IP-Telefonie
Uni Gießen schaltet wegen Hackerangriff die Server ab
Wer auf die Flure dieser Universität kommt, wundert sich auf den ersten Blick sehr. Das W-LAN funktioniert nicht mehr, die Kopierer stehen still, die Studenten versuchen anhand von auf die Schnelle erstellten Karteikarten Bücher in der Bibliothek auszuleihen. Zugang zu aufgezeichneten Lesungen, E-Mails, Vorlesungsplänen, oder den online Speiseplan der Mensa haben sie nicht mehr. Ganz klassisch können sie nur über das verfügen was „analog“ einsehbar ist.
Wie kam es dazu?
Ein Hackerangriff zwang die IT-Verantwortlichen dazu die Server herunter zu fahren und das ganze IT-Netz der Uni abzuschalten. Nur so ist es möglich den Angriff genau zu rekonstruieren und weiteren Schaden zu verhindern. Dieses Ereignis zeigt deutlich die Schattenseite der “Digitalisierung” und wie abhängig wir uns von dieser Technik bereits gemacht haben. Hoffe sehr, dass uns dieser Fall zur Warnung ist, denn was passiert, wenn auf diese Art unser Stromnetz oder die immer weiter umgreifende Vernetzung der Wasserversorgung betroffen ist? Lernen wir daraus, denn jetzt ist noch die Zeit zukunftsweisende Wege zu gehen.
Quellen:
https://www.zeit.de/campus/2019-12/cyberangriff-giessen-justus-liebig-universitaet-internet-offline
Politikertochter ist elektrosensibel
Evelyn Reimann (38), die Tochter des schweizerischen SVP-Nationalrats Maximilian Reimann, ist elektrosensibel. Es wird derzeit aus verschiedenen Quellen über Ihre Fallgeschichte berichtet. Das Aufrüsten der Kupferkabel mit der Vectoring Technologie durch die Swisscom geben sie und ihr Rechtsanwalt als Auslöser für ihre aktuellen, heftigen Beschwerden an. Der Hausarzt hat .......weiterlesen!
Digitale Überwachung – Aus der Bequemlichkeit in die Tyrannei
Zu den, mir sehr am Herzen liegenden Themen: Digitalisierung, 5G, RFID, NFC, Smartmeter, Bargegeldabschaffung, totale Überwachung etc. hat die ExpressZeitung in der aktuellen Ausgabe vom 15.3.2018 sehr gute Recherche geleistet.
Auf 63 Seiten werden diese Themengebiete sehr detailliert aufgearbeitet und darüber hinaus mit hervorragenden Bildern, Graphiken und Statistiken ergänzt.
Eine prima Arbeit, welche die Journalisten und Herausgeber hier leisten. Am Preis für ein Abonnoment ist zu erkennen, daß es hier um die Aufklärung der Bevölkerung geht und finanzielle Interessen keine Priorität haben. Das gehört unterstützt, weitere Details: https://www.expresszeitung.com/?atid=296
Hackerangriff auf IP-Telefonie bei der Berliner Polizei?
Land auf Land versucht die Telekom das über Jahrzehnte bewährte und einst durch Steuergelder aufgebaute Telefonnetz durch das Internet zu ersetzen. So soll jeder Haushalt, jede Firma und jede Behörde einen IP-Telefonanschluss bekommen. Das bedeutet, jeder Teilnehmer kann dann nur noch über das Internet telefonieren und muß dafür selber die Stromversorgung bereit stellen. Das bisherige Telefon, welches über die Vermittlungsstellen der Telekom mit Strom versorgt wurde, fällt weg. Bei einem Stromausfall, kann dann niemand mehr telefonieren. Zudem stellt eine Verbindung mit dem weltweiten Internet eine direkte Möglichkeit für Hackerangriffe dar. So ergangen ist es diese Tage einigen Polizeidienststellen in Berlin. Deren Telefonanlagen wurden von Außen gehackt und ein internes Chaos bei den Telefonen ausgelöst. In wie weit dort schon die IP-Technik der Auslöser war, steht bei dem Zeitungsartikel nicht dabei, es ist aber anzunehmen dass dies das mögliche Einfallstor für die Hacker war. Mit wie viel solcher Vorfällen, bis hin zum Ausbau der Wirtschaftsspionage müssen wir in den nächsten Jahren noch rechen? Wie die Menschheitsgeschichte zeigt hat es sich noch nie bewährt alles auf eine Karte zu setzen und auf eine bewährte Technologien mit mehreren Standbeinen zu Gunsten einer Einzigen zu verzichten.
http://www.morgenpost.de/berlin/article206732707/Hacker-legen-Telefone-auf-Polizeiwachen-lahm.html
Petition zum Erhalt des analogen Telefonanschlusses
Seit Woche geht es durch die Medien: Die Telekom hat begonnen, ihr autarkes Telefonnetz aufzulösen und auf eine reine Internetkommunikation (IP) umzustellen. Die weitreichenste Folge für den Verbraucher ist der Wegfall seines Notstromgesicherten Analog oder ISDN-Anschlusses. Zukünftig wird das Telefonieren nur noch über einen Router möglich sein, welcher in jedem Haus installiert und 24 Stunden auf eine Stromversorgung angewiesen ist. Aus Sicht des Katastrophenschutzes ein erheblicher Rückschritt. Aber auch aus Sicht der Datensicherheit, so wird das bisher unabhängige nationale Deutsche Telefonnetz fest mit dem Internet verbunden und kann so aus der ganzen Welt abgehört werden.
Technische Schwierigkeiten auf verschiedenen Ebenen zeigen bereits, daß die gewohnte Zuverlässigkeit beim Telefonieren mit den neuen Anschlüssen nicht erreicht werden, siehe https://ul-we.de/deutsche-telekom-rustet-das-telefonnetz-auf-das-internet-protokoll-ip-um/
Bisher haben sich einige private Anbieter dagegen gestellt und bieten weiterhin die bewährten analog und ISDN-Anschlüsse an.
Eine sehr gute Zusammenfassung der Thematik mit der Möglichkeit bei einer Petition seine Stimme gegen die Umstellung einzureichen gibt es unter: https://www.change.org/p/bundeswirtschaftsminister-sigmar-gabriel-e-mail-kontakt-bmwi-bund-de-wir-fordern-beibehaltung-des-analogen-festnetzanschlusses-f%C3%BCr-unser-telefon?recruiter=43136810&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive