Informationen aus der Schweiz
Ärztezeitung OEKOSKOP zu Mobilfunkstrahlung: “Vorsorge – Worauf warten wir noch?”
Die Schweizer Ärztezeitung “OEKOSKOP“ berichtet in Ihrer Ausgabe 2/2020 sehr ausführlich über die Hintergründe der Mobilfunkthematik und über das Thema 5G . Die Beiträge beinhalten sehr detaillierte Informationen und fundierte Quellen:
Ärztezeitung OEKOSKOP zu Mobilfunkstrahlung: “Vorsorge – Worauf warten wir noch?”
“Der neuste Mobilfunkstandard 5G unter der Lupe” ab Seite 9
Dr. Stefan Zbornik, Kreuzlingen/TG
“Neue Erklärungen für die Elektrohypersensibilität” ab Seite 12
Prof. Dr. Volker Ullrich, Universität Konstanz (D)
“Konsequente Vorsorge beim Mobilfunk” ab Seite 13
AefU-Position ‹Mobilfunk und Strahlung›
“Elektromagnetische Felder und oxidativer Stress” ab Seite 21
Dr. med. Cornel Wick, Winterthur/ZH
“5G: Abschätzung der Technikfolgen” ab Seite 24
Prof. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter et al., MedUni Wien (A)
Die gesammte Ausgabe als pdf: http://www.aefu.ch/fileadmin/user_upload/aefu-data/b_documents/oekoskop/Oekoskop_20_2_ES.pdf Die Internetseite der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) mit weiteren Informationen finden sich unter http://www.aefu.ch
Diese Graphik spricht für sich
Quelle: Bieler Tagblatt vom 25.05.2020 auf Seite 25.
Schweiz: Zwei Eidgenössische Volksinitiativen gestartet
Gute Nachrichten kommen heute wieder aus der Schweiz: Dort sind zwei Eidgenössische Volksinitiativen gestartet. Mit dem Erreichen von 100.000 Unterschriften von wahlberichtigten Schweizern, werden deren Forderungen zur Volksabstimmung gestellt.
Initiative 1 für einen “gesundheitsverträglichen und stromsparenden Mobilfunk” Sie fordern die Reduzierung der Strahlungsleistungen und massive Stromersparnis der Sendeanlagen, durch den Verzicht der Funkversorgung jedes Hauses und jedes Kellers. Dies bedeutet eine sinnvolle Rückkehr zum “Mobilfunk” und bietet wieder Schutz in den eigenen 4-Wänden. Die Unterschriftensliste mit den genauen Forderungen findet sich unter https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/ut/i_503.de.pdf und weitere Informationen unter https://mobilfunk-initiative.ch/
Initiative 2 nennt sich “Mobilfunkhaftungs-Initiative” und fordert die Beweislastumkehr. So muß ab sofort der Mobilfunkanbieter beweisen, daß die Schäden an Bäumen, Tieren, Insekten und Menschen etc. nicht von seinen Mobilfunkanlagen ausgehen. Die Unterschriftenliste mit den genauen Forderungen findet sich unter https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/ut/i_504.de.pdf und weitere Informationen unter https://mobilfunk-initiative.ch/
Persönlich freue ich mich sehr, daß darin auch die überlebenswichtigen Bedürfnisse der Elektrohypersensiblen Menschen (EHS) berücksichtigt sind, wie wir sie auch im Verein “Unverstrahltes Land e.V.” fordern und versuchen umzusetzen, siehe https://www.unverstrahltes-land.de/satzung/
Bitte unterstürzt beide Initiativen bei der Unterschriftensammlung !!! Habt am besten immer gleich beide Unterschiftenlisten mit dabei und lasst gleich auf beiden unterschreiben.
Weitere Quelle: https://www.cash.ch/news/politik/initiative-will-mobilfunk-unternehmen-fuer-schaeden-haftbar-machen-1418789
Auf der Internetseite https://www.gegen5g.ch findet Ihr eine Landkarte mit Bürgerinitiativen, welche sich gegen 5G stellen. Es werden täglich mehr. Bitte tragt Euch hier reichlich ein, vernetzt Euch und macht Euch gegenseitig damit Mut.
Was steckt hinter der Medienmitteilung: «Swisscom will 5G per 1. Oktober 2019 flächendeckend einschalten»?
Bern – Im September gingen tausende Menschen gegen 5G auf die Straße
Schweizer Baurecht und hartnäckiger Widerstand bringt den geplanten 5G-Ausbau ins Stocken
Gute Nachrichten kommen heute aus der Schweiz:
Der Aufbau des 5G-Netzes gerät dort massiv ins Stocken, da nahezu bei jedem Antennenneubau, eine bzw. mehrere Einsprachen der Anwohner im Umkreis von ca. 2 km eingereicht werden. Konkret wird bei aktuell 326 Bauanfragen von einem Stop von 320 gesprochen. Diese Möglichkeit im Schweizer Baurecht führt zu einer Aussetzung des Genehmigungsverfahrens, bis jede Einsprache bearbeitet und geklärt ist.
Da sich auch immer mehr Gemeinden gegen den Wildwuchs der Antennen wehren, ist dies eine Möglichkeit sehr viel Zeit zu gewinnen und die wichtigen Punkte im Volk zu klären. Bei mehreren Einsprachen pro Bauantrag kommt es zu einer Bürgerversammlung zu denen die Gemeindeverwaltung einlädt. Dort wird dann alles besprochen und diskutiert. Das ist sehr interessant und vielseitig.
Ich selbst war zu solchen Anhörungen schon eingeladen und habe bereits Einladungen für die nächsten. Jedenfalls ist es schön zu sehen, was der einzelne Bürger alles tun kann. Bitte macht weiter so und legt so viele Einsprachen wie möglich ein.
Im Deutschen Baurecht gibt es diese Möglichkeit nur sehr eingeschränkt. Dort können ausschließlich die unmittelbaren Grundstücksanlieger einen Einspruch gegen das Baugenehmigungsverfahren einlegen.
Bitte nutzt diese Möglichkeit, und unterstützt die direkten Nachbarn diesen Schritt zu gehen!
Quelle:
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Buerger-blockieren-320-5G-Antennen-16294415