Digitalfunk
Die Gesundheitsgefahren von TETRA
Schopfheim: Digitalfunk TETRA erneut abgelehnt
Wie die Badische Zeitung unter dem Titel “Digitalfunk blitzt bei den Räten erneut ab” berichtet, hat die Stadt Schopfheim ihre Ablehnung des TETRA-Digitalfunkes erneut bestätigt.
Wie oft wollen die Verantwortlichen für den Aufbau des digitalen Behördenfunks es noch mit neuen Anträgen probieren? Warum werden die bisherigen Entscheidungen zu einem klaren NEIN nicht ernst genommen und eine Entscheidung immer wieder neu herausgefordert?
Weitere Details unter: www.badische-zeitung.de/schopfheim/digitalfunk-blitzt-bei-den-raeten-erneut-ab–45404695.html
Miesbach: Skepsis in Sachen digitaler Behördenfunk
Der Münchner Merkur berichtet unter dem Titel: “Skepsis in Sachen digitaler Behördenfunk” über die Infoveranstaltung in Miesbach.
Der genaue Link zum Müncher Merkur: www.merkur-online.de/lokales/landkreis-miesbach/skepsis-sachen-digitaler-behoerdenfunk-1247845.html
Weitere Artikel sind noch in der Tegernseerstimme mit dem Titel: “Skepsis aller Orten: Wie gesundheitsschädlich ist der digitale BOS-Behördenfunk?” und in der Schlierseestimme unter http://www.schlierseerstimme.de/halt-der-digitale-behordenfunk-bos-tetra-was-er-verspricht/8869.html
Auch die Hamburger Polizei stellt den TETRA-Probebetrieb wegen technischer Mängel ein
Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, wurde auch in der Hansestadt der “Neue Digitalfunk” der Polizei wegen Pannen wieder abgeschaltet. Wie in München kam es zu Gesprächsabbrüchen und ein Großteil der Funksprüche war überhaupt nicht verständlich. Damit zeigen sich die systembedingten Mängel des TETRA-Systems immer deutlicher.
Wann kommen politisch Verantwortliche zu der Erkenntnis, dass der Analogfunk unterm Strich gesehen stabiler, reichweitenstärker und damit sicherer für Einsatzkräfte und Bevölkerung gleichermaßen ist? Wann setzt sich endlich die Erkenntnis durch, dass ALLE bisherigen Digitalfunkverfahren von ihrer technischen Natur aus betrachtet, grundsätzlich störanfälliger und komplizierter und somit zeitaufwändiger in ihrer Wiederinstandsetzung bei Störungen bzw. Ausfällen sind, als der bisherige Analogfunk? Die bisherigen WENIGEN Analogfunklöcher können mit geringerem technischem Aufwand gestopft werden als mit dem Komplettaufbau eines völlig neuen Digitalfunks, welcher offenkundig alles andere als betriebssicher ist. Nicht alles Neue muss auch zwangsläufig gut sein.
Empfehle dazu einen sehr guten Artikel von www.teltarif.de mit dem Titel:
“Digitale Technik passt nicht”.
Weitere Dokumente und Filme zum Thema TETRA Digitalfunk unter
https://ul-we.de/category/faq/tetra/
Neuer Digitalfunk der Polizei ist wegen Panne wieder abgeschaltet
Neue Studien bestätigen: Der Digitalfunk TETRA ist für den Katastrophenfall ungeeignet
Unabhängige Fachleute warnen seit langem, dass der von der Industrie so hoch gelobte TETRA-Digitalfunk für den Katastrophenfall ungeeignet ist. Das wäre nicht so schlimm, wenn dieses Funksystem gemäß seiner ursprünglichen Entwicklung nur für Fuhrunternehmen, Taxis und regional arbeitende Unternehmen, z.B. Handwerksbetriebe, genutzt würde. Jetzt soll es aber als “Hochsicherheitsnetz” für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) eingesetzt werden. Damit sind alle Blaulichtorganisationen von einem gemeinsamen Mobilfunknetz abhängig, und genau das ist ein absolutes Sicherheitsrisiko, wie zwei aktuelle Studien belegen. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass dieses Ergebnis vom Bundestagsinnenausschuss als “vertraulich” abgestempelt und erst einmal nicht veröffentlicht wurde. Birgt es doch Brisantes, wie z.B. “dass Deutschland auf einen längeren Stromausfall schlecht vorbereitet ist”. Der angeblich neue digitale Polizeifunk kommt besonders schlecht weg. So heißt es in dem Artikel der TAZ: “Auch beim Funk von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten macht modernere Technik anfälliger: Der Behördenfunk BOS wird momentan ebenfalls auf digital umgerüstet – ‘unter dem Aspekt der Stromabhängigkeit’ bringe das ‘eine Verschlechterung’, so die Autoren. ‘Für den Fall eines großflächigen und langfristigen Stromausfalls wäre der Behördenfunk denkbar schlecht vorbereitet.'” Den ganzen Bericht gibt es unter http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/wenn-alle-lichter-ausgehen/
Dem aber nicht genug, so berichtet der Deutschlandfunk in seiner Sendung “Forschung aktuell” über eine noch laufende Studie, die klar aufzeigt, dass auf “Transmitter” (Basisstationen) basierende Kommunikationssysteme im Katastrophenfall mit als erstes zusammenbrechen. Ein zusätzliches Risiko stellen zentrale Steuerungssysteme dar. Dabei ist es das gleiche, ob ein Mobilfunknetz von einem oder mehreren zentralen Servern aus gesteuert wird oder das Stromnetz zentralisiert ist. Die Zeichen der Zeit stehen auf “Dezentralisierung und Autarkie”, und genau da ist das TETRA-System ein absoluter Rückschritt. Als positives Gegenbeispiel wird der Amateurfunk genannt. Dieser arbeitet ähnlich wie der jetzige Polizei- und Rettungsfunk analog und damit netzunabhängig. Mit einem analogen Funkgerät kann ohne ein Netz mit Basisstationen dazwischen zu haben, direkt, auch über größere Entfernungen, kommuniziert werden. Bei TETRA geht es nur mit Basisstationen. Diese müssen aber mit Strom versorgt sein und zusätzlich eine Verbindung zum zentralen Steuerungsserver in Berlin haben. Ist eines davon unterbrochen, bleibt nur noch ein Not- bzw. der Direktmodus (DMO). Mit diesem lassen sich aber in städtischem und/oder topograhisch anspruchsvollem Gebiet nur wenige hundert Meter überbrücken. Das reicht gerade, um die umliegenden Einsatzkräfte zu erreichen. Für eine Verbindung zur Leitstelle bzw. Einsatzzentrale reicht es in der Regeln nicht mehr. Das hat sich bei einigen Großschadensereignissen bereits gezeigt, als die Basisstationen des TETRA-Systems nach kurzer Zeit ausgefallen sind. Ich empfehle dazu den Artikel: https://ul-we.de/der-digitalfunk-tetra-ein-sicherheitsrisiko-wieviel-warnungen-braucht-es-noch/
Den Bericht des Deutschlandfunks gibt es unter http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1367028/
Frage: Welche analogen BOS-Funkgeräte sind auf dem deutschen Markt noch verfügbar?
Diese Frage wird sehr oft gestellt. Von dem her habe ich begonnen, eine Liste mit diversen analogen Funkgeräten zusammenzustellen. Diese hat nicht den Anspruch auf eine Vollständigkeit. Sie zeigt aber deutlich, dass genügend analoge Funkgeräte mit BOS-Zulassung auf dem Markt verfügbar sind und keine Blaulichtorganisation um ihre Kommunikationsfähigkeit fürchten muss.
Nicht erfasst ist der Markt von Gebrauchtgeräten und denjenigen, die keine offizielle Zulassung haben, aber trotzdem tauglich sind.