Ulrich Weiner

GEZ/Rundfunkbeitrag

Schweizer Rundfunk schaltet analoge Radiosender ab

In der Schweiz ist das Thema Rundfunkgebühren genauso umstritten, wie auch bei uns in Deutschland. Daher müssen die öffentlich-rechtlichen Sender immer mehr sparen. Sinnvoll ist es immer dort die Kosten zu reduzieren, wo sie quasi “minütlich” anfallen. Das ist bei den Sendeanlagen der Fall. Lange Jahre hat man sich den Luxus geleistet, sowohl die klassischen UKW Radioprogramme im analogen FM-Standard, als auch eine parallele Aussendung im digitalen DAB+ Standard sich flächendeckend zu leisten. Jetzt soll die alleinige digitale Versorgung das Angebot in der Schweiz abdecken. Der Vorteil für die Industrie, dass dafür ein Großteil an neuen Empfangsgeräten gekauft werden muss, trägt sicher mit dazu bei.

Gesundheitlich ist diese Entscheidung mit großen Fragezeichen anzugehen, da es sich bisher immer zeigt, dass die digitalen Übertragungsarten viel gravierender und tiefer in biologische Systeme von Mensch, Tier und Pflanzen (besonders bei den Bäumen) eingreift.

Auf der anderen Seite sind die Schweizer Rundfunkanstalten sehr bemüht Kosten zu sparen, wie es sich bei der Abschaltung des digitalen Fernsehen (DVB-T) bereits im Jahre 2019 gezeigt hat. Ähnlich wie in Deutschland, nutzen nur sehr wenige Menschen diese sehr energieintensive Technik. Es sind so wenige, dass eine Abschaltung auch bei uns sinnvoll ist. Aktuell ist die Hauptverbreitung des Fernsehens Satellit, Kabel und das Internet. DVB-T über die Antenne mit seinem eingeschränkten Programmangebot wird von weniger als 5% der Zuschauer genutzt, muss aber flächendeckend mit über 800 Sendeanlagen ausgestrahlt werden. Die Stromkosten sind immens.

Quellen:
https://www.srf.ch/news/schweiz/bis-ende-2024-srg-macht-schluss-mit-ukw-was-tun-mit-dem-alten-radio
https://www.watson.ch/schweiz/srg/234402554-abschaltung-von-ukw-radio-durch-die-srg-auf-ende-2024-rueckt-naeher

Neue Gerichtsurteile – Ausweg aus dem Rundfunkzwangsbeitrag ehemals “GEZ”

Die Dauerbestrahlung des “öffentlich rechtlichen Rundfunks” mit seinen fast flächendeckenden Sendern trägt nach dem Mobilfunk, erheblich zur gesundheitlichen Belastung der Bevölkerung bei.

Dabei ist die Aussendung z.B. des digitalen Fernsehen (DVB-T) nicht wirtschaftlich und nur durch die Zwangsgebühren finanzierbar. Die Schweiz hat hier bereits Konsequenzen gezogen und diese Übertragungsart eingestellt, https://ul-we.de/schweiz-schaltet-das-digitale-fernsehen-dvb-t-endgueltig-ab/

Um hier weiter Druck auf die Verantwortlichen aufzubauen, ist es wichtig, daß einfach weniger Geld zur Verfügung steht. Musterurteile mit praktischen Details wie man hier vorgehen kann und man sich vor einer Zwangsvollstreckung schützt, siehe www.keinrundfunkbeitragmehr.de und Details in nachfolgendem Interview:

Übrigens Frankreich hat bereits den Rundfunkbeitrag abgeschafft, siehe https://ul-we.de/frankreich-schafft-den-rundfunkbeitrag-ab/

Frankreich schafft den Rundfunkbeitrag ab

Viele europäische Länder haben einen Pflichtbeitrag für das öffentlich-rechtliche „Staatsfernsehen“. Ebenso Frankreich mit einem Jahresbeitrag von 138 Euro. Im Vergleich dazu liegt er in Deutschland bei ca. 220 Euro pro Haushalt, egal ob ein Empfangsgerät vorhanden ist, oder nicht. In vielen Ländern ist diese Zwangsabgabe ein heftiger Diskussionspunkt und die Bevölkerungen in immer mehr Ländern lehnen diesen ab.

Macron kommt einer Eskalation dieser Stimmung entgegen und schafft den Zwangsbeitrag ab. Er erfüllt damit ein Wahlversprechen und erhofft sich einige Bonuspunkte unter seinem Wahlvolk. Die staatlichen Medienanstallten will er zukünftig über Gelder aus der Mehrwertsteuer finanzieren.

In Deutschland wird von politischer Seite noch stark am Rundfunkbeitrag festgehalten. Wer einen Blick auf die Gehälter und weitere Hintergründe werfen mag, dem empfiehlt sich die Seite https://rundfunk-frei.de/

Quelle:
https://www.berliner-zeitung.de/news/krieg-corona-inflation-frankreich-schafft-rundfunkbeitrag-ab-li.250253

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