FAQ
Hier befinden sich die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Einspruch gegen einen TETRA-Sendemasten, der durch das Baurechtsamt Bad Säckingen gegen den Willen des Gemeinderates genehmigt wurde
Musteranschreiben von Dr. med Mutter an das Baurechtsamt Bad Säckingen wegen der Genehmigung eines durch den Gemeinderat abgelehnten TETRA-Senders: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2011/10/110915-TETRA-Einspruch-Landratsamt.pdf
Flyer: Gesundheitsgefahren durch die Mikrowelle
Mikrowellen Flyer – Zu den Gesundheitsgefahren der Mikrowellenherde
Alternativer Link zum Download des Flyers: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2021/11/Mikrowellen-Flyer.pdf
TETRA Korruptionsskandal in Hessen weitet sich aus
Bundesamt für Bevölkerungsschutz bestellt 500 analoge BOS Funkgeräte
Nachdem sich die Bayrische Bergwacht bereits entschieden hat, ihr analoges BOS-Funknetz auszubauen und auf den TETRA-Digitalfunk zu verzichten, (siehe https://ul-we.de/bergwacht-baut-eigenes-funknetz-mit-bewahrter-analoger-technik-erste-praxistest-mit-digitaltechnik-seien-nicht-ermutigend-verlaufen/), hat jetzt auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz nachgezogen und setzt auf die bewährte analoge Funktechnik. Dazu wurde ein Großauftrag an die Firma „Life-is-simple“ (www.lifeissimple.de) aus Münster vergeben. Wie verschiedene Fachmagazine berichten, wurden 500 BOS-Handfunkgeräte vom Typ LIS2011 FuG11b für die Bestückung von GW-SAN-Fahrzeugen (Gerätewagen Sanitätsdienst) bestellt. Enthalten ist im Auftrag auch bereits eine Option über die Lieferung weiterer 660 Geräte. Das erst im Frühjahr dieses Jahres zugelassene Gerät gehört zu den modernsten analogen 2-Meter Band Geräten, die auf dem Markt sind. Damit ist ein weiterer Beweis erbracht, dass die analoge Technik nach wie vor weiter entwickelt wird und auch neue Geräte in hohen Stückzahlen zu bekommen sind. Eine Liste im Moment verfügbarer analoger BOS-Funkgeräte gibt es unter https://ul-we.de/frage-welche-analogen-bos-funkgerate-sind-auf-dem-deutschen-markt-noch-verfugbar/
Quellen:
http://www.rettungs-news.de/?p=250582
http://www.presseanzeiger.de/infothek/handel-wirtschaft/509161.php
Warum hält der Bayrische Innenstaatssekretär Eck weiter an seinen Falschaussagen zu TETRA fest?
Wie die Mainpost in ihrer Ausgabe vom 08.08.2011 berichtet (http://www.mainpost.de/regional/main-spessart/Unzutreffende-Thesen-verbreitet;art772,6275572), hält Innenstaatssekretär Eck weiter an der Aussage fest, dass die analoge Funktechnik veraltet und technisch ausgereizt sei. Dass dies nicht der Wahrheit entspricht, beweisen die Bayrische Bergwacht (https://ul-we.de/bergwacht-baut-eigenes-funknetz-mit-bewahrter-analoger-technik-erste-praxistest-mit-digitaltechnik-seien-nicht-ermutigend-verlaufen/) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (https://ul-we.de/bundesamt-fur-bevolkerungsschutz-bestellt-500-analoge-bos-funkgerate-2/). Beide Organisationen setzten voll auf die analoge Funktechnik, nachdem Tests ergeben haben, dass der TETRA-Digitalfunk zuviele Mängel aufweist, siehe dazu: https://ul-we.de/neue-studien-bestatigen-der-digitalfunk-tetra-ist-fur-den-katastrophenfall-ungeeignet/. Weiter sagt Herr Eck, es sei fahrlässig, abzuwarten, bis der Analogfunk aufgrund sukzessiv ausfallender Infrastruktur eingestellt werden müsse. Dieser Aussage stimmen zwar alle Hilfsorganisationen zu, doch die offene Frage ist: Warum lehnt das Innenministerium seit über 10 Jahren notwendige Investitionen in den Erhalt und den Ausbau des analogen Funks ab? Hier könnte mit einem Bruchteil der Gelder, wie für den kompletten Neubau des TETRA-Digitalfunknetzes nötig, das weltweit beste analoge Funknetz ausgebaut werden. Dabei sind alle Leistungsmerkmale, die immer dem Digitalfunk zugeschrieben werden, seit weit über 10 Jahren bereits im analogen Funk möglich. Dazu gehören eine Verschlüsselung für mehr Abhörsicherheit, die GPS-Ortung mit Notruffunktion, die VOCODER-Funktion, die störende Umgebungsgeräusche herausfiltert, etc. Das ist alles eine Sache der Funkgeräte und nicht des Funknetzes. All diese Leistungsmerkmale sind längst für den analogen Funk verfügbar und werden auf dem Markt angeboten. Warum wurde das bisher nicht angeschafft, wenn das so wichtig ist? Warum werdenallein für Bayern knapp eine Milliarde Euro für den Neubau eines Netzes ausgegeben, während für wenige Millionen die bestehende Infrastruktur ausgebaut werden kann? Siehe dazu: https://ul-we.de/tetra-ein-ende-der-kostenexplosion-ist-nicht-in-sicht/
Was Herr Eck immer gern verschweigt, ist, dass es in den Ländern, die bereits den TETRA-Digitalfunk nutzen, zu regelmäßigen Störungen und Systemabstürzen kommt. Jüngstes Beispiel sind wieder einmal die Niederlande https://ul-we.de/niederlande-tetra-klemmt-im-ganzen-land/ und https://ul-we.de/feuerwehrgewerkschaften-in-den-niederlanden-fordern-abschaltung-von-tetra-und-ruckkehr-zum-bewahrten-analog-funk/, aber auch auch Meldungen aus anderen Ländern erreichen uns immer wieder. Siehe dazu https://ul-we.de/der-digitalfunk-tetra-ein-sicherheitsrisiko-wieviel-warnungen-braucht-es-noch/. Dabei auf die angeblich funktionierenden TETRA-Netze der Allianz Arena und der Münchner Stadtwerke zu verweisen, ist schon mehr als ein Verzweiflungsakt. Sind doch die technischen Parameter ganz andere und lassen sich nicht mit einem flächendeckenden Hochsicherheits-Digitalfunknetz vergleichen. Vielmehr sind noch viele Fragen über die Hintergründe offen, warum die Münchner Polizei den TETRA-Versuchsbetrieb eingestellt hat. Siehe dazu https://ul-we.de/munchner-polizei-kehrt-zum-bewahrten-analogfunk-zuruck/
Gebetsmühlenartig hört man auch immer wieder “Untersuchungen haben keine Hinweise auf negative Auswirkungen ergeben”. Die Wahrheit ist, dass diese Untersuchungen bisher noch gar nicht abgeschlossen und Ergebnisse erst zu erwarten sind, wenn das ganze digitale Funknetz aufgebaut sein soll. Siehe dazu https://ul-we.de/das-bundesamt-fur-strahlenschutz-plant-erste-deutsche-tetra-studie-am-menschen/. In dieser Studie werden aber nur die Nutzer der Geräte und nicht die Bevölkerung, die 24 Stunden und 365 Tage im Jahr neben einer Sendeanlage lebt, untersucht. Im Übrigen sieht das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ganz anders und hat dazu folgende Warnung herausgegeben: https://ul-we.de/who-stuft-hochfrequente-elektromagnetische-strahlung-in-die-kategorie-2b-auf-die-liste-der-krebsstoffe-ein/. Auch die EU-Umweltagentur warnt: https://ul-we.de/report-mainz-bei-anruf-hirntumor/
Die gesetzlichen Vorschriften in Deutschland stellen keinen ausreichenden Schutz der Bevölkerung dar, siehe dazu https://ul-we.de/warum-werden-die-deutschen-grenzwerte-von-internationalen-wissenschaftler-als-ungeeignet-eingestuft/und https://ul-we.de/frage-gibt-es-eine-ubersicht-der-gultigen-grenzwerte/
Zusammenfassend gefragt: Welche Interessen vertritt ein Ministerium, welches auf offene Fragen nicht eingeht und wichtige Punkte in ihren Entscheidungen nicht berücksichtigt? Geht es hier um eine private Spielerei oder um ein Funknetz für unsere Sicherheitskräfte? Sollten diese, meist ehrenamtlich Tätigen, nicht das bestmögliche Funksystem bekommen, das ein Higtech-Standort wie Deutschland entwickeln kann? Warum muss es ein Funksystem aus den 1990er Jahren mit amerikanischen Wurzeln sein, dessen Untauglichkeit längst bewiesen ist?
Studie: Elektrosmog erhöht das Asthmarisiko bei Babys
Wie die Zeitung “Die Welt” berichtet, zeigt eine aktuelle US-amerikanische Langzeitstudie eine deutlichen Zunahme von Asthmaerkrankungen bei Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft stärkerem und anhaltendem Elektrosmog ausgesetzt waren. Bei dieser Langzeitstudie wurde der niederfrequente Elektrosmog, der vor allem von Haushaltsgeräten, Hochspannungs- und Stromleitungen ausgeht, zugrunde gelegt. Zu Beginn der Studie gab es noch kaum hochfrequenten Elektrosmog, wie er heute zuhauf von Handys, Schnurlostelefonen nach DECT, W-LAN Routern und Mobilfunksendeanlagen (GSM, UMTS, TETRA und LTE) ausgeht.
“Das Ergebnis: Kinder stark exponierter Mütter entwickelten drei Mal häufiger Asthma als der Nachwuchs von weniger exponierten Frauen. Hatte die Mutter bereits mit Atemwegsproblemen zu kämpfen oder war das Kind das Erstgeborene, erhöhte sich dieses Risiko noch weiter.”
Wer jetzt aber denkt, dass diese Studie auf hochfrequenten Elektrosmog nicht anzuwenden ist, dem gebe ich zu bedenken, dass alle neueren Funktechnologien mit niederfrequent gepulsten Hochfrequenzen arbeiten. Im menschlichen Körper kommen also wieder niederfrequente Pulse an.
Der Artikel im Original ist unter http://www.welt.de/wissenschaft/article13519564/Elektrosmog-erhoeht-das-Asthmarisiko-bei-Babys.html nachzulesen.