Ulrich Weiner

Antworten auf die häufigsten “Funklochfragen”

Es erreichen mich immer wieder sehr interessante Fragen zum Leben im Wald und in den letzten Funklöchern. Für mich ist vieles schon so “normal” und alltäglich geworden, dass ich mir kaum noch Gedanken darüber mache. Von dem her bin ich sehr dankbar für diese Anregungen und habe diese zusammen mit den Antworten in der Rubrik https://ul-we.de/uber-mich/antworten-auf-die-haefigsten-funklochfragen/ zusammengestellt.

Vorbildlicher Vermieter: Mietshaus abgeschirmt

Es gibt sie noch, die Vermieter, denen das Wohl ihrer Mieter am Herzen liegt. So hat in Erlangen ein Hausbesitzer, der aus eigenen Erfahrungen überzeugt ist von der Gefährlichkeit der Langzeitbestrahlung auch weit unterhalb der Grenzwerte, ca. 20 000 € in eine Abschirmung seines Mietshauses investiert. Mit Hilfe von spezieller Abschirmfarbe und Abschirmgeweben sowie einem Einbau dreifach verglaster Thermofenster mit Aluminiumschalen für die Kunststoffrahmen gelang es ihm, die Strahlenbelastung in den Innenräumen von 150 auf zwei bis zehn Mikrowatt zu reduzieren.

Damit die Mieter diese positive Bilanz nicht durch die Verwendung von WLAN und DECT-Telefonen wieder zunichte machen, hat er die meisten Wohnräume mit eigener Telefonsteckdose und einem CAT 6-Internetanschluss ausgerüstet.

Auch Industrieunternehmen wie BMW investieren in den Schutz ihrer Mitarbeiter vor Strahlung, jedoch ohne dies publik zu machen. Erstaunlich, dass diese Unternehmen es versäumen, auf diese Weise die Sympathie in der Bevölkerung für sich zu erhöhen!

Den ausführlichen Artikel kann man lesen unter http://www.nordbayern.de/region/erlangen/hausbesitzer-schirmt-seine-mieter-gegen-strahlen-ab-1.1770483.

 

Feuerwehr und Katastrophenschutz setzten in immer mehr Landkreisen auf das bewährte analoge Gleichwellenfunksystem

Immer mehr lokale Medien berichten über den Ausbau von analogen Gleichwellenfunksystemen für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Nachdem die Bergwacht im vergangenen Jahr damit begonnen hat, sind jetzt die Feuerwehren und der Katastrophenschutz federführend. Interessant dabei ist, dass dies sogar von offiziellen Stellen mit finanziellen Mitteln unterstützt wird, und das, obwohl der TETRA-Digitalfunk als DAS “Allheilmittel” für die bestehenden Kommunikationsprobleme angepriesen wird. Liegt es vielleicht daran, dass dessen flächendeckende Einführung von anfangs 2006  immer weiter nach hinten auf das Jahr 2017 verschoben wird? Oder setzt sich die Erkenntnis durch, dass der TETRA-Digitalfunk für eine sicherheitsrelevante Anwendung gar nicht geeignet ist? Zudem laufen die Kosten ja immer mehr aus dem Ruder, und das nicht nur bei den stationären Funkanlagen. So zeigt es sich auch immer mehr, dass die Lebensdauer der TETRA-Funkgeräte deutlich geringer ausfällt als die der analogen Funkgeräte, was bisher unkalkulierte Mehrkosten für die Träger der jeweiligen Hilfsorganisationen bedeutet. Das längst überholte Argument, der neue Digitalfunk sei vor allem wegen der angeblichen Abhörsicherheit notwendig, wird trotz besserem Wissen der Verantwortlichen zwar immer wieder gebracht, aber hat seine Kraft aufgrund der vielen technischen Pannen des TETRA-Systems längst verloren. Ich empfehle dazu den Beitrag aus der Memminger Zeitung mit dem Titel “Kreisausschuss sagt Ja zu neuem Funk für Rettungskräfte” (http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/memmingen/Memmingen-kreisausschuss-funk-gremium-euro-ausbau-empfang-beschluss-Kreisausschuss-sagt-Ja-zu-neuem-Funk-fuer-Rettungskraefte;art2758,1073020) und den
Fernsehbeitrag: https://ul-we.de/kreisbrandrat-landkreis-deggendorf-feuerwehren-brauchen-keinen-tetra-digitalfunk/.

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