Funkmast gekippt: Hartnäckigkeit und „Nein“ sagen zahlt sich aus
Ich freue mich sehr, Euch heute wieder eine freudige Nachricht über eine gelungene Verhinderung eines 55-Meter Sendemasten übermitteln zu dürfen.
Begonnen hat alles „ganz normal“ mit einem Bauantrag des Netzbetreibers O2 und den „üblichen“ Begleitargumenten, wie „der Sender muss genehmigt werden“ und „da kann man eh nichts dagegen machen“ etc.
Davon haben sich weder die Bürger von Dettenhausen, noch ihre Gemeinderäte beeindrucken lassen. Nach der Einholung unabhängigen Sachverstandes von Dr. Schorpp und Ulrich Weiner wurde der Bauantrag mehrfach abgelehnt. Parallel bereiteten sie sich auf eine mögliche Klage durch den Mobilfunkanbieter O2 mit Hilfe eines Fachanwaltes vor.
Nach drei Jahren Rechtsstreit zieht O2 jetzt die Klage und den Bauantrag zurück. Eine genaue Begründung liegt nicht vor, es steht aber die Frage im Raum, ob O2 so gehandelt hat, um einer möglichen Niederlage und einem Musterprozess zu entgehen.
Weitere Details unter http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/kreis_artikel,-Dettenhausen-am-Ziel-O2-zieht-Klage-zurueck-_arid,128159.html.
Blut an Rohstoffen für Handys, auch Firmen aus Deutschland sind beteiligt
Antworten der Bayerischen Staatsregierung auf Fragen zum Digitalfunknetz
Die unabhängige Internetzeitung “gradraus” berichtet unter dem Titel „Vorsorglich” zwei Studien in Auftrag gegeben – Antworten der Bayerischen Staatsregierung auf Fragen zum Digitalfunknetz” ausführlich über die zurückhaltende Antwort des bayrischen Innenministeriums über offene Fragen zum TETRA-Digitalfunk.
TETRA-Flugblatt der BI´s im Landkreis Miesbach
Pressewoche zu TETRA: „Brauchen wir diese Technik?“
Hier ein sehr guter und lesenswerter Artikel zum Thema TETRA. Erschienen in der Pressewoche aus Rosenheim siehe http://www.blaetterpaper.de/index.php?node=p&ausg=0153 und http://www.pressewoche.de/ro-region.article/109691.html
Israel: Gesundheits- und Umweltministerium lehnen LTE-Einführung vorläufig ab
Wie die Jerusalem Post berichtet, teilten die beiden Ministerien für Gesundheit und Umweltschutz dem Kommunikationsministerium mit, dass sie den Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur mit dem Ziel der Einführung von Geräten der vierten Generation (LTE) ablehnen, bis jegliche Gesundheitsgefahren durch die Strahlung umfassend untersucht sind. Details siehe: http://www.jpost.com/Health/Article.aspx?id=210138
Damit nehmen die beiden Ministerien ihre Aufgabe wirklich ermst und lehnen die Einführung einer neuen und noch unerforschten Funktechnik solange ab, bis unabhängige Forschungen vorliegen. Bei uns in Deutschland gehen die Ministerien einfach davon aus, dass schon nichts passieren wird, obwohl keine Studien zu dieser Technik vorliegen. Wird so nicht die ganze Bevölkerung zu “Versuchskaninchen” erklärt?