Deutsche verwenden mehr Zeit für ihr Smartphone als für ihre Freunde
Aus den kürzlich in Berlin veröffentlichten Studienergebnissen des „Freizeitreport“ geht hervor, dass die Deutschen die meiste Zeit ihrer Freizeit am Internet und Smartphone verbringen. Pro Woche nehmen die Menschen an bis zu 23 Freizeitereignissen teil, die investierte Zeit und das Erleben ist aber deutlich flüchtiger und oberflächlicher als früher. Diese erlebten Aktivitäten werden sofort mit einer großen Gruppe an Menschen über die sozialen Netzwerke geteilt. Dadurch nimmt der Freizeitstress und der Druck immer Neues berichten zu können bzw. zu müssen, immens zu.
Das Ergebnis: Großeltern und Freunde würden seltener besucht. Nur noch ein Viertel der Bundesbürger würden laut der Studie noch mit Kindern spielen, auch die Nachbarschaftshilfe nehme ab. Teils würde man über Skype mit Freunden ausmachen sich zu treffen, dies dann aber wegen zu wenig Zeit absagen.
Glücklich seien die Befragten darüber nicht: Viele Menschen sehnen sich nach Ruhe für sich selbst und mit anderen. „Ein bedauerliches Ergebnis“, so der leitende Forscher Reinhardt, „sind doch die sozialen Kontakte der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.“
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