Ulrich Weiner

Europäische Zentralbank startet mit dem digitalen Euro in die nächste Runde

In ihrer aktuellen Sitzung hat die Europäische Zentralbank (EZB) die weitere Fortführung des digitalen Euros beschlossen. Eindeutig wird hier von einem sehr hohen Druck aus der Politik gesprochen, denn weder die Banken noch die Bürger haben Interesse an diesem Projekt. Der digitale Zahlungsverkehr funktioniert einwandfrei und der Einsatz von Bargeld ist weiter hoch.

Nach aktuellen Umfragen und Studien ist klar, die Mehrheit der Menschen möchte in jedem Fall beide Möglichkeiten nutzen, sowohl das Bargeld, als auch die Möglichkeit von digitalen Zahlungsarten. Das ist alles bisher möglich und ein großer Wettbewerb an Dienstleistern schafft Innovationen auf dem Markt. Der Weg hin zu einem nur Digitalen Euro, der ausschließlich von der EZB vergeben wird, wirft viele Fragen und technische Probleme auf. Zudem würde die Freiheit der Menschen deutlich eingeschränkt und eine Europäische Regierung kann dann entscheiden, wer noch unter deren Bedingungen diese nutzen darf und wer nicht.

Lassen wir uns das so gefallen oder zahlen wir jetzt erst recht nur noch bar, um zu zeigen, wie wichtig uns das Bargeld ist? Norwegen geht hier schon klare Wege und hat ein Grundrecht auf Bargeld eingeführt, siehe https://ul-we.de/norwegen-kehrt-zum-bargeld-und-zum-analogen-leben-zurueck/

Quellen:
https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-10-30/digital-euro-pilot-phase-could-start-as-soon-as-2027-ecb-says
https://tkp.at/2025/11/01/ezb-schickt-digitalen-euro-in-naechste-phase/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_source_platform=mailpoet&utm_campaign=daily-notification
https://tkp.at/2025/03/13/ezb-bericht-digitaler-euro-mehrheitlich-unerwuenscht/

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