Uli
Chef von Samsung wegen Korruption verhaftet
Lee Jae Yong, der Chef von Samsung, einer der größten Smartphonehersteller der Welt, wurde jetzt wegen Präsidentenbestechung festgenommen. Darüber hinaus gab die Staatsanwaltschaft bekannt, daß sie auch wegen weiteren Korruptionsvorwürfen ermittelt. Dieses Beispiel zeigt wieder einmal, wie die Mobilfunkindustrie diversen Strukturen zur direkten Korruption bis in hohe Regierungskreise unterhält. Wer denkt, dies sein nur ein Problem im Ausland, der täuscht sich.
Erinneren möchte ich an dieser Stelle auch an die Deutsche Telekom, welche immer wieder von Skandalen in diese Richtung betroffen ist: https://ul-we.de/telekom-chef-rene-obermann-steht-unter-dem-verdacht-der-bestechung/ und https://ul-we.de/blut-an-rohstoffen-fur-handys-auch-firmen-aus-deutschland-sind-beteiligt/
Ganz besonders beim Aufbau des digitalen TETRA-Funknetzes der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), wurde direkte Einflussnahme genutzt, um das technisch ungeeignete System überhaupt einführen zu können: z.B. https://ul-we.de/tetra-ein-korruptionsskandal-in-hessen/ ; https://ul-we.de/tetra-betreiber-zahlt-137-millionen-dollar-strafe-wegen-korruption-an-hohen-regierungsbeamten/ ; https://ul-we.de/propagandaveranstaltung-von-tetra-industrie-und-bayrischem-innenministerium-ein-zeugenbericht/ ; https://ul-we.de/behordenfunk-tetra-in-osterreich-1-mrd-euro-schaden-durch-korruption/ ; https://ul-we.de/tetra-korruptionsskandal-in-osterreich-zieht-immer-weitere-kreise/
Ganz häufig verbreitet ist auch eine “getarnte” Art der Korruption: Unter dem Deckmantel von sogenannte “Leihbeamten”, werden Industrie finanzierte “Praktikannten” direkt in entsprechend wichtige Abteilungen der jeweiligen Ministerien gebracht, siehe https://ul-we.de/wdr-lobbyisten-in-deutschen-ministerien/
Sehr deutlich wurde diese Einflussnahme bei der Erstellung der Mobilfunkgrenzwerte in der 26. BImSchV. Dort kamen ausschließlich die Ergebnisse eines industriefinanzierten Vereins zum Tragen, welcher von Anfang an gesundheitliche Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen gar nicht untersucht hat. Die damals beteiligten Politiker haben es heute bis in hohe Ämter geschaft und halten an ihrem industriefreundlichen Kurs weiter fest: https://ul-we.de/die-entstehung-der-26-bimschv-und-deren-entwicklung-bis-in-die-gegenwart/
Weitere Beispiele gibt es unter https://ul-we.de/category/faq/korruption/
Originalquelle: http://www.telecom-handel.de/consumer-communications Die/samsung/de-facto-chef-samsung-korruption-verhaftet-1193396.html
SWR Nachtcafe “Jenseits der Norm”
SWR Nachtcafe “Jenseits der Norm”
Weitere Details zur Sendung: http://www.swr.de/nachtcafe/sendung-am-20-jenseits-der-norm/-/id=200198/did=18632590/nid=200198/hnw4ge/index.html
EHS: «Ich will nicht wieder umziehen müssen»
Die größte Schwierigkeit mit der elektrosensible Menschen kämpfen müssen, ist die Suche nach einem geeigneten Wohnort. Ein nahezu funkfreies Refugium ist entscheident, nur dort gehen die Beschwerden zurück und es kann neue Kraft für das sonst überall verstrahlte Leben getankt werden. Diese Plätze sind aber sehr rar geworden und z.B. die Erweiterung eines Funkmastens, ein neuer Nachbar mit W-LAN und DECT etc. bedeuten sich erneut auf die sehr schwierige Suche nach einem neuen Zuhause zu machen. Viele EHS haben schon eine Menge an Umzügen hinter sich und kaum mehr Kraft dies erneut tun zu müssen. Die lebenswichtige Forderung nach staatlich gesicherten funkfreien Gebieten wird daher immer lauter und ist ein unabdingbares Menschenrecht.
Anbei ein Zeitungsbeitrag aus der Schweiz, welcher diese Problematik genau aufzeigt: http://www.zsz.ch/horgen/ich-will-nicht-wieder-umziehen-muessen/story/29265667
Weitere Betroffenenberichte sind unter: https://ul-we.de/category/faq/berichte-von-betroffenen/
Studie: Baumschäden durch Mobilfunksendeanlagen
Seit vielen Jahren wird diskutiert, ob Funksendeanlagen Bäume schädigen können oder nicht. Zeitversetzt nach der Einführung des Farbfernsehens in den 1980er Jahren, gab es erste Beobachtungen in diese Richtung, siehe https://ul-we.de/waldsterben-durch-elektrosmog-ein-vortrag-aus-den-1980er-jahren-von-konrad-ermer/ Entsprechende Studien dazu wurden aber unter Verschluß gehalten. Damals waren vor allem die Funkschneisen großer Fernsehsender und Radaranlagen betroffen und es blieb für einen Großteil der Bevölkerung verborgen. Durch den Einzug der digitalen Funktechnik in jede Stadt und nahezu jedes Dorf, sind die Schäden oft schon vor jeder Haustüre sichtbar. So läßt es sich viel leichter beobachten und dokumentieren. In nachfolgender Studie, wird am Beispiel Bambergs, die Veränderungen diverser Bäume in Abhängigkeit der Strahlungsquellen gezeigt.
Beobachtungsstudie Bamberg Teil 1
Beobachtungsstudie Bamberg Teil 2
Weitere Informationen zum Thema Baumschäden sind unter https://ul-we.de/category/faq/baumschaden/ zusammengefaßt.