Ulrich Weiner

TETRA

Studie: Elektrosmog erhöht das Asthmarisiko bei Babys

Wie die Zeitung “Die Welt” berichtet, zeigt eine aktuelle US-amerikanische Langzeitstudie eine deutlichen Zunahme von Asthmaerkrankungen bei Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft stärkerem und anhaltendem Elektrosmog ausgesetzt waren. Bei dieser Langzeitstudie wurde der niederfrequente Elektrosmog, der vor allem von Haushaltsgeräten, Hochspannungs- und Stromleitungen ausgeht, zugrunde gelegt. Zu Beginn der Studie gab es noch kaum hochfrequenten Elektrosmog, wie er heute zuhauf von Handys, Schnurlostelefonen nach DECT, W-LAN Routern und Mobilfunksendeanlagen (GSM, UMTS, TETRA und LTE) ausgeht.

“Das Ergebnis: Kinder stark exponierter Mütter entwickelten drei Mal häufiger Asthma als der Nachwuchs von weniger exponierten Frauen. Hatte die Mutter bereits mit Atemwegsproblemen zu kämpfen oder war das Kind das Erstgeborene, erhöhte sich dieses Risiko noch weiter.”

Wer jetzt aber denkt, dass diese Studie auf hochfrequenten Elektrosmog nicht anzuwenden ist, dem gebe ich zu bedenken, dass alle neueren Funktechnologien mit niederfrequent gepulsten Hochfrequenzen arbeiten. Im menschlichen Körper kommen also wieder niederfrequente Pulse an.

Der Artikel im Original ist unter http://www.welt.de/wissenschaft/article13519564/Elektrosmog-erhoeht-das-Asthmarisiko-bei-Babys.html nachzulesen.

Niederlande: TETRA klemmt im ganzen Land

Wie jetzt der Niederländische Telegraaf berichtet, kommt es im holländischen TETRA-Digitalfunknetz der Behörden und Sicherheitskräfte mit großer Regelmäßigkeit zu Systemausfällen. In dieser Zeit, die zwischen 5 Minuten und 1,5 Stunden betragen kann, müssen die Einsatzkräfte auf ihre privaten Handys zurückgreifen, da kein anderes System zur Verfügung steht. C2000 wie das TETRA-Netz in den Niederlanden heißt, hat kein Rückfallsystem, das bei einer Störung oder Ausschaltung die Verbindung zu den Sicherheitskräften aufrecht erhält. Bürgermeister, die im Katastrophenfall endverantwortlich sind, läuten jetzt die Notglocke wegen der Zuverlässigkeit dieses Kommunikationssytems. Ursache war ein Totalausfall in Rotterdam, der dazu führte, dass sogar die U-Bahn über mehrere Stunden nicht fahren konnte.

Das gleiche Problem herrscht auch in Deutschland vor, wenn erst einmal alle bisherigen Analogfunknetze abgeschalten sind und alles über TETRA laufen soll. Wie ein interner Bericht des Ausschusses für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestag zeigt, ist der TETRA-Digitalfunk ein Rückschritt in Sachen Unabhängigkeit im Katastrophenfall, siehe https://ul-we.de/neue-studien-bestatigen-der-digitalfunk-tetra-ist-fur-den-katastrophenfall-ungeeignet/

Der Originalartikel auf Holländisch ist unter http://www.telegraaf.nl/binnenland/10277829/__C2000_hapert_in_hele_land__.html?p=7,1 nachzulesen.

Die Deutsche ÜbersetzungC2000 (TETRA) klemmt im ganzen Land

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