Ulrich Weiner

Wirtschaftsministerium: Personalausweis + Führerschein sollen schnellstmöglich auf das Smartphone kommen

Am 01.04.2021 hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) den Startschuß zur Entwicklung einer Smartphone-App als Ersatz des physischen Personalausweises und des Führerscheins gegeben. Insgesamt stehen dafür ein Budget von 50 Millionen Euro zur Verfügung, welche an diverse Firmen vergeben wird. Ziel ist es im Rahmen der Digitalisierung, die Abhängigkeit zum Smartphone zu erhöhen und die “analoge Welt” Schritt für Schritt in die Vergangenheit zu bringen. Die Bürger sollen mit einer “Vereinfachung” gelockt werden, aber das im Hintergrund stehende Ziel ist die Kontrollmöglichkeit des Staates.

Genauso wie in der kommunistischen Diktatur in China, soll die totale Kontrolle jedes Einzelnen durch einen “Smartphonezwang” erreicht werden. Als funktechnische Grundlage soll die NFC- und die Bluetooth-Technik dienen.

Quelle:
https://www.heise.de/news/Wirtschaftsministerium-Personalausweis-soll-rasch-aufs-Handy-kommen-6005042.html
https://www.heise.de/news/Gutachten-Aufnahme-von-Fingerabdruecken-in-Ausweis-ist-rechtswidrig-5076241.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

China verbannt Smartphones und Tablets aus den Klassenzimmern

Die Chinesische Regierung hat im Februar 2021 ein absolutes Smartphone- und Tabletverbot an allen Schulen erlassen. Hintergrund ist die zunehmende Kurzsichtigkeit und die Unkonzentriertheit der Schüler. Handys dürfen nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung in den Unterricht mitgebracht werden, ansonsten müssen diese abgegeben werden. Weiter wurden die Lehrer angehalten in ihrem Unterricht auf elektronische Geräte zu verzichten.

Damit reiht sich China in die Reihen der Länder mit einem Schutzkonzept für Kinder ein. So hat z.B. der Schweizer Kanton Neuenburg WLAN im Kindergarten untersagt und in der Volksschule eingeschränkt – der Staat Israel ebenfalls. Frankreich hat kabellose Netzwerke (W-LAN) in Einrichtungen für Kleinkinder verboten und ebenfalls ein Handyverbot an Schulen eingeführt. Weitere Länder sind gefolgt und noch mehr prüfen die gleichen Schritte. Auffällig ist, daß gerade in Deutschland noch mit großer Geschwindigkeit das W-LAN an Schulen ausgebaut und Tablets unter die Schüler gebracht werden, obwohl die schädlichen Auswirkungen längst bekannt sind.

Quelle:
https://schutz-vor-strahlung.ch/news/china-verbannt-handys-aus-dem-klassenzimmer/
http://www.chinadaily.com.cn/a/202102/02/WS6018a535a31024ad0baa6984.html
https://www.asiaone.com/china/china-bans-mobile-phones-classrooms
https://www.asiaone.com/china/mobile-phones-banned-chinas-schools-fight-internet-addiction
https://ul-we.de/handyverbot-an-franzoesischen-schulen-tritt-jetzt-in-kraft/
https://ul-we.de/category/faq/schulen/
https://www.woz.ch/-692d

OVG Münster erläßt Einbauverbot für Smart-Meter

Das Oberverwaltungsgericht Münster (OVG Münster) hat per Entscheid vom 04. März 2021 den “Smart Meter Rollout” in Deutschland vorläufig gestoppt. In einem Eilverfahren ist es zu der Einschätzung gekommen, dass eine Verfügung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) voraussichtlich rechtswidrig ist. Die Umsetzung der Verfügung des BSI wird daher ausgesetzt und damit auch die Einbauverpflichtung für intelligente Stromzähler gestoppt. Der Beschluss des 21. Senats ist unanfechtbar.

Zusammenfassend bedeutet dies, daß weder ein Energieversorger noch ein Endverbraucher dazu gezwungen werden kann, sich ein digitales Smartmeter einbauen zu lassen. Die bisherigen analogen Stromzähler behalten ihre Gültigkeit und dürfen weiter eingebaut und verwendet werden.

Quelle:
https://www.iwr.de/news/ovg-muenster-stoppt-einbauverpflichtung-fuer-intelligente-messsysteme-news37292

Messungen von Elektrosmog im Licht mit Hilfe des neuen 5G-E-SMOG-Spion

Eine wenig bekannte Elektrosmogquelle ist das “blinkende Licht”, welches durch die 50 Hz des Wechselstroms (AC) verursacht wird. Für den E-SMOG-Spion gibt es hier ein entsprechendes Sonderzubehör mit welchem sich dieses messen läßt. In diesem Video zeigt Ulrich Weiner anhand des neuen 5G-ESMOG-Spions einige einfache Messbeispiele.


Die Bezugsquelle für dieses Gerät inkl. des Rabattcodes ist unter https://ul-we.de/empfehlungen/ zu finden. Weiteres über Messgeräte: https://ul-we.de/category/faq/messgerate/  Tipps wie sich Elektrosmog vermeiden läßt ist unter: https://ul-we.de/category/faq/elektrosmog-vermeiden/

Daten verbrannt – Feuer beim größten Cloudanbieter

Die Menge der Daten nimmt immer mehr zu. So lagern eine ständig steigende Anzahl von Firmen bis hinunter zu den Handwerksbetrieben ihre Daten in sogenannten „Clouds“ aus. Auch für immer mehr Privatanwender ist diese Speicherform interessant, weil diese Dienstleistung immer günstiger wird. So häufen sich die Daten umso mehr an. Der Name der aus dem englische Wort „Wolke“ stammt, meint einen externen Speicherort, der nur über das Internet zugänglich ist. Wenn also jemand seine Webseite oder die Bilder des letzten Urlaubs in einer Cloud speichert, dann befinden sich die Daten auf einem fremden Computer bzw. Server, z.B. in einem grauen Betonklotz ohne Fenster, in einem klimatisierten Kellerraum oder in einem Blechgebäude mit bunten Lüftungslamellen der Firma OVH.

Bei letzterer müsste man besser sagen: Die Daten befanden sich bei der Firma OVH, denn das Gebäude in Strassburg ist am Mittwoch niedergebrannt. Auch ein Nachbargebäude wurde beschädigt, und zwei weitere Rechenzentren mussten vom Netz genommen werden. Alle Daten, die nur in den zerstörten Gebäuden abgespeichert waren, sind nun verloren. Die Lücke im Datennetz bemerkten auch Internetnutzer, als am vergangenen Mittwoch zahlreiche Internetseiten nicht mehr zugänglich waren. Denn auch das Internet ist irgendwo ja physisch vorhanden und z.B. auf Servern gespeichert. Somit kann auch das Internet, wie jedes Buch und jede Bibliothek “Feuer fangen”.

Der Brand in diesem großen Rechenzentrum gibt eine kleines bisschen eine Vorstellung davon, auf welcher “dünnen” Infrastruktur unsere Wirtschaft und unser Land aufbaut. Dies führt vor Augen, dass auch diese alles andere als sicher und stabil ist. Deshalb macht es langfristig Sinn, die Daten auf eigenen Servern abzuspeichern und die eigene Abhängigkeit von digitalen Geräten gering zu halten. So ist bei einem Blackout (großflächiger Stromausfall) oder einem Ausfall des Internets nicht gleich die eigene Existenz gefährdet.

Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/frankreich-feuer-bei-groesstem-cloud-anbieter-europas-ausgebrochen-17237695.html

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