltete Funktechnik”?

Weitere Details dazu unter: http://www.bayern.landtag.de/cps/rde/xchg/landtag/x/-/www1/7538_9219.htm

Uli in der Schule

Begonnen hat alles mit einer Workbook-Übung im Englisch-Unterricht Klasse 10, einer Listening Comprehension-Aufgabe, in der es u.a. darum geht, dass Handys Depression verursachen können (Mobile phone addiction, in: St. Ashford/R. Hellyer-Jones, M. Horner, Green Line New E2, Band 5, Klett-Verlag, Stuttgart 2008, S. 2). “Alles nicht bewiesen”, hörte ich einige Schüler murmeln. Ich kommentierte diese Einwände nicht, sondern kam statt dessen in der nächsten Stunde mit drei Bildern von Uli: Uli an einer Quelle beim Wasserholen, Uli beim Eisabschlagen vom Wohnwagen, und Uli mit Infusionsnadel im Arm nach der von ihm organisierten Demo in Stuttgart 2009. Ulrich Weiner schöpft frisches Quellwasser .......weiterlesen!

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