Ulrich Weiner

5G

US-Wissenschaftler übertragen für andere unhörbar Stimmen ins Ohr einer Zielperson

Was zunächst klingt wie Science Fiction, wurde jetzt von Wissenschaftlern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in der Fachzeitschrift “Optical Society of America”vorgestellt. Es gelang mit Hilfe eines Laserstrahls lautlos Sprachinformationen an das Ohr einer Zielperson zu übertragen. Diese kann die Stimme in einer angenehmen Lautstärke hören, ohne das ein anderer in der Umgebung etwas davon wahrnimmt. Als mögliche Anwendung werden Schauspieler genannt, um ihnen für andere unhörbar Informationen zu übermitteln, quasi als Souffleuse, Aber auch Menschen in einer lauten Umgebung könnten von dieser Technik profitieren. Dennoch gibt es für solch eine Technologie genügend Anwendungen, welche durchaus kritisch und menschenrechtlich als problematisch an zu sehen sind.

In diesem Zusammenhang wird auch erwähnt, daß das US-Militär bereits über eine solche Technik verfügt, um z. B. hinter den feindlichen Linien, die gegnerischen Soldaten zum Aufgeben der Waffen zu bewegen. Allerdings basiert diese militärische Technologie auf Mikrowellentechnik, welche in Frequenzbereichen arbeitet, in denen demnächst das 5G-Netz aufgebaut werden soll.

Quelle:
https://mobil.stern.de/amp/digital/technik/forscher-lassen-sie-stimmen-hoeren—indem-sie-mit-einem-laser-beschossen-werden-8556602.html

Justiz- und Innenminister fordern Überwachungszugänge in die neuen 5G-Netze

Die Werbung der Mobilfunkkonzerne, wie abhörsicher ihre neuen 5G-Netze sein werden, wird jetzt wohl ins Leere laufen. Die Justiz- und Innenminister haben auf ihren jeweiligen Tagungen angekündigt, daß die Telekommunikationsunternehmen „Übergänge“ für die ermittelnden Behörden schaffen müssen. Darüber sollen dann jegliche Daten ausgetauscht werden, um Zugang zu allen Aktivitäten der einzelnen 5G-Nutzern zu haben. Dies umfasst einfache Gesprächsdaten, Bewegungsprotokolle, Zugang zu Mikrophonen und Kameras der Smartphones, sowie der jeweiligen integrierten Speicher, aber auch den Zugriff auf Messenger-Dienste, wie z.B. Whats-App. Dazu soll das TKÜ (Telekommunikationsüberwachungsgesetz) entsprechend angepasst werden und die Hersteller und Provider dazu verpflichtet werden, dies entsprechend dieser Richtlinien auch technisch umzusetzen.

Ebenfalls interessant ist in den Originalquellen zu lesen, was technisch bereits in den 2G, 3G und 4G Netzen möglich ist. Auch wird darüber gesprochen wie gerne Demonstrationen und Ansammlungen von Menschen, mit so genannten IMSI-Catchern überwacht werden und genau registriert wird, wer dort mit seinem Handy/Smartphone anwesend ist.

Mein Tipp: Diese Geräte umgehend abmelden und schon gar nicht auf solchen Ereignissen eingeschaltet mit dabei haben. Einzige sinnvolle Alternative, diese Geräte zu Hause und im Büro zu verkabeln, siehe https://ul-we.de/wie-laesst-sich-ein-smartphone-tablet-ohne-funk-mit-dem-internet-verbinden/

Quellen:
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/5g-justizminister-wollen-zu-viel-sicherheit-verhindern-a-1270576.html
https://www.pcwelt.de/news/Deutsche-Sicherheitsbehoerden-wollen-5G-Netz-abhoeren-koennen-10604286.html

IPPNW hat sich für ein 5G Moratorium ausgesprochen

Die Organisation IPPNW (Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.) hat sich auf ihrem Jahrestreffen im Mai 2019 für ein 5G-Moratorium ausgesprochen. Sie fordert damit einen Aufschub des 5G-Ausbaus, damit Zeit bleibt, um die „gesundheitlichen, ökologischen, aber auch gesellschaftlichen Auswirkungen der 5G-Technologie zu untersuchen und zu diskutieren“. Dabei wird insbesondere an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft appelliert, sich ihrer Verantwortung zu stellen.

Begründet wird der Ruf nach einem 5G-Moratorium unter anderem damit, dass die Mobilfunk-Technologie in dringendem Verdacht stehe, unsere Gesundheit zu schädigen. Außerdem warnen die IPPNW-Vertreter vor einer „totalen Transparenz“, die missbrauchbar sei und damit die demokratische Teilhabe gefährde. Zudem kritisieren sie, dass 5G zu einem weiteren Energieverbrauch führe und so die Klimaerwärmung ansteigen lasse, ebenso wie den Verbrauch an kritischen Rohstoffen. Schließlich weisen sie auch daraufhin, dass die „digitale Transformation“ Teil der „digitalen Aufrüstung der Bundeswehr“ sei.

Der Text im Wortlaut (siehe Punkt 8):
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Verein/MV/Beschluesse_Jahrestreffen_2019.pdf

Wie gesundheitsschädlich ist 5G wirklich?

Die beiden investigativen Journalisten Harald Schumann und Elisa Simantke sind Mitglieder des Netzwerkes „Investigate Europe“. Für den Tagesspiegel haben sie sich mit der Frage beschäftigt, wie gesundheitsschädlich 5G wirklich ist und warum die EU die Gefahren ignoriert. Schumann und Simantke decken unter anderem auf, wie die Organisation ICNIRP die Grenzwerte festsetzt, wer überhaupt deren Mitglieder sind und in welchem Verhältnis diese zum Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) stehen. Die Autoren erwähnen zudem die wachsende Zahl von Studien, welche die Gesundheitsgefährdung von 5G untermauern. In ihrem Text räumen Schumann und Simantke auch ein, dass sie selbst von den Ergebnissen ihrer Recherche überrascht sind und zunächst davon ausgegangen waren, dass das Thema nur „für Spinner und Leute mit Verfolgungswahn“ relevant sei.

Fazit: Ein sauber recherchierter Artikel, der für die Aufklärung über 5G gute Dienste leistet.

Der komplette Texthttps://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/mobilfunk-wie-gesundheitsschaedlich-ist-5g-wirklich/23852384-all.html

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