Ulrich Weiner

Jugendliche

Schuldenfalle Nummer eins ist für Jugendliche nach wie vor das Handy

Ab 14 Jahren geht’s los“, so wird Elisabeth Friedrich, eine Sozialpädagogin aus dem Raum Bad Tölz, im Münchner Merkur zitiert. „Manche haben in dem Alter schon drei Handyverträge und sämtliche Klingeltonabos. Das summiert sich.“ Und rasch haben die Jugendlichen mehr Geld ausgegeben, als sie haben. Der gesamte Artikel ist unter
http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/lernen-geld-wert-693378.html zu finden.

All das, obwohl seit Jahren vor dieser Gefahr gewarnt und angeblich Prävention betrieben wird. Hat es vielleicht längst nichts mehr mit dem gesunden Menschenverstand zu tun, sondern ist das die Folge der Handysucht MAIDS? Immerhin ist es auch bei anderen Abhängigkeiten wie z.B. Drogen, Alkohol etc. zu beobachten, dass die Betroffenen den Blick für das Geld verlieren und sich eher eine “Beschaffungskriminalität” entwickelt? Das beginnt schon, wenn die Jugendlichen Geld von Ihren Eltern stehlen, um ihre Handyverträge zu finanzieren. Von Gewalt und Diebstahl untereinander ganz zu schweigen. Ist das die neue heile Handy-Welt? Andere Zahlen zeigen den Anstieg der Privatinsolvenzen gerade im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, auch hier sind die hohen Handykosten vorne mit dabei. Was es bedeutet, in unserer Konsumgesellschaft mit Schulden zu leben, hört man ja täglich. Also nochmals die Frage, ist das die neue heile Handywelt oder ist diese vermeintlich glänzende Industrie nur ein Trugbild? Jedenfalls kommen neben den gesundheitlichen Auswirkungen auch immer mehr andere Fehlentwicklungen ans Licht. Zeigt dieses Beispiel nicht wieder deutlich, dass es der Industrie nicht um das Wohl der Menschen, sondern einzig und allein um die eigenen Gewinninteressen geht? Zeigen nicht die Marktzahlen der Handykonzerne seit Jahren deutlich, dass mit Kindern und Jugendlichen mit Abstand am meisten Geld zu verdienen ist? Erschreckend dabei: Das Handyeinstiegsalter sinkt immer weiter ab. Wohl dem, der die Zeichen der Zeit erkennt und handelt. Die Verantwortung für die Kinder tragen allein die Eltern. Niemand anders kann dafür verantwortlich gemacht werden, auch wenn es sich immer mehr einschleicht, diese Verantwortung an den Staat, z.B. Kinderkrippen, Schule, Jugendamt etc. abzugeben. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die staatlichen Stellen neutral sind und nur das Beste für die Kinder wollen. Die jüngere Geschichte ist mit Beispielen voll. Ich empfehle dazu die Broschüre: “Späte Lehren aus frühen Warnungen” des Umweltbundesamtes unter http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2697.pdf

Sehr zu empfehlen die PDF-Broschüre: Handystrahlung – eine Gefahr für Kinder?

Appell des Russischen Nationalen Komitee zum Schutz vor Nicht-Ionisierender Strahlung (RNCNIRP)

Das Russische Nationale Komitee zum Schutz vor Nicht-Ionisierender Strahlung (RNCNIRP) hat sich in einer Resolution vom 25.05.2011 an alle Regierungen der Welt gewandt, nachdem ihm die Zahl der Erkrankungen, gerade unter jungen Menschen zwischen 15 und 19 Jahren, als besonders besorgniserregend aufgefallen ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die meisten von ihnen schon seit einem langen Zeitraum Handys benützen, so die Kommission. Zudem sind viele in dieser Altersklasse Besitzer von sogenannten “Flatrates” und somit extreme Vieltelefonierer.

Die  Entwicklung der Gesundheit der Jugendlichen in Russland 2000-2009:

+ 85 %  Störungen des zentralen Nervensystems    
+ 36 %  Epilepsie oder epileptischen Erkrankungen
+ 11 % „geistige Entwicklungsverzögerung“
+ 82 %  Bluterkrankungen und Störungen des  Immunsystems
+ 58 %  Neurologische Störungen

Statistisch Daten: ROSSTAT + UNICEF 2000 – 2009 von 15-17 jährigen

Originaldokument: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2013/01/110419-RNICNIRP-Appell.pdf
Bild: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2019/05/Entwicklung-der-Gesundheit-von-Jugendlichen-Rostaat.pdf

Warnung der österreichischen Ärztekammer vor Mobilfunk

“Wenn Medikamente in ihren Auswirkungen ähnliche Prüfergebnisse wie Mobiltelefone erzielen würden, dann würde man sie sofort vom Markt nehmen.” Dieser Schlusssatz eines Sprechers der Ärztekammer zu den Ausführungen von Mobilfunkbefürwortern sagt wohl eine ganze Menge über die vermeintliche Unbedenklichkeit von Mobiltelefonen.

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