Justiz- und Innenminister fordern Überwachungszugänge in die neuen 5G-Netze
Die Werbung der Mobilfunkkonzerne, wie abhörsicher ihre neuen 5G-Netze sein werden, wird jetzt wohl ins Leere laufen. Die Justiz- und Innenminister haben auf ihren jeweiligen Tagungen angekündigt, daß die Telekommunikationsunternehmen „Übergänge“ für die ermittelnden Behörden schaffen müssen. Darüber sollen dann jegliche Daten ausgetauscht werden, um Zugang zu allen Aktivitäten der einzelnen 5G-Nutzern zu haben. Dies umfasst einfache Gesprächsdaten, Bewegungsprotokolle, Zugang zu Mikrophonen und Kameras der Smartphones, sowie der jeweiligen integrierten Speicher, aber auch den Zugriff auf Messenger-Dienste, wie z.B. Whats-App. Dazu soll das TKÜ (Telekommunikationsüberwachungsgesetz) entsprechend angepasst werden und die Hersteller und Provider dazu verpflichtet werden, dies entsprechend dieser Richtlinien auch technisch umzusetzen.
Ebenfalls interessant ist in den Originalquellen zu lesen, was technisch bereits in den 2G, 3G und 4G Netzen möglich ist. Auch wird darüber gesprochen wie gerne Demonstrationen und Ansammlungen von Menschen, mit so genannten IMSI-Catchern überwacht werden und genau registriert wird, wer dort mit seinem Handy/Smartphone anwesend ist.
Mein Tipp: Diese Geräte umgehend abmelden und schon gar nicht auf solchen Ereignissen eingeschaltet mit dabei haben. Einzige sinnvolle Alternative, diese Geräte zu Hause und im Büro zu verkabeln, siehe https://ul-we.de/wie-laesst-sich-ein-smartphone-tablet-ohne-funk-mit-dem-internet-verbinden/
Quellen:
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/5g-justizminister-wollen-zu-viel-sicherheit-verhindern-a-1270576.html
https://www.pcwelt.de/news/Deutsche-Sicherheitsbehoerden-wollen-5G-Netz-abhoeren-koennen-10604286.html
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