Ulrich Weiner

WHO plant die Hochstufung des Mobilfunks auf “wahrscheinlich krebsverursachend”

Der beratende Ausschuß der „Internationalen Agentur für Krebsforschung“ (IARC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat empfohlen, die mit der Hochfrequenz-Strahlung (HF) verbundenen Krebsrisiken mit “hoher Priorität” neu zu bewerten. Daher schlägt dieser Ausschuss mit seinen 29 Mitgliedern aus 18 Ländern vor, die geforderte Neubewertung spätestens zwischen 2022 und 2024 zu veröffentlichen.

Bereits im Mai 2011 hatte ein IARC-Expertenausschuss die HF-Strahlung als möglicherweise menschenverursachtes Karzinogen eingestuft (Gruppe 2B), siehe https://ul-we.de/who-stuft-hochfrequente-elektromagnetische-strahlung-in-die-kategorie-2b-auf-die-liste-der-krebsstoffe-ein. Seitdem verstärkt sich die wissenschaftliche Beweislage weiter. Sowohl bei der durch die NTP, als auch bei den vom Ramazzini-Institut durchgeführten Studien an Ratten, die der Strahlung von Mobiltelefonen ausgesetzt waren, wurde eine höhere Krebsrate diagnostiziert. Deshalb drängt nun eine Reihe von Beobachtern darauf, dass das IARC die Gefährlichkeit der HF-Strahlung höher stuft auf “wahrscheinlich krebsverursachend“ [Gruppe 2A] oder sogar gleich auf “krebsverursachend” [Gruppe 1].

Quelle:
https://microwavenews.com/short-takes-archive/iarc-urged-reassess-rf

Digitalfunk (TETRA) – Mehr Ausfälle als im Vorjahr

Nach aktuellen Medienberichten ist der TETRA-Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) die letzten Jahre mehrfach ausgefallen. Einer der häufigsten Gründe sind Großschadensereignisse und Stromausfälle. So zeigt eine parlamentarische Anfrage der FDP in Hessen, im gesamten Jahr 2018, 134 lokale Störungen, 2017 waren es 162 Fälle. In anderen Bundesländern ist die Situation ähnlich. Es wird aber in allen Presseberichten betont, daß es bisher zu keinem großflächigen Ausfall gekommen sei, sondern immer nur kleine Bereiche betroffen waren. Wenn man internen Meldungen der jeweiligen Einsatzkräfte Glauben schenkt, dann waren diese “Störungen” aber so beträchtlich, daß in manchen Regionen über viele Stunden, bis Tage keine Kommunikation über den Digitalfunk möglich war. “Man hat sich dort mit noch vorhandenen analogen Funkgeräten und mit privaten Handys ausgeholfen”, so die Nutzer vor Ort.

Meldungen zu TETRA: https://ul-we.de/category/faq/tetra/ und zu weiteren Systemausfällen: https://ul-we.de/category/faq/tetra/systemausfalle/

Quelle:
https://www.n-tv.de/regionales/hessen/Polizei-Digitalfunk-2019-mit-mehr-Stoerungen-als-im-Vorjahr-article21305260.html
https://www.focus.de/regional/wiesbaden/innere-sicherheit-polizei-digitalfunk-2019-mit-mehr-stoerungen-als-im-vorjahr_id_11198339.html
https://www.hessenschau.de/panorama/mehr-stoerungen-im-polizeifunk,kurz-digitalfunk-stoerungen-100.html

Was steckt hinter der Medienmitteilung: «Swisscom will 5G per 1. Oktober 2019 flächendeckend einschalten»?

Ab Dienstag, 1. Oktober 2019 will die Swisscom das 5G-Netz in der ganzen Schweiz aufschalten. Mit einer Softwareänderung bei Tausenden 3G-Antennen sollen diese neu für 5G-Geräte nutzbar sein. Damit übergeht die Swisscom den Willen der Bevölkerung und gaukelt ein «superschnelles Mobilfunknetz» vor, obwohl dabei nur die langsamen 3G-Antennen umgenutzt werden.

Das 3G-Netz der Swisscom funktioniert mit langsameren 900 MHz- und etwas schnelleren 2’100 MHz-Bändern. Damit ist jetzt Schluss. Ab dem 1. Oktober 2019 will die Swisscom die schnelleren 3G-Bänder auf 5G umschalten. Damit hat sie einen Weg gefunden, um bei der Einführung von 5G alle Bewilligungsverfahren zu umgehen. Im Gegenzug wird das bestehende 3G-Netz massiv an Qualität verlieren und langsamer werden.

Weit über 10’000 Antennen, verteilt im ganzen Land, können so ohne jegliche Baubewilligung und ohne Mitspracherecht der Bevölkerung auf 5G umgeschaltet werden. Die Swisscom will dies mit einer Softwareänderung und mit – vielfach bereits erfolgten – kleinen Anpassungen an den bestehenden Anlagenausrüstungen bewerkstelligen. Unter Vorspielung falscher Tatsachen – nämlich dass ab sofort ein sehr schnelles 5G-Netz flächendeckend verfügbar ist – suggeriert dieser Marketing-Schachzug bei der Bevölkerung, dass 5G in der ganzen Schweiz als sehr schnelles Mobilfunknetz verfügbar ist. Diese wird damit zum Kauf eines 5G-fähigen Mobiltelefon animiert, denn nur mit einem solchen ist 5G nutzbar. Klimatechnisch ist das bedenklich, denn neue Geräte benötigen z.B. eine Unmenge nicht erneuerbarer Rohstoffe.

Langsames 5G, noch langsameres 3G

Mit der Umnutzung der 2’100 MHz-Frequenzen für «5G-wide» – wie Swisscom das langsame 5G nennt – wird dem Kunden ein superschnelles Mobilfunknetz vorgegaukelt. Stattdessen handelt es sich nur um 3G-Antennen, welche umgenutzt werden. Die sogenannt adaptiven Antennen, welche 5G-fast bringen, existieren nur punktuell und nutzen weit höhere Frequenzen bei 3’400 MHz. Nur ca. 2% der Antennen in der Schweiz sind adaptive 5G-fast-Installationen.

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5G-Petition – Anhörung im Bundestag

Die erfolgreiche 5G-Petition wird im Petitionsausschuß des Bundestags mündlich verhandelt und es werden von Seiten der  Politik durch Vertreter aller Parteien Fragen gestellt. Besonders durch die Aussagen des Staatssekretärs wird sehr deutlich klar, wo die Bundesregierung im Moment steht. Sie möchte diese Technologie um jeden Preis durchsetzen. Hier ist noch einiges an Widerstand nötig, damit es ein Umdenken geben wird!

Macht also alle mit!

www.gegen5g.de und www.stop5g.de

Bereits im Vorfeld gab es einige Unstimmigkeiten, siehe auch: https://ul-we.de/petition-manipuliert/

Bern – Im September gingen tausende Menschen gegen 5G auf die Straße

Wie die Online-Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ meldet, sind Mitte September tausende Menschen in Bern gegen 5G auf die Straße gegangen. Auch der Schweizer Ärzteverband FMH warnt mittlerweile vor Gesundheitsschäden durch den neuen Mobilfunkstandard. In der Schweiz gab es zuletzt viele Petitionen, in denen die Gemeinden/Kantone aufgefordert wurden, keine 5G-Antennen aufzustellen. Mehrere 5G-Initiativen sind derzeit dabei, ein Referendum über den 5G-Ausbau vorzubereiten. Dazu benötigen sie rund 100.000 Unterschriften. Ziel des Referendums ist ein Moratorium, bis die Unschädlichkeit von 5G bewiesen ist.

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