Ulrich Weiner

TETRA Digitalfunk in Lübeck und Ostholstein nach 3 Wochen Testbetrieb abgeschalten

Wieder wurde ein Testbetrieb nach wenigen Wochen eingestellt und es werden die gleichen Probleme aufgeführt, die seit Jahren bekannt und bisher ungelöst sind: Gesprächsabbrüche, lange Verbindungszeiten und Funkstörungen. Genau diese werden seit Jahren aus England, den Niederlanden, Dänemark und von den Feldversuchen aus München, Hamburg, Hessen, Sachsen, Trier, um nur einige zu nennen, gemeldet. Auch das Innenministerium weiß über diese Zustände Bescheid, siehe https://ul-we.de/bericht-des-innenministeriums-legt-offen-digitalfunknetz-hat-mehr-ausfalle-als-bisher-zugegeben-wurde/ , hält sich aber mit offiziellen Stellungnahmen zurück. Diesmal ist die Stadt Lübeck und die Region Ostholstein betroffen. Alles Regionen in der Norddeutschen Tiefebene bei denen topographische Probleme auszuschließen sind. z.B. hat sich aus diesem Grund die Bergwacht in den Bayrischen Bergen, schon sehr früh gegen den TETRA Digitalfunk entschieden und lieber ihr bewährtes Analogfunknetz ausgebaut, siehe https://ul-we.de/feuerwehr-und-katastrophenschutz-setzten-in-immer-mehr-landkreisen-auf-das-bewahrte-analoge-gleichwellenfunksystem/. Was sind die eigentlichen Ursachen und warum reagieren seit Jahren die Verantwortlichen nicht? Kurz gesagt, handelt es sich bei TETRA vom Funktionsprinzip her mehr um ein Handynetz als um ein klassisches Funknetz. Somit müssen die Gespräche immer über einen Funkmasten laufen und nicht wie im analogen Funknetz von Gerät zu Gerät. Dafür wird eine aufwendigere Infrastruktur mit viel mehr Technik benötigt, was neben immensen Kosten, automatisch zu einer höheren Störanfälligkeit führt. Die Technik wurde vor über 20 Jahren auch nie für den Einsatz von Sicherheitskräften entwickelt und kann weder deren Einsatz-Taktischen-Bedürfnisse noch die nötige Stabilität gewährleisten. Dazu gibt es bereits seit Jahren ausführlichste Berichte von unabhängigen Fachleuten, die immer wieder auf diese Gefahr hinweisen und von TETRA als BOS und Sicherheitsfunk abraten. Die Frage steht im Raum, warum wollen die verantwortlichen Entscheider in den jeweiligen Behörden diese Stimmen nicht hören? Liegt es vielleicht daran, dass auch hier zu Lande viel Geld mit im Spiel ist und die TETRA-Firmen in diesen Kreisen als „großzügig“ gelten? In Österreich wurde der TETRA Digitalfunk wegen Korruptionsvorwürfen eingestellt (https://ul-we.de/behordenfunk-tetra-in-osterreich-1-mrd-euro-schaden-durch-korruption/) und auch in einigen Deutschen Bundesländern gibt es bereits ähnliche Vorfälle, siehe https://ul-we.de/immer-mehr-feuerwehren-in-hessen-denken-uber-einen-ausstieg-aus-dem-tetra-digitalfunk-nach/.

Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt will „nicht kooperative Fahrzeuge“ mit Mikrowellenwaffen stoppen

Damit ist jetzt offiziell bekannt geworden, dass auch Deutsche Behörden am Savelec-Entwicklungsprogramm der EU beteiligt sind. Savalec steht für „Safe control of non cooperative vehicles through electromagnetic means“ Es handelt sich dabei um die Entwicklung von Mikrowellenwaffen die es der Polizei und dem Bundesgrenzschutz ermöglichen sollen, so genante „nicht kooperative Fahrzeuge“ mit Elektromagnetischen Impulsen zu stoppen. Interessant ist, dass bisher von den Behörden die Existenz von Mikrowellenwaffen immer verneint wurde und dabei doch schon seit über 10 Jahren deren Entwicklung und Produktion durch die Waffenschmieden Diehl und Rheinmetall läuft. Demnächst werden also nicht nur Drohnen und E-Bomben mit dieser Technik ausgestattet sein, sondern auch Polizeifahrzeuge.

Weitere Details unter: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38981/1.html und http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/25/neues-geraet-eu-will-verkehrs-suender-automatisch-stoppen/

Mehr Informationen zum Thema Mikrowellenwaffen unter https://ul-we.de/category/faq/mikrowellenwaffen-faq/

FBI weitet seine Überwachung auf Onlinechats und Skype aus

Bisher galten viele Internetchats wegen ihrer Verschlüsselung und der starken Nutzung als relativ abhörsicher. Damit ist jetzt aber Schluß, die US-Bundespolizei FBI möchte diese letzten Schlupflöcher schließen und alle Onlinedienste sogar in Echtzeit überwachen. Bisher wurden, zumindest offiziell, nur Emails mitgelesen. Betroffen sind jetzt neben den sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook, auch Chaträume von Onlinespielen und die Sprachdienste Skype und Googles Voice. Besonders die im Moment so stark beworbene Speichermöglichkeit von Daten via Internet, in der so genannten Cloud, welche neben Privatpersonen auch viele Firmen nutzen, ist ein beliebtes Nachschlagewerk der Geheimdienste geworden. Das bestätigen zwei unabhängige Berichte von Microsoft und Google. Darin wird auch die Häufigkeit mit der die Geheimdienste auf diese Daten zugreifen, aufgeführt. Das Internet wird mehr und mehr zur Datensammlung für die Geheimdienste missbraucht und bietet längst nicht mehr den Raum für vertrauliche Daten.

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article114862766/FBI-will-kuenftig-in-Echtzeit-im-Netz-mitlauschen.html

Propagandaveranstaltung von TETRA-Industrie und Bayrischem Innenministerium, ein Zeugenbericht

Bericht/Infos aus der TETRA-Digitalfunk-Infoveranstaltung
8. April 2013 im Feuerwehrhaus in Bruckmühl/RO

Von Theo Schneider

Auf einer der in den Lokalzeitungen bisher ausschließlich positiv berichteten Infoveranstaltungen für die Feuerwehren am 8.4.13, 19 Uhr im Feuerwehrhaus Bruckmühl informierten die Projektgruppe DigiNet und die Standortsuchfirma Telent GmbH mit einem großen PR-Team von über 10 Personen ca. 70 ehrenamtliche Rettungskräfte sowie ca. 5 sonstige Bürger.

Unabhängige Referenten waren nicht geladen und Raum für kritische Fragen war von vornherein nicht vorgesehen.

Den ausführlichen Bericht finden Sie unter: Bericht-Infoveranstaltung-DigiNet-Bruckmühl vom 08.04.2013

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