FAQ
Hier befinden sich die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
EU investiert 3 Mrd. Euro in die Entwicklung des nächsten Mobilfunkstandarts
Zum ersten Mal in der Geschichte schließt sich die EU Kommission mit der Funk-Wirtschaft zusammen, um den Prozess der Standardisierung eines neuen Mobilfunkstandarts mit voran zu treiben. Dabei geht es um den Nachfolger des LTE-Standartes (4G). Ziel ist es die Übertragungsgeschwindigkeit so zu beschleunigen, dass ein Spielfilm in ca. 1 Sekunde übertragen wird. Die zuständige Vizepräsidentin Neelie Kroes hält diese Entwicklung für das “Lebenselixier der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft” und investiert rund 3 Mrd. Euro. Da es bisher noch keinen Namen dafür gibt wird er einfach als 5. Mobilfunkgeneration (5G) bezeichnet und soll bis 2020 in Betrieb gehen. Plant die EU immer mehr in Richtung Funk zu gehen, um die Ausstattung der Länder mit breitbandigem und gesundheitsverträglichem Glasfaserkabel zu blockieren?
Quellen zu diesem Artikel: www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/5g-eu-kooperiert-mit-suedkorea-a-975468.html und www.tariftip.de/News/40757/5G.html
Weitere Informatione zu 5 G unter https://ul-we.de/category/5g-nachfolger-von-lte/
Sendemast verweigert
Tetra-Digitalfunk erneut in Berlin ausgefallen
Seit Jahren wird versucht den digitalen Behördenfunk als Kommunikationsplattform für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) einzuführen. Dabei treten immer wieder die gleichen technischen Mängel und Ungereimtheiten, wie Gesprächsabbrüche, Ausfall der Netzsteuerung etc. auf. Egal in welchem Land, in welcher Stadt, es sind immer die gleiche Fehler und es bewahrheitet sich, was führende Funkfachleute von Anfang an gesagt haben: Das digitale TETRA-System ist für den Einsatz der Polizei, der Rettungsdienste und der Feuerwehren untauglich. Die Liste der bisher veröffentlichten Ausfälle ist sehr lang und neben dem öffentlichen Bericht des Innenministeriums https://ul-we.de/bericht-des-innenministeriums-legt-offen-digitalfunknetz-hat-mehr-ausfalle-als-bisher-zugegeben-wurde/ ist eine Auswahl unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/ zu finden.
Jetzt hat es zum wiederholten Male auch wieder die Bundeshauptstadt erwischt. So berichtet die Berliner Morgenpost unter http://www.morgenpost.de/berlin/article128660499/Bei-der-Berliner-Polizei-herrscht-Funkstille.html, dass bereits nach zwei Minuten der erste Test abgebrochen werden musste, da keine Verständigungen zwischen der Einsatzleitstelle und den Streifenwagen möglich war. Auch bei den nach folgenden Versuchen war es ähnlich.
Neu ist zu hören, dass der TETRA-Digitalfunk bis Ende 2014 laufen muß, da ab dann die analogen Frequenzen verkauft werden sollen und dass von politischer Seite jeglicher Druck aufgebaut wird, dass ja keine Fehlermeldung mehr an die Öffentlichkeit dringt. Eine Nachfrage bei der Bundesnetzagentur hat ergeben, dass zwar für 2015 eine weitere Frequenzversteigerung ansteht, aber keine Frequenz des analogen BOS-Funkes mit dabei ist. Woher also diese Meldung kommt, bleibt offen. Im Moment muß diese als Einschüchterung der Polizei und der Bevölkerung gewertet werden, denn andere Ministerien, immer mehr Feuerwehren, aber auch die Bergwacht und Teile des Roten Kreuzes setzen weiter auf analoge Funkgeräte, siehe https://ul-we.de/innenministerium-bestellt-1800-analoge-bos-funkgerate/
Weitere Pressemeldungen zu vorherigen Ausfällen des TETRA-Digitalfunkes in Berlin:
https://ul-we.de/tetra-ausfall-in-berlin-am-28-und-29-06-2013/
https://ul-we.de/auch-in-berlin-funktioniert-tetra-nicht/
Baumschäden im Umkreis von Mobilfunksendeanlagen
Ukrainische Wissenschaftler: Mobilfunkstrahlung zerstört Zellen
In der Fachzeitschrift „Oxidants and Antioxidants in Medical Science“ vom 29. März 2014 zeigt eine Forschergruppe des „Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie“ einen klaren Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und schädigenden Oxidationsprozessen in Zellen, durch die Überproduktion von Freien Radikalen, auf. Die Wissenschaftler unter der Leitung von Igor Yakymenko haben dafür 80 Studien durchgearbeitet und konnten in 92,5 % ( = 76 Studien) diesen Schädigungsmechanismus nachweisen. Damit ist erneut ein wissenschaftlicher Beweis angetreten, dass jegliche Funkstrahlung, auch weit unter den gesetzlichen Grenzwerten in der Lage ist, die Zellen in lebenden Organismen zu zerstören und damit lebensbedrohliche Krankheiten wie z.B. Krebs zu verursachen.