Ulrich Weiner

Mobilfunk

Kinostart: “Thank you for Calling”

Der Filmemacher Klaus Scheidsteger ist der Mobilfunkthematik weiter treu geblieben und hat die Entwicklung dieser Technologie und der dahinter agierenden Verstrickung zwischen Industrie, Wissenschaft und Regierungen weiter beobachtet. Bekannt wurde er mit der Dokumentation „Der Handykrieg“. Darin zeigt er die ersten Gehirntumorpatienten, welchen es vor Gericht gelungen ist den Zusammenhang zwischen Handynutzung und der genauen Entwicklung ihrer jeweiligen Tumorart nachzuweisen. Diese gelten als die ersten juristischen Erfolge von Betroffenen gegen die Mobilfunkindustrie. Mittlerweile kamen weitere Urteile in Italien und Frankreich dazu. Mit der Einführung des Smartphones und der Zunahme der Strahlenbelastung im persönlichen Umfeld, hat sich die gesundheitliche Thematik dieser Technologie weiter zugespitzt. Gleichzeitig hat sich aber die Kommunikationsindustrie in so vielen Bereiche des Lebens vermeintlich unabdingbar gemacht, daß ähnlich wie bei den Banken, immer wieder von „too big to fail“ gesprochen wird und ein Nachweis der gesundheitlichen Schädigung der Mobilfunkstrahlung mit allen Mitteln verhindert werden soll. Wie dies in Praxis zu erreichen versucht wird, ist der Inhalt seines neues Filmes „Thank you for Calling“. Es darf mit gut recherchierten Details und Hintergrundinformationen gerechnet werden. Der Kinostart ist jetzt in Österreich erfolgt. Details unter http://www.filmladen.at/thank.you.for.calling
Eine Zusammenfassung weiterer Pressemeldungen zu diesem Film: http://kompetenzinitiative.net/KIT/KIT/thank-you-for-calling/

Oberammergau: Wenn das Handy krank macht

10 Jahre nach der weitreichenden Berichterstattung über die gesundheitlichen Schäden durch Mobilfunk in Oberammergau. Wie ist die Situation heute? Wie leben die Betroffenen? Wurde der Funkturm der am meisten Schäden verursachte abgebaut? Beginnend mit einer Zusammenfassung aus dem Jahr 2006/2007 startet der Blick in das Leben der Heimatvertriebenen des digitalen Zeitalters im Jahr 2015.

Weitere Berichte von Betroffenen unter: https://ul-we.de/category/faq/berichte-von-betroffenen/

Mobilfunkbefürworter weist Krebswachstum durch eigene Studie nach

Einer der bekanntesten Befürworter der mobilen digitalen Kommunikation (https://ul-we.de/zeit-online-die-gekaufte-wissenschaft/), welcher mit großer Kraft immer die Sicherheit der in Deutschland geltenden Grenzwerte betont, kam jetzt zu einem erschreckenden Ergebnis in der eigenen Forschung:

In einer vom Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) finanzierten Studie, sollten die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung auf das Krebswachstum untersucht werden. Dabei wurden Mäuse mit Mikrowellen, wie sie von Handys und Smartphones ausgehen ein Leben lang bestrahlt. Dabei hat sich gezeigt, dass bei diesen Tieren doppelt so häufig Tumore an Leber und Lunge auftraten wie bei denjenigen Tieren, die als Kontrollgruppe dienten. Auch Lymphome sind häufiger aufgetreten.

Mit diesem Ergebnis hatte niemand gerechnet, da die Strahlung unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte lag und dies von staatlicher Seite  als “sicher” eingestuft wird. Obwohl dies mehr als alarmierend ist und die hohe Krebsrate in unserem Land erklären könnte, wurden von öffentlicher Seite aus keine Konsequenzen gezogen. So reiht sich diese Studie in eine Vielzahl mit ein, welche seit Jahren vor den gesundheitlichen Gefahren dieser Technologie warnen und einen baldigen Verzicht darauf empfehlen.

Quellen:
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Bremer-Studie-sieht-erhoehtes-Krebsrisiko-233027.html
https://bms-baubiologie.de/wp-content/uploads/2015/08/Lerchl-Studie.pdf
https://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=40949
https://www.emf-portal.org/de/article/26622
https://ul-we.de/category/faq/mobilfunkstudien/

Verstrickungen und Verharmlosungen von Prof. Lerchl im Sinne der Mobilfunkindustrie:
https://ul-we.de/zeit-online-die-gekaufte-wissenschaft/
https://ul-we.de/strahlenschutz-im-widerspruch-zur-wissenschaft/
https://ul-we.de/artikel-das-deutsche-aerzteblatt-dae-im-dienste-der-mobilfunkindustrie/

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