Mobilfunksender
Schweizer Ständerat lehnt Industrie-Grenzwerte ab
Eine sehr erfreuliche Nachricht erreicht uns heute aus der Schweiz: Der Ständerat hat mit knapper Mehrheit, den zuvor durch den Nationalrat eingebrachten Grenzwert, abgelehnt. Damit ist der Versuch der Industrie fehlgeschlagen, den rein auf eine thermische Sichtweise basierenden, Industriegrenzwert des Münchner ICNIRP-Vereins auch in der Schweiz einzuführen. Die Mobilfunkindustrie wurde nicht müde, direkt und durch ihr nahe stehende Politiker, damit zu werben, daß dieser Grenzwert für einen weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes unbedingt erforderlich sei.
Die Mobilfunkindustrie hatte sogar gedroht, daß es ohne diesen Grenwert bald zu Problemen in der Handyversorgung kommen und sich die Schweiz vom “Fortschritt” abkoppeln würde. Ausserdem wären ohne die Grenzwerterhöhung auch eine Menge an Arbeitsplätzen gefährdet. Natürlich ist dies weit von der Realität entfernt, aber dies ist eben die übliche Masche.
Was die Politiker des Ständerates aber am meisten überzeugt hat, waren die vielen Zuschriften von Betroffenen. Deren Not und die Wahrscheinlichkeit, daß es jeden Menschen, jederzeit selbst erwischen kann, hat die knappe Mehrheit bewirkt.
Quelle: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=38826 und https://www.heise.de/newsticker/meldung/Rueckschlag-fuer-Ausbau-des-Schweizer-Mobilfunknetzes-3568005.html
Situation in Deutschland: https://ul-we.de/die-entstehung-der-26-bimschv-und-deren-entwicklung-bis-in-die-gegenwart/
Das Strahlungskartell – Interview mit Prof. Adlkofer
Originalquelle: http://www.free21.org/das-strahlungskartell
Das Strahlungskartell by Bonni Smith on Scribd
Zahl der Krebstoten in Deutschland steigt weiter
Aktuelle Zahlen zu diesem heiklen Thema, stellen das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Bundesgesundheitsministerium jetzt vor: Demnach steigen die Krebsneuerkrankungen zwischen 1970 und 2013 auf etwa 482.500 jährlich an. Das bedeutet, daß die Zahl an Krebs erkrankten Menschen in Deutschland sich seit dem Beginn der Aufzeichnung, jährlich nahe zu verdoppelt hat. Wenn man bedenkt, dass viele Krebstoten gar nicht in dieser Studie erfasst sind, muß man davon ausgehen, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Dazu kommt noch, dass so wörtlich „keine Entwarnung bei den steigenden Gehirntumorpatienten gegeben werden kann“. Auch Hautkrebs bleibt nach wie vor ein großes Risiko. Sind das nicht die typischen Erkrankungen, welche durch unabhängige Studien und erste Gerichtsurteilen dem Mobilfunk zugeordnet werden? Ist die Zeit zu handeln nicht spätestens mit diesem Bericht gegeben?
Erinnern möchte ich an dieser Stelle an die Einstufung des Mobilfunks in die Liste der Krebserregenden Stoffe im Jahr 2011 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) https://ul-we.de/who-stuft-hochfrequente-elektromagnetische-strahlung-in-die-kategorie-2b-auf-die-liste-der-krebsstoffe-ein/ und die aktuell veröffentlichte Studie der US-Gesundheitsbehörde unter https://ul-we.de/forschung-der-us-gesundheitsbehoerde-bestaetigt-gehirntumore-durch-mobilfunkstrahlung/
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Zahl-der-Krebstoten-in-Deutschland-steigt-article19205506.html
Suzanne Sohmer – 10 Jahre Flucht
Suzanne Sohmer ist einer der bekanntesten und mit am besten dokumentiertesten Fällen der sogenannten Elektrohypersensibilität (EHS). Bei Ihr kommt es unter dem Einfluss digitaler Funkstrahlung zu einer übermäßigen Ausschüttung von Calcium aus den Zellen. Tritt dieser Fall ein, muß ihr sofort per Infussion hochdosiertes Calcium zugeführt werden, ansonsten besteht Lebensgefahr. Dies kann nur durch einen Aufenthalt in den letzten Funklöchern verhindert werden. Dort lebt sie seit vielen Jahren und berichtet darüber in diesem aktuellen Bericht: https://www.scribd.com/document/330541562/Flucht-10-Jahre-Elektrosensibel
Ihr Fall ist auch in einigen Fernsehbeiträgen dokumentiert z.B.: https://ul-we.de/oberammergau-wenn-das-handy-krank-macht/
Weitere Berichte von Ihr und anderen Betroffenen unter: https://ul-we.de/category/faq/berichte-von-betroffenen/
Zunehmende Digitalisierung im Beruf belastet das Familienleben und die Gesundheit
Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Universität St. Gallen, welche im Auftrag der Barmer-GEK an 8000 deutschen Arbeitnehmern durchgeführt wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die ständige Erreichbarkeit, neben einem anhaltenden Stress, vor allem das Familienleben stark belastet. So gibt es deswegen viele Streits innerhalb von Eheleuten bzw. in Beziehungen, aber auch Konflikten zwischen Kindern und Eltern bzw. umgekehrt.
Die hauptsächlichen gesundheitlichen Auswirkungen, werden mit Einschlafschwierigkeiten, Kopf- und Rückenschmerzen, sowie emotionaler Erschöpfung angegeben. Insgesamt 23 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich durch ihre Arbeit ausgebrannt fühlten.
Vor allem Führungskräfte und jüngere Berufstätige verspüren laut Studie einen überdurchschnittlich hohen Digitalisierungsdruck. Genau dieser Punkt ist sehr entscheidend für die Zukunft unserer Wirtschaft: Denn sollten immer mehr Führungskräfte und Leistungsträger aus gesundheitlichen Gründen ausfallen, wird das nachhaltige Folgen auf den Technologiesstandort Deutschland haben. Da sich diese Entwicklung in allen führenden Industrieländern aufzeigt, ist ein sofortiges Handeln dringend erforderlich.
Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, fordert daher die Unternehmen auf, gesundheitlichen Risiken der Digitalisierung rechtzeitig entgegenzuwirken: “Digitalisierung des Arbeitslebens bietet nicht nur Chancen, falsch betrieben führt sie zu gesundheitlichen Risiken. Dem sollten Unternehmen in ihrem betrieblichen Gesundheitsmanagement früh entgegensteuern.
Wie praktische Schritte aussehen können, zeigen erste Unternehmen, welche in diese Richtung bereits gehandelt haben: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2015/08/Vier-Erfahrungberichte-technischer-Alternativen.pdf
DAK-Analyse: Höchster Krankenstand seit 20 Jahren
Der gesundheitliche Verfall der gesamten Bevölkerung wird immer offensichtlicher. Von Jahr zu Jahr sind immer mehr Arbeitnehmer für einen längeren Zeitraum arbeitsunfähig. Diejenigen, welche es nicht mehr zurück ins Arbeitsleben schaffen, sind bei diesen Zahlen bereits ausgenommen. Neben den klassischen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und der Atemwege, nehme die „psychischen Erkrankungen“ deutlich zu. Besonders das „Burn-Out-Syndrom“ geht in seinem Zuwachs ungebremst nach oben. Dabei ist wichtig zu sagen, dass alle Erkrankungen, welche die Ärzte in ihrer Ursache nicht erkennen können, schnell als „psychisch“ abgestempelt werden. So galten über Jahrzehnte z. B. die Magenschleimhautentzündung und nahezu alle Allergien als „psychisch bedingt“ Erst mit der Zeit setzte sich die Erkenntnis über die klaren Zusammenhänge durch und es konnte den Betroffenen geholfen werden. Da die digitale Mobilfunktechnik in nahezu jedem Haus und an jeden Arbeitsplatz eingezogen ist und deren Auswirkungen einer Vielzahl der Ärzte bis heute unbekannt ist, kann davon ausgegangen werden dass viele dieser „neuen psychischen“ Erkrankungen darauf zurückzuführen sind. Eine Fortbildung der Ärzte und ein Umdenken in der Politik ist dringend erforderlich, um den vielen Betroffenen helfen zu können.
Quelle: http://home.1und1.de/magazine/gesundheit/dak-analyse-krankschreibungen-erreichen-rekord-31782250