Hackerangriffe
Sicherheitslücke: Hackerangriffe über Bluetooth-Kopfhörer auf das Smartphone möglich
Neben W-LAN als große Sicherheitsfalle gibt es immer mehr Bluetooth-Geräte mit ähnlichen Schwachstellen. Aktuell wird eine Sicherheitslücke über eine Vielzahl von drahtlosen Kopfhörern bekannt.
Das Erschreckende dabei, es lässt sich darüber nahezu unbemerkt auf das Smartphone zugreifen und z.B. das Adressbuch auslesen, Chatdaten aus Whats-App abgreifen etc.
Vielen ist diese Gefahr nicht bewusst. Auch die gesundheitlichen Auswirkungen, welche eine solche dauerhafte Strahlenbelastung in direkter Nähe zum Gehirn haben, werden weiterhin unterschätzt.
Weitere Details in der nachfolgenden Quelle:
https://www.heise.de/news/Zero-Day-Bluetooth-Luecke-macht-Millionen-Kopfhoerer-zu-Abhoerstationen-10457857.html
Mecklenburg-Vorpommern: 3500 Polizei-Dienst-Smartphones nach Hackerangriff unbrauchbar
Die Digitalisierung zeigt immer mehr ihre Schwachstellen. Heute meldet die Polizei in MV, dass durch einen Hackerangriff 3500 Smartphones unbrauchbar geworden sind und nicht mehr eingeschaltet werden dürfen. Damit wird die Liste der Hackerangriffe auf öffentliche Einrichtungen, Behörden und sogar die Polizei immer länger. Ob es wirklich ein echter Angriff oder einfach ein Systemversagen war, bleibt offen, denn die Frage, wer die Polizei in MV angreifen wollte, bleibt unbeantwortet.
Mit Systemversagen kämpft die Polizei schon seit vielen Jahren, besonders beim Digitalen Behördenfunk, welcher mit dem veralteten, sehr stromintensiven und unzuverlässigen TETRA-Standard arbeitet. Seit Jahren kommt es hier immer wieder zu Ausfällen, besonders bei Großschadenslagen, bei Demos und manchmal wie aus heiterem Himmel, wie vor ein paar Wochen: https://ul-we.de/landesweiter-ausfall-des-digitalen-behoerdenfunks-im-tetra-standard/
So wird der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Christian Schumacher, auch wie folgt zitiert: “Das passt lückenlos in die Digitalisierungsmisere” und reiht sich damit in die Geschichte von Hackerangriffen auf die öffentliche Verwaltung nahezu nahtlos ein.
Trotz all dieser Warnungen plant die aktuelle Regierung die Digitalisierung und den Ausbau der Mobilfunknetze weiter voran zu treiben. In unserem Land soll gefühlt nahezu nichts mehr ohne ein Smartphone funktionieren. Die Fragen, was aber passiert, wenn diese nicht mehr funktionieren oder, wie in diesem Fall, ganz aus dem Verkehr gezogen werden müssen, bleiben von offizieller Stelle weiter unbeantwortet.
Sorgen wir lieber selber vor und verlassen uns nicht auf einen Staat, der diese Technik, weder im Griff hat, noch zum Wohle der Bürger einsetzt. Vielmehr wird immer sichtbarer, dass es in eine totale Überwachung und die Bargeldabschaffung hineinläuft, siehe https://ul-we.de/der-tarnname-digitalisierung-und-die-bargeldabschaffung-hintergruende-auswege-und-ausblicke-jo-conrad-im-gespraech-mit-ulrich-weiner/
Stehen wir ein für ein Recht auf ein analoges Leben, wie es immer mehr Länder bereits in ihre Verfassungen schreiben, siehe Norwegen: https://ul-we.de/norwegen-kehrt-zum-bargeld-und-zum-analogen-leben-zurueck/ Selbst ein Deutsches Rechtsgutachten bestätigt dies: https://ul-we.de/rechtsgutachten-bestaetigt-recht-auf-ein-analoges-leben/
Weiterführende Links:
https://ul-we.de/category/faq/tetra/
https://ul-we.de/category/faq/hackerangriffe/
https://ul-we.de/category/faq/uberwachung/
https://ul-we.de/category/faq/bargeldabschaffung/
Quellen:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/hackerangriff-auf-polizeihandys-auch-private-daten-betroffen,nordmagazin-364.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/mecklenburgvorpommern/ndr-versuchter-hackerangriff-auf-diensthandys-der-landespolizei-100.html
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/polizei-in-mv-schaltet-nach-hackerangriff-alle-diensthandys-ab,polizeifunk-102.html
Digitale Gesundheitsakte (ePA) gehackt – Zugriff auf 70 Millionen Patientendaten
Seit 2021 plant die Deutsche Bundesregierung die Einführung einer “Elektronischen Gesundheitsakte”, häufig auch als “ePA” bezeichnet. Der Weg ist von Pannen und großen Widerständen sowohl der Ärzte, der Apotheker, als auch vieler Patienten begleitet.
Aktuell demonstrieren zwei Sicherheitsexperten bei der Jahrestagung des “Chaos Computer Club (CCC)”, wie leicht es für Dritte möglich ist, an die Daten von 70 Millionen Versicherte zu kommen.
Wer seine Daten wirklich effektiv schützen will, der muss dieser “Datensammelwut unseres Staates” aktiv widersprechen. Im konkreten Fall direkt an die jeweilige Krankenkasse. Am besten in Schriftform mit unten angehängtem Wortlaut. Einige der Versicherungen akzeptieren auch einen Telefonanruf, bitte lasst es Euch aber in jedem Fall schriftlich bestätigen.
Ein möglicher Text könnte so formuliert sein, bitte gebt unbedingt Eure Versicherungsnummer mit an:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit widerspreche ich gemäß meinem Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG) und unter Bezug auf § 305 SGB V ausdrücklich der Speicherung, Nutzung oder Weitergabe meiner Gesundheitsdaten in der elektronischen Patientenakte (ePA).
Ich untersage jegliche Erfassung, Speicherung oder Weitergabe meiner Gesundheitsdaten ohne meine ausdrückliche schriftliche Zustimmung.
Bitte bestätigen Sie mir schriftlich den Eingang und die Bearbeitung meines Widerspruchs innerhalb der gesetzlichen Frist.
Mit freundlichen Grüßen
Hackerangriff auf Personaldaten der Niederländischen Polizei
Wie aktuelle Meldungen gerade bestätigen, wurde die Personaldatenbank der Niederländischen Polizei von einem “ausländischen Staat” gehackt und die Daten alle ausgelesen. Weitere Details sind noch offen, Verdächtige aber schnell gefunden. Eine wirkliche Selbstanalyse in Bezug auf Datensicherheit und eine schützende Internetunabhängigkeit fehlen bisher.
In letzter Zeit häufen sich immer mehr die Angriffe auf Personendaten aller Art, siehe https://ul-we.de/category/faq/hackerangriffe/ . Dies scheint im Moment das “neue Gold” zu sein, zudem ist es strategisch natürlich sehr sinnvoll zu wissen, wer alles bei der Polizei arbeitet und wer wo wohnt.
Wie sicher sind Deine persönlichen Daten? Hast Du einen internetunabhängigen PC?
Großflächiger PC-Ausfall bei Flughäfen, Banken, Krankenkassen und Versicherungen
Ein überraschender großflächiger PC-Ausfall wird heute über die Medien berichtet. Erstaunlich ist, die Internationalität und die übergreifenden Branchen. So trifft es vor allem Flughäfen, Banken und Versicherungen. Zudem meldet die Supermarktkette Teegut einen Totalausfall aller Kassensysteme und schließt alle Läden.
Nach der Ursache wird noch geforscht. Es heißt, dass ein fehlerhaftes Softwareupdate wohl diese Abstürze ausgelöst haben könnte. Dem widerspricht, dass jedes Update im Vorfeld einige Testverfahren durchlaufen muß, bevor es an die Endkunden freigegeben wird.
Was es auch immer war, es zeigt wie abhängig wir in der Zwischenzeit von digitalen Systemen geworden sind. Der Ruf nach einer größeren Unabhängigkeit von den so genannten „Global-Playern“ und nach einem Recht auf ein „analoges Leben“ ist heute oft zu hören.
Hoffen wir, dass diese Stimmen auch gehört und ein praktisches Handeln daraus folgt. Beginnen kann aber jeder selber bei sich und folgende Fragen in die Praxis umsetzen:
Hast Du genügend Bargeld zu Hause? Kennst Du noch Geschäfte, wo Du bar bezahlen kannst? Unterstützt Du diese schon heute und zahlst dort bar? Hast Du einen „Notvorrat“ an all den wichtigen Dingen zu Hause, die Du täglich brauchst? Hast Du Deine wichtigen Daten, für Dich selbst auf Festplatten oder Sticks gesichert? Hast Du eine Bank, die noch einen Schalter hat, wo man Bargeld abheben kann, wenn der Automat versagt? Kannst Du ohne Internet und Smartphone noch Dein Leben organisieren? Hast Du es ohne diese Technik, warm, Essen auf dem Tisch und frisches Wasser?
Quellen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/it-panne-stoerung-global-faq-100.html
https://www.derstandard.de/story/3000000229250/globaler-it-ausfall-betraf-85-millionen-windows-rechner
https://www.fr.de/wirtschaft/banken-crowdstrike-deutschland-ber-microsoft-ausfall-weltweit-stoerung-it-panne-flugverkehr-zuege-93195869.html
Hackerangriff auf internationalen Gerichtshof in Den Haag
Neben namhaften Firmen, Krankenhäusern und einer Vielzahl von Behörden ist jetzt auch der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) von einem Hackerangriff betroffen. Details über das Vorgehen der Angreifer, sowie über die genauen Schäden wird in der öffentlichen Stellungname wenig ausgesagt. Ob dieser Angriff im Zusammenhang mit dem erlassenen Strafbefehl gegen Präsident Putin zusammenhängt, kann nur spekuliert werden.
Fakt ist, daß es eine auffällige Zunahme von Hackerangriffen mit Lösegeldforderungen gibt. Das finanzielle Interesse macht hier weder vor Krankenhäusern noch vor Gerichten halt. Hier ist ein schnelles Umdenken in Richtung Datensicherheit im eigenen Haus erforderlich. Ein nach Außen lagern (“outsourcen”) von Daten im Rahmen von “Cloudlösungen”, stellt ein hohes Risikopotenzial dar und kann als “veraltet” und “nicht mehr zeitgemäß” angesehen werden.
Und wann stellst Du Deine Datensicherheit auf neue Füße?
Weitere Informationen zu dieser Thematik unter: https://ul-we.de/category/faq/hackerangriffe/