Ulrich Weiner

Schwarzwaldgemeinde Pfaffenberg lehnt ebenfalls TETRA-Sendemasten ab

Wieder hat eine gut informierte Gemeinde nach Abwägung der Vor- und Nachteile den Bau eines Sendemasts für das Digitalfunknetz der Behörden (BOS) im TETRA-Standard abgelehnt. Damit vergrößert sich das „Tetra-Freie-Gebiet“ im Wiesental mit Pfaffenberg um eine weitere Gemeinde. Bisher haben schon die Stadt Schopfheim und die Gemeinde Fröhnd den Bau neuer Sendeanlagen abgelehnt.

Den aktuellen Artikel der Badischen Zeitung gibt es unter:
http://www.badische-zeitung.de/zell-im-wiesental/pfaffenberg-ist-gegen-funkmast–35266067.html.


Weitere Fakten zu TETRA und den zunehmenden Widerstand gibt es unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/.

Nordwestradio: TETRA-BOS abhörsicher, aber gefährlich für die Gesundheit

Live Diskussion im Nordwestradio vom Donnerstag, 2. September 2010. Titel: TETRA-BOS abhörsicher, aber gefährlich für die Gesundheit

Fragen:

Welche Risiken für die Gesundheit gehen von den TETRA BOS-Funktürmen aus?
Warum wurde die Standortsuche für die Funkmasten von der niedersächsischen Landesregierung unter Ausschluss der Öffentlichkeit betrieben?

Gesprächsteilnehmer:

Willy Hollatz (Bürgermeister Lilienthal)
Dirk Heidemann (Polizei, Projektgruppe Digitalfunk Niedersachsen)
Dr. Eike Ballerstedt (Bürgerinitiative „Lilienthal stoppt Tetra-Strahlen“)
Andrea Vogelsang (Fraktionsvorsitzende SPD, im Rat der Gemeinde Lilienthal)
Heiner Haase (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/die Grünen im Rat der Gemeinde Lilienthal)

Moderation: Hans-Heinrich Obuch
Redaktion: Hilke Theessen

http://www.radiobremen.de/nordwestradio/sendungen/nordwestradio_unterwegs/audio39806-popup.html

Weitere Informationen zum Thema TETRA-Digitalfunk für die BOS unter: https://ul-we.de/category/faq/tetra/.


Verbindung zwischen der Anzahl von Mobilfunkverträgen und Hirntumor-Neuerkrankungen in 19 U.S. Staaten

Nach den ersten erfolgreichen Gerichtsurteilen in den USA und Italien, die einen klaren Zusammenhang zwischen Hirntumoren und Handynutzung nachweisen konnten, melden sich nun weitere Wissenschaftler zu Wort:

In einer aktuell veröffentlichten Studie fanden New Yorker Wissenschaftler eine signifikante Korrelation (P = 0,017), wenn sie die Vertragsdaten der Jahre 20002004 und 2007mit den auftretenden Fällen primärer Hirntumore in den USA verglichen. Untersucht wurden 19 Staaten. Auch nach statistischer Korrektur gegenüber möglichen Störvariablen (d.h. Unterschiede zwischen den Staaten hinsichtlich mittlerem Familieneinkommen, Einwohnerzahl und Altersdurchschnitt) blieb der Effekt der Mobilfunkverträge deutlich sichtbar und war unabhängig von den Störgrößen. Die Autoren be­zeichnen das festgestellte sehr lineare Verhältnis zwischen dem Mobilfunkgebrauch und den Hirntumorerkrankungen als beunruhigend und halten weitere epidemiologische Untersuchungen für angemessen.

Lehrer et al., J. Neurooncol. 2010 June 30.

Retten Handys wirklich nur Leben?

Es wird oft das Argument gebracht, dass über Handys Notrufe abgesetzt werden können und damit schon manches Leben gerettet wurde. Isoliert betrachtet stimmt das. Wie verhält es sich aber mit den vielen Verkehrstoten, die durch Handynutzung während des Straßenverkehrs ums Leben kommen? Diese Zahl übersteigt bereits diejenige, die durch Notrufe per Handy gerettet werden. Also gibt es unterm Strich durch Handynutzung doch mehr Tote als über Notrufe gerettet werden? Die englische Polizei bestätigt diese traurige Wahrheit in ihrem aktuellen Aufklärungsfilm zur Handynutzung im Straßenverkehr.

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