Ulrich Weiner

Thüringer Feuerwehren bleiben beim bewährten Analog-Funk

Mit Verweis auf den bestens aufgestellten Analogfunk sehe der Verband derzeit keine dringende Notwendigkeit für einen Wechsel zum anfälligen und offenbar nicht ausgereiften Digitalfunk, so der Chef des Thüringer Feuerwehrverbandes, Lars Oschmann in einem Interview des Mitteldeutsche Rundfunks(MDR). Damit wächst die Gruppe der „Digitalfunkverweigerer“ wie sie von offizieller Seite gerne bezeichnet werden, weiter an. Begonnen hatte die Bayrische Bergwacht, dann zogen erste Bayrische Landkreise und das Bayrische Rote Kreuz nach. Nachdem in Hessen Anfang 2013 beinahe zwei Feuerwehrleute verbrannt sind, weil eine wichtige Warnmeldung wegen Digitalfunkstörungen nicht durch kam, wächst die Zahl weiter an. Für besondere Schlagzeilen hat auch das Bundesamt für Katastrophenschutz und das Innenministerium durch die Anschaffung neuer analoger Handfunkgeräte gesorgt. Zuvor wurde von den gleichen Stellen immer behauptet, dass es keine neuen Geräte für den Analog-Funk mehr zu kaufen gäbe, was damit offiziell widerlegt wurde.

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