Ulrich Weiner

Der Winter ist da

Nun ist es soweit und der Winter zeigt sich mit all seiner weißen Pracht und den
damit verbundenen Schwierigkeiten. Damit das nicht ganz so theoretisch klingt, hier ein paar Fotos, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen, was es bedeutet, mit dem Wohnwagen mitten im Wald in einem der letzten Funklöcher  zu leben.

Schnurloses Telefon wirkt sich auf das Herz aus

Eine neue Studie von Dr. Magda Havas und Kollegen im Peer-Reviewed European Journal of Oncology Library Vol. 5, 2010 zeigt, dass die Strahlung einer digitalen Basisstation für schnurlose Telefone im DECT-Standard in einer doppelblinden Provokationsstudie das Herz beeinflusst.
Gemäß dieser Studie sind einige Individuen überempfindlich gegenüber Mikrowellenstrahlung und reagieren, obwohl sie weit unter den Bundesrichtlinien (5 µW/cm2 oder 0,5% der Richtlinien in Kanada und den USA) liegen. Während der Echtzeit-Überwachung des Herzens erlebten einige Personen eine unregelmäßige Herzfrequenz oder eine schnelle Herzfrequenz, die nur während der Reizung und nicht während der Scheinbelastung (wenn die Strahlung ausgeschaltet war) auftrat.  Dies ist die erste Studie, die so dramatische und wiederholbare Ergebnisse zeigt.
Das sympathische Nervensystem wird nach oben und das parasympathische Nervensystem nach unten reguliert, was die typische ” Flucht-oder-Kampf ” Stressreaktion ist. Gefühle der Angst sowie Schmerzen oder Druck in der Brust waren mit dem schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag bei einigen der getesteten Teilnehmer verbunden.
Dieser Test ist objektiv und misst direkt die Reaktion des Herzens auf Strahlung. Im Gegensatz dazu fragen Wissenschaftler bei subjektiven Tests Einzelpersonen, ob sie wissen, ob ein Gerät ein- oder ausgeschaltet ist, und bestimmen dann ihre “Empfindlichkeit” basierend auf der Wahrnehmung der Exposition, die genau diese Wahrnehmung und NICHT die Empfindlichkeit ist.
Es dokumentiert eindeutig, dass einige Individuen überempfindlich auf bestimmte Frequenzen reagieren und untermauert Beschwerden, die Menschen haben, wenn sie Strahlung ausgesetzt sind, einschließlich eines rasenden oder flatternden Herzens, Schmerzen oder Druck in der Brust und Angstgefühlen, die dem Beginn eines Herzinfarkts ähneln.
Jüngste Berichte, dass Schüler in einigen Schulen (Collingwood, Ontario) diese Symptome verspüren, wenn sie im Klassenzimmer WiFi ausgesetzt sind, führen zu der Frage, ob diese Symptome auf die gepulste Mikrowellenstrahlung der WiFi-Basisstationen zurückzuführen sind.
Das in der vorliegenden Studie verwendete Funkfrequenzsignal der drahtlosen Telefonbasisstation arbeitet mit der gleichen Frequenz wie WiFi in Schulen, nämlich einem gepulsten digitalen Signal bei 2,4 GHz.  Wenn diese Strahlung das erwachsene Herz beeinflussen kann, könnte sie auch das Herz von Kindern beeinträchtigen.
Herzbeschwerden werden in der Gesellschaft immer häufiger auftreten, und zumindest einige dieser Beschwerden können mit unserer zunehmenden Strahlenbelastung durch drahtlose Geräte zusammenhängen, wie sie erstmals in dieser Studie dokumentiert wurde.
Originalquelle:

Überfüllte Infoveranstaltung zu TETRA in Deggendorf

Die von der Deggendorfer Bürgermeisterin Anne Eder geplante Veranstaltung zum Neubau von 8 Sendemasten war ursprünglich für 40-50 Besucher ausgelegt. Gekommen sind aber zwischen 300 und 400 Interessierte, sodass viele keinen Platz mehr gefunden haben und ohne Informationen nach Hause gehen mussten. Details sind in der EINLADUNG zum INFO-ABEND-TETRA-FUNK Deggendorf zu finden. Weiter hat das regionale Fernsehen Donau TV einen sehenswerten Kurzbericht gebracht. Der Titel: TETRA-Widerstand in Deggendorf

Auch das bayerische Fernsehen war vor Ort und plant demnächst eine Sendung darüber.

Polizisten sollen lieber SMS schreiben anstatt funken: Noch mehr Kosten für das digitale Funknetz der Behörden (BOS)

Der Anbieter Airwave, welcher in Großbritannien für den Betrieb des dortigen Digitalfunknetzes der Behörden im TETRA-Standard verantwortlich ist, berechnet einer Meldung von netzwelt.de zufolge Grund- und Gesprächsgebühren für die Nutzung des Systems. Der Artikel mit dem Titel: Sparmaßnahmen in Großbritannien: Polizisten sollen Simsen statt funken ist im Internet unter nachfolgendem Link abrufbar: http://www.netzwelt.de/news/84735-sparmassnahmen-grossbritannien-polizisten-simsen-statt-funken.html

Wer denkt, dass das nur jenseits des Kanals ein Thema ist, der unterschätzt die explodierenden Kosten dieser Technologie in unserem Land. Immer mehr Bundesländer sprechen offen über eine Kostenumlegung auf die Nutzer. Sprich, die Kommunen sollen voraussichtlich die Kosten der Funkgespräche, welche ihre Feuerwehren verursachen, an den kommerziellen Betreiber des Deutschen Behördenfunknetzes Alcatel-Lucent Digitalfunk Betriebsgesellschaft zahlen. Das gleiche gilt auch für die Funkkosten aller anderen Hilfsorganisationen, die im Moment wahrlich nicht übermäßig mit Geld gesegnet sind und entsprechend meist auf  private Spenden hoffen.

Als ein kommunales Kostenrisiko erscheint die “Aufteilung nach dem Funkaufkommen” – insbesondere bei Grosseinsätzen – bzw. Schadensereignissen mit entsprechend viel Funkverkehrsaufkommen. Anders gesagt: Viel Funkverkehr = hohe Verbindungskosten für den jeweiligen BOS-Bedarfsträger bzw. die jeweils betroffene Kommune. Bei Großeinsätzen bzw. Großschadenslagen wird der anfallende BOS-Digitalfunkverkehr für die Betroffenen ein “teures Vergnügen”. Hoffentlich weigert sich nach evtl. Digitalfunkeinführung keine Feuerwehr bzw. BOS-Hilfsorganisation zum Einsatz auszurücken, weil wegen abzusehenden starken BOS-Digitalfunkverkehr das zugewiesene Finanzbudget gesprengt wird. Ein gelinde gesagt befremdliches Vorgehen gegenüber einem sicherheitsrelevanten Funkdienst. Schon deshalb erscheint der BOS-Digitalfunk und dessen bundesweite Einführung höchst zweifelhaft. Der bisherige Analogfunk ist erstens nicht mit derartigen Folgekosten verbunden, und zweitens reichweitenstärker und betriebssicherer als der Digitalfunk.

Weiter Meldungen zum Digitalfunknetz der Behörden (BOS) im TETRA-Standard unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/

Sparmaßnahmen in Großbritannien: Polizisten sollen Simsen statt funken

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