Gesundheitliche Fragen
Gemeinde Herrischried reicht Petition gegen den TETRA-Digitalfunk beim Bundestag ein
Als im Spätsommer/Herbst des Jahres 2012 in der Gemeinde Herrischried zunächst undefinierbare Krankheitssymptome, wie Schlafstörungen, Nervosität, Nasenbluten (besonders bei Kindern), komische Gereiztheiten, Depressionen, diverse Arten von Tinitus etc. auftraten, startet die Gemeinde eine Umfrage in der Bevölkerung.
Da zu diesem Zeitpunkt die Stellungnahme der öffentlichen Behörden war, dass der neue Funkturm erst im Jahre 2013 ein geschalten wird, dachte daran niemand und er war auch nicht Inhalt der Befragung, wie Bürgermeister Christof Berger betont. Erst Monate später wurde dann bekannt, an welchem Tag der neue TETRA-Sendeturm tatsächlich in Betrieb gegangen war und erstaunlicher weise begannen bei all den Betroffenen die Beschwerden exakt nach diesem Tag.
Daraufhin hat die Gemeinde mehrer Briefe an die zuständigen Behörden geschrieben um den Sachverhalt aufzuklären. Als Antworten kamen vor allem Falschaussagen und Verharmlosungen, welche Schritt für Schritt widerlegt wurden. Als Konsequenz wurde jetzt eine Petition erstellt, um diesen Umstand an den jeweiligen Behörden vorbei, direkt in den Bundestag zu bringen. Diese enthält neben den gesundheitlichen Beschwerden der Bevölkerung, auch die genaue Auflistung der Falschaussagen, welche regionalen und überregionalen Behörden mit Namen und Briefnachweis der Verfasser.
Die Internetseite der Petition ist unter http://tetrafunk-abschalten.jimdo.com
Erfahrungen der Anwohner der ersten TETRA-Sendemasten in England (2001 bis 2004)
TETRA in Herrischried: Einschlafprobleme, Erschöpfung, Nasenbluten, Depression und Reizbarkeit
Tetra-Digitalfunk Innenministerium Baden-Württemberg der Falschaussage überführt
Herrischried: TETRA-Signale sind doch messbar
Herrischrieder Gemeinderat: TETRA-Betrieb einstellen bis die Unbedenklichkeit nachgewiesen ist
WHO stuft hochfrequente elektromagnetische Strahlung in die Liste der Krebsstoffe ein
Sendemast verweigert
Ukrainische Wissenschaftler: Mobilfunkstrahlung zerstört Zellen
In der Fachzeitschrift „Oxidants and Antioxidants in Medical Science“ vom 29. März 2014 zeigt eine Forschergruppe des „Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie“ einen klaren Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und schädigenden Oxidationsprozessen in Zellen, durch die Überproduktion von Freien Radikalen, auf. Die Wissenschaftler unter der Leitung von Igor Yakymenko haben dafür 80 Studien durchgearbeitet und konnten in 92,5 % ( = 76 Studien) diesen Schädigungsmechanismus nachweisen. Damit ist erneut ein wissenschaftlicher Beweis angetreten, dass jegliche Funkstrahlung, auch weit unter den gesetzlichen Grenzwerten in der Lage ist, die Zellen in lebenden Organismen zu zerstören und damit lebensbedrohliche Krankheiten wie z.B. Krebs zu verursachen.
Asozial durch Handystrahlung?
Italienische Ministerien werden mit Klagen gegen Mobilfunk überzogen
Innocente Marcolini ist der erste Europäer, welcher über mehrere Gerichtsinstanzen hinweg beweisen konnte, dass sein Gehirntumor auf eine langjährige Nutzung von Handy- und Schnurlostelefone zurückzuführen ist. Er ergreift jetzt die Initiative und hat zusammen mit dem Verein gegen Elektrosmog (A.P.P.L.E.) mehrere Klagen gegen italienische Ministerien eingereicht. Hintergrund ist, dass diese trotz der bewiesenen Tatsache der Gehirntumorbildung, bisher nicht die Bevölkerung gewarnt und ein Handyverbot für Kinder- und Jugendliche eingeführt haben.
Ein persönliches Interview mit ihm gibt es in dem Dokumentationsfilm „Mobilfunk, die verschwiegenen Gefahr“. Mehr juristische Datails zu seinem Urteil unter: https://ul-we.de/erneutes-urteil-zusammenhang-zwischen-tumor-und-handy-bestatigt/
Das erste Urteil, wo eine Amerikanerin beweisen konnte, dass ihr Hirntumor von langjähriger Handynutzung kam, ist im Film „Der Handykrieg“ dokumentiert.
Die italienische Originalmeldung ist unter http://www.oggi.it/attualita/notizie/2014/03/21/cellulari-e-tumori-governo-denunciato-non-fa-prevenzione/
zu finden.
Schweizer Rückversicherer Swiss Re stuft Elektromagnetische Felder als hohes Risiko für die Allgemeinbevölkerung ein
Seit Jahren ist bekannt, daß keine Versicherung der Welt einen Mobilfunknetzbetreiber oder einen Handyhersteller wegen gesundheitlichen Schäden, welche durch ihre Produkte entstehen, versichert. Aktuelle stuft jetzt auch der Schweizer Rückversicherer Swiss RE, in seinem “Sonar-Report” die unvorhersehbaren Folgen der Elektromagnetischen Felder als „hoch“ ein. Dabei wird explizit auf die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hingewiesen, welche bereits im Jahr 2011 Funkstrahlung in die Liste der krebserregenden Stoffe aufgenommen hat. Demnach wird von internationalen Versicherungskonzernen, das Risiko der Mobilfunkstrahlung auf das gleiche Niveau wie z.B. radioaktive Strahlung gestellt. Auch kein Betreiber von Atomkraftwerken kann die gesundheitliche Folgen seiner Technik versichern. Schon eine interessante Konstellation, bedenkt man dabei, dass kein Fahrzeug und sei es nur ein kleiner Anhänger, in den Straßenverkehr gebracht werden darf, wenn dafür keine rechtsgültige Versicherung vorliegt. Wieso dürfen dann Großkonzerne Techniken betreiben, die in der Lage sind ganze Völker zu schädigen, ohne dass der einzelne Betroffene je eine Möglichkeit hat seinen entstandenen Schaden erstatten zu bekommen? Denn eines ist klar, bei den Rechtsformen AG, GmbH & Co. KG etc. ist das vorhandene Eigenkapital schnell aufgebraucht und die Firmen melden im Schadensfall Konkurs an.
https://ul-we.de/marz-2004-swr-bw-versicherungen-ziehen-sich-zuruck/
http://media.swissre.com/documents/SONAR_+Emerging_risk_insights_from_Swiss_Re.pdf