Ulrich Weiner

TETRA-Digitalfunk der BOS

Hier sind Dokumente, Zeitungsartikel und Fernsehbeiträge über den gesundheitsschädlichen und technisch untauglichen TETRA-Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zusammen gefasst. Diese Technik umfasst in erster Linie den Polizei- und Rettungsfunk. Viele Feuerwehren setzen weiter auf den bewährten Analogfunk.

Landesweiter Ausfall des Digitalen Behördenfunks

Wieder einmal ist es passiert und es wird immer wieder passieren, auch wenn es nur wenige Male in die Öffentlichkeit dringt: Der digitale Behördenfunk ist deutschlandweit ausgefallen.

Jetzt geht offiziell das große Rätselraten los, an was es diesmal gelegen haben könnte. Die Antwort ist einfach und nüchtern zugleich: Das System ist von seiner Entwicklung her nie für Sicherheitsanwendungen entwickelt worden und hat alleine aus technischer Sicht zu viele Schwachstellen. An denen hängt es sich immer wieder auf und trotz ausreichender Warnungen im Vorfeld, wurde das TETRA-System eingeführt.

Das ist auch der Grund, warum es nahezu regelmäßig bei einer lokalen Überlastung z.B. an Sylvester, bei großen Demos oder anderen sogenannten “Großschadensereignissen” etc. zusammenbricht und nicht mehr nutzbar ist. Bei großen Ereignissen, wie die Flut im Ahrtal, ist es zusammen mit den Handynetzen mit als erstes ausgefallen.

Die genauen Zusammenhänge und Hintergründe sind in nachfolgendem Vortrag nochmals genau aufgeführt: https://ul-we.de/ein-jahr-hochwasserkatastrophe-im-ahrtal-wurde-die-warnungen-erkannt-und-verbesserungen-umgesetzt/

Weitere Details und bekannt gewordene Systemzusammenbrüche sind unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/

Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/digitalfunk-gestoert-polizei-und-feuerwehr-in-bayern-betroffen,UkR3h6n
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/gesellschaft/id_100709476/bundesweite-netzstoerung-in-deutschland-panne-bei-digitalfunk-.html
https://www.focus.de/panorama/welt/ausmass-noch-unklar-digitalfunk-bei-behoerden-bundesweit-gestoert_2d689e50-f883-47da-9781-c8e3b0398558.html

Stromausfall legt Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden lahm

Ein auf wenige Stunden beschränkter Stromausfall in Wiesbaden, macht offenbar, wie schlecht es um die autarke Infrastruktur von Behörden und in diesem Fall, dem Bundeskriminalamt (BKA) bestellt ist. Wichtige Serveranlagen stürzen ab und lassen sich über viele Stunden, auch nach Rückkehr der Stromversorgung, nicht wieder hochfahren. Die extra für diesen Fall installierten Dieselaggregate versagen kommplett den Dienst und springen überhaupt nicht an.

Eine wichtige Warnung zur rechten Zeit: Im “Hightechland Deutschland” funktioniert nicht mal die Notstromanlage des BKA. Wie schaut es denn da bei anderen Einrichtungen, Behörden und dem Internet aus? Wurde hier über Jahre an der falschen Stelle gespart? Wie werden die Folgen eines großflächigen Stromausfalls sein? Bist Du vorbereitet?

Quelle:
https://www.hessenschau.de/panorama/stromausfall-in-wiesbaden-wichtige-bka-ermittlungen-stundenlang-lahmgelegt-v2,bka-ohne-strom-100.html

Neue Studie: Der “Digitale Behördenfunk” der BOS ist nicht abhörsicher

Die heilige und milliardenschwere Kuh der Politik und der Behörden: Der Digitalfunk der BOS. Mit großen Versprechen in eine zuverlässige Funktionsweise und besonders in die Abhörsicherheit, wurde ein völlig veralteter und für diesen Zweck unbrauchbarer TETRA Standard ausgewählt, welcher alle Behörden und Organisationen für Sicherheitsaufgaben (BOS) miteinander verbinden sollte.

Warnungen von Experten und sogar einige kritische Fernsehbeiträge gab es von Anfang an genug, siehe https://ul-we.de/category/faq/tetra/fernseh-und-radiobeitrage/, dennoch wurde daran festgehalten und die Kosten dafür sind bis heute explodiert. Ebenso auch die Systemzusammenbrüche, denn alles, was die Fachleute vorausgesagt haben, ist eingetroffen.

Genauso das Thema der Abhörsicherheit: Von Anfang an war klar, dass die Gespräche mitgehört werden können, siehe Vortrag bei einer Tagung “Der Gewerkschaft der Polizei”: https://ul-we.de/vortrag-uber-die-risiken-von-tetra/ Dennoch wurden auf Versprechen der Industrie weitere millionenschwere Komponenten eingebaut und eine Abhörsicherheit garantiert.

Jetzt bestätigt ein Niederländisches Forscherteam, die Störanfälligkeit und die Möglichkeit, auch die aktuelle Verschlüsselung mitzuhören, siehe https://www.linkedin.com/news/story/beh%C3%B6rdenfunk-tetra-ist-abh%C3%B6rbar-5706948/#:~:text=Die%20Funktechnik%20Tetra%20(Terrestrial%20Trunked,etwa%20Polizei%2DEins%C3%A4tze%20zu%20behindern

Weitere Meldungen und Details: https://ul-we.de/category/faq/tetra/

Wieder einmal: Komplettausfall des Digitalen Behördenfunks der BOS

Was eigentlich nie passieren darf, ist schon wieder passiert: Der Digitale Behördenfunk für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) fällt bundesweit aus.

Natürlich versuchen die Medien zu verharmlosen und sprechen von “lediglich 17 Minuten”, aber was steckt dahinter, warum fällt er immer wieder aus? Gerade das System, über das die Polizei, die Feuerwehr und die Rettungskräfte kommunizieren sollen?

Antworten und Hintergründe darauf findet Ihr in dem Vortrag zum Ausfall des Digitalfunknetzes bei der Flut im Ahrtal, der für Verantwortliche und Sicherheitskräfte gehalten wurde. Hier die Aufzeichnung: https://ul-we.de/ein-jahr-hochwasserkatastrophe-im-ahrtal-wurde-die-warnungen-erkannt-und-verbesserungen-umgesetzt/

Weitere Informationen unter: https://ul-we.de/category/faq/tetra/
Eine Sammlung einiger wichtigen Systemausfällen: https://ul-we.de/category/faq/tetra/systemausfalle/

Quellen:
https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/polizeifunk-bundesweit-ausgefallen-17-minuten-funkstille-81388656.bild.html
https://www.merkur.de/deutschland/polizei-funk-ausfall-technische-panne-ursache-bundesweit-deutschland-wartungsarbeiten-zr-91802180.html

Ein Jahr Hochwasserkatastrophe im Ahrtal – Wurde die Warnungen erkannt und Verbesserungen umgesetzt?

Ein Jahr ist das verheerende Hochwasser im Ahrtal her und neben den ehrenwerten Gedenkfeiern haben immer mehr Anwohner das Gefühl, daß sie vor, während und nach der Katastrophe von der Politik, den Versicherungen und den Behörden im Stich gelassen wurden und werden. Immer deutlicher zeigt sich, daß die Erfahrungen aus dieser Zeit bisher kaum in eine Krisen-Vorbereitung mit eingeflossen sind.

Einige Beispiele sind ein Frühwarnsystem für die Bevölkerung, was bis heute nicht realisiert wurde. Auch der geplante “Sirenenwarntag” wurde immer wieder verschoben. Ebenso wird der wichtige Funk für die Einsatzkräfte weiter digitalisiert, obwohl dieser im Ahrtal schon nach kürzester Zeit ausgefallen ist, wie bei vielen anderen Großschadensereignissen auch, siehe https://ul-we.de/category/faq/tetra/systemausfalle/

Die Fragen der Bevölkerung an die Verantwortlichen werden immer lauter. Wann werde diese reagieren, oder muß es noch schlimmer kommen?

Weitere Quellen:
https://www.badische-zeitung.de/wie-helfer-aus-der-region-und-flutopfer-im-ahrtal-um-den-wiederaufbau-kaempfen–215108408.html
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/ein-jahr-nach-der-flut-wie-buerokratie-und-hochwasserschutz-den-wiederaufbau-im-ahrtal-bremsen/28500558.html 
Dokumentation aus Österreich: “Die Hintergründe der Flutkatastrophe an Ahr und Erft” (ca. 1 Std.)
Kurzzusammenfassung mit Hintergründen (ca. 15 Minuten mit über 1 Million Aufrufen)

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