Ulrich Weiner

Überfüllte Infoveranstaltung zu TETRA in Deggendorf

Die von der Deggendorfer Bürgermeisterin Anne Eder geplante Veranstaltung zum Neubau von 8 Sendemasten war ursprünglich für 40-50 Besucher ausgelegt. Gekommen sind aber zwischen 300 und 400 Interessierte, sodass viele keinen Platz mehr gefunden haben und ohne Informationen nach Hause gehen mussten. Details sind in der EINLADUNG zum INFO-ABEND-TETRA-FUNK Deggendorf zu finden. Weiter hat das regionale Fernsehen Donau TV einen sehenswerten Kurzbericht gebracht. Der Titel: TETRA-Widerstand in Deggendorf

Auch das bayerische Fernsehen war vor Ort und plant demnächst eine Sendung darüber.

Polizisten sollen lieber SMS schreiben anstatt funken: Noch mehr Kosten für das digitale Funknetz der Behörden (BOS)

Der Anbieter Airwave, welcher in Großbritannien für den Betrieb des dortigen Digitalfunknetzes der Behörden im TETRA-Standard verantwortlich ist, berechnet einer Meldung von netzwelt.de zufolge Grund- und Gesprächsgebühren für die Nutzung des Systems. Der Artikel mit dem Titel: Sparmaßnahmen in Großbritannien: Polizisten sollen Simsen statt funken ist im Internet unter nachfolgendem Link abrufbar: http://www.netzwelt.de/news/84735-sparmassnahmen-grossbritannien-polizisten-simsen-statt-funken.html

Wer denkt, dass das nur jenseits des Kanals ein Thema ist, der unterschätzt die explodierenden Kosten dieser Technologie in unserem Land. Immer mehr Bundesländer sprechen offen über eine Kostenumlegung auf die Nutzer. Sprich, die Kommunen sollen voraussichtlich die Kosten der Funkgespräche, welche ihre Feuerwehren verursachen, an den kommerziellen Betreiber des Deutschen Behördenfunknetzes Alcatel-Lucent Digitalfunk Betriebsgesellschaft zahlen. Das gleiche gilt auch für die Funkkosten aller anderen Hilfsorganisationen, die im Moment wahrlich nicht übermäßig mit Geld gesegnet sind und entsprechend meist auf  private Spenden hoffen.

Als ein kommunales Kostenrisiko erscheint die “Aufteilung nach dem Funkaufkommen” – insbesondere bei Grosseinsätzen – bzw. Schadensereignissen mit entsprechend viel Funkverkehrsaufkommen. Anders gesagt: Viel Funkverkehr = hohe Verbindungskosten für den jeweiligen BOS-Bedarfsträger bzw. die jeweils betroffene Kommune. Bei Großeinsätzen bzw. Großschadenslagen wird der anfallende BOS-Digitalfunkverkehr für die Betroffenen ein “teures Vergnügen”. Hoffentlich weigert sich nach evtl. Digitalfunkeinführung keine Feuerwehr bzw. BOS-Hilfsorganisation zum Einsatz auszurücken, weil wegen abzusehenden starken BOS-Digitalfunkverkehr das zugewiesene Finanzbudget gesprengt wird. Ein gelinde gesagt befremdliches Vorgehen gegenüber einem sicherheitsrelevanten Funkdienst. Schon deshalb erscheint der BOS-Digitalfunk und dessen bundesweite Einführung höchst zweifelhaft. Der bisherige Analogfunk ist erstens nicht mit derartigen Folgekosten verbunden, und zweitens reichweitenstärker und betriebssicherer als der Digitalfunk.

Weiter Meldungen zum Digitalfunknetz der Behörden (BOS) im TETRA-Standard unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/

Sparmaßnahmen in Großbritannien: Polizisten sollen Simsen statt funken

Demonstration vor dem Landratsamt in Rosenheim

Einen sehr guten Beitrag von OVB-Online zur Demo vor dem Landratsamt in Rosenheim gibt es unter: http://www.ovb-online.de/land/friedliche-demo-gegen-mobilfunkmast-1014785.html

Das Rosennheimer regionale Fernsehen hat ebenfalls berichtet, den Mitschnitt gibt es unter http://www.rfo.de/mediathek/Neubeurer_demonstrieren_gegen_Mobilfunkmasten-9153.html
oder in Youtube unter http://www.youtube.com/watch?v=JNzWVemrLIc

Die Info der BI Funkbewusstsein gibt es unter: Demo in Rosenheim


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