Ulrich Weiner

Handy/Mobilfunk

Bundesbehörden weiten ihre Überwachung von Handydaten aus

In einem Antwortschreiben der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Links-Fraktion, geht hervor dass die Überwachung von Handydaten weiter zugenommen hat. Besonders die so genannten „stillen SMS“, welche unbemerkt an ein Handy gesendet werden können, um dessen Standort zu ermitteln. Aber auch eine Abfrage der Metadaten (wer telefoniert mit wem von welchem Standort aus) und sogar das Mitschneiden der einzelnen Gespräche, SMS und Emails wird immer mehr. Hauptnutzer sind der Zoll, das Bundeskriminalamt, die Bundespolizei und das Bundesamt für Verfassungsschutz. In wie weit die „Wanzenfunktion“ (lautloses aktivieren des eingebauten Handy-Mikrophons, um alles in direkter Umgebung mithören zu können) genutzt wird und welche weiteren Behörden Zugang zu den technischen Möglichkeiten haben, fällt unter die Geheimhaltungsstufe und wird nicht beantwortet.

http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-08/sille-sms-ueberwachung-verfassungsschutz

http://www.andrej-hunko.de/start/download/doc_download/487-einsaetze-von-sogenannten-stillen-sms-wlan-catchern-imsi-catchern-funkzellenabfragen-sowie-software-zur-bildersuche-im-ersten-halbjahr-2014

EU investiert 3 Mrd. Euro in die Entwicklung des nächsten Mobilfunkstandarts

Zum ersten Mal in der Geschichte schließt sich die EU Kommission mit der Funk-Wirtschaft zusammen, um den Prozess der Standardisierung eines neuen Mobilfunkstandarts mit voran zu treiben. Dabei geht es um den Nachfolger des LTE-Standartes (4G). Ziel ist es die Übertragungsgeschwindigkeit so zu beschleunigen, dass ein Spielfilm in ca. 1 Sekunde übertragen wird. Die zuständige Vizepräsidentin Neelie Kroes hält diese Entwicklung für das “Lebenselixier der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft” und investiert rund 3 Mrd. Euro. Da es bisher noch keinen Namen dafür gibt wird er einfach als 5. Mobilfunkgeneration (5G) bezeichnet und soll bis 2020 in Betrieb gehen. Plant die EU immer mehr in Richtung Funk zu gehen, um die Ausstattung der Länder mit breitbandigem und gesundheitsverträglichem Glasfaserkabel zu blockieren?

Quellen zu diesem Artikel: www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/5g-eu-kooperiert-mit-suedkorea-a-975468.html und www.tariftip.de/News/40757/5G.html

Weitere Informatione zu 5 G unter https://ul-we.de/category/5g-nachfolger-von-lte/

Ukrainische Wissenschaftler: Mobilfunkstrahlung zerstört Zellen

In der Fachzeitschrift „Oxidants and Antioxidants in Medical Science“ vom 29. März 2014 zeigt eine Forschergruppe des „Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie“ einen klaren Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und schädigenden Oxidationsprozessen in Zellen, durch die Überproduktion von Freien Radikalen, auf. Die Wissenschaftler unter der Leitung von Igor Yakymenko haben dafür 80 Studien durchgearbeitet und konnten in 92,5 % ( = 76 Studien) diesen Schädigungsmechanismus nachweisen. Damit ist erneut ein wissenschaftlicher Beweis angetreten, dass jegliche Funkstrahlung, auch weit unter den gesetzlichen Grenzwerten in der Lage ist, die Zellen in lebenden Organismen zu zerstören und damit lebensbedrohliche Krankheiten wie z.B. Krebs zu verursachen.

Quelle: http://www.scopemed.org/fulltextpdf.php?mno=154583

  Frankreichfrançais

   

  Großbritannienenglish

   

  Hollandnederlands

   

  Italienitaliano

   

  Russlandpусский

   

  Spanienespañol

   

  Rumänienromânâ

   

  Israelעברית

   
Themen (deutsch)