Überwachung
5G Überwachungsstandards – Vortrag von Erich Moechel
Erich Moechel, der netzpolitische Spezialist des ORF, spricht zu den Überwachungstechnologien des 5G Standards und wie diese entstanden sind. Ein sehr informativer Vortrag mit vielen Hintergründen, der sich lohnt, weit zu verbreiten.
Und wann meldest DU Dein Smartphone und/oder Handy ab?
Noch mehr Überwachung – Neuer “digitaler” Postservice
Die Überwachung geht in immer schnelleren Schritten voran und zeigt sich auch in Bereichen, wo man auf den ersten Blick gar nicht daran denken würde: So bietet die Post jetzt einen neuen “Digitalen Service” an, bei dem die physische Post, sprich alle Briefe, eingescannt und dann “digital weiter vermittelt” werden.
Dieser Umstand wirft die Fragen auf:
1. Wird nur die Post der Kunden, welche das wünschen gescannt, oder gleich von allen?
2. Wird die physische Post vielleicht schon länger gescannt, überwacht und archiviert, ohne daß wir davon wissen?
3. Wann kommt der Tag, wo die Post den Zustellservice (vielleicht wg. Corona?) ganz einstellt und wir nur noch per Smartphone unsere Post erhalten?
Quelle:
https://www.deutschepost.de/de/e/epost/privatkunden/taeglichepost-online-empfangen.html
https://www.deutschepost.de/de/e/epost.html
Über 150 Bürgerinitiativen und Vereine kritisieren 5G-Dialoginitiative der Bundesregierung
Pressemitteilung vom 18.01.2021
Über 150 Bürgerinitiativen und Vereine kritisieren 5G-Dialoginitiative der Bundesregierung
Initiativen fordern ein 5G-Moratorium, eine Technikfolgenabschätzung durch unabhängige Experten, Strahlenminimierung und die Beachtung des Vorsorgeprinzips
Mit einem Offenen Brief wendet sich das neu gegründete “Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland“ an den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin, Ministerien und Politiker*innen von Bund und Ländern, das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), die Strahlenschutzkommission (SSK) sowie an die Öffentlichkeit. Der offene Brief ist eine Reaktion des Bündnisses auf die Offensive der Bundesregierung „Deutschland spricht über 5G“ und enthält 17 Forderungen für eine gesundheitsverträglichere Mobilfunkversorgung.
Thomas Warmbold, ein Mitglied des Bündnisses, bezeichnet das Vorgehen der Bundesregierung beim Mobilfunk als inakzeptabel: “Mit der Dialoginitiative verkauft die Bundesregierung 5G als attraktiv, ohne die Bevölkerung über die Risiken zu informieren. Vor den Gesundheitsgefahren warnen selbst wissenschaftliche Dienste der EU.[1] Verschwiegen wird von der Bundesregierung auch der explodierende Energiebedarf durch 5G, der die Umweltkrise beschleunigen wird.[2] Über die Möglichkeit der totalen Überwachung mit 5G und Big Data schweigt sich das Dialogbüro der Bundesregierung gänzlich aus.[3]
Mit Textbausteinen aus den PR-Abteilungen der Industrie versucht die Bundesregierung die kritischen Kommentare auf ihrer Dialogwebseite abzuspeisen. Daraufhin haben über 150 Bürgerinitiativen unseren Offenen Brief unterschrieben. Warnende wissenschaftliche Erkenntnisse und die gesundheitlichen Beschwerden der Betroffenen müssen endlich ernst genommen werden.”
Die Mobilfunkstrahlung wird auch von der WHO als möglicherweise krebserregend eingestuft.[4] Neueste Forschungen bestätigen zudem Befindlichkeits- und Fertilitätsstörungen.[5] Besonders empört sind die Bürgerinitiativen darüber, dass sich die Bundesregierung einer 5G-Technikfolgenabschätzung verweigert.[6]
Thomas Warmbold weiter: “Der Rollout von 5G ist ein unverantwortlicher Feldversuch. Kein Medikament würde bei der vorliegenden Studienlage zugelassen werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz und die Bundesregierung verstoßen hier gegen alle Prinzipien einer gewissenhaften Vorsorgepolitik und bedienen die Geschäftsmodelle der Industrie. Mit unseren 17 Forderungen setzen wir uns dafür ein, dass die Alternativen, die es für die Strahlenminimierung und eine verantwortungsvolle Mobilfunkversorgung gibt, in den Parlamenten behandelt und von den Ministerien, Kommunen sowie der Mobilfunkindustrie umgesetzt werden.“
Koordination des Bündnisses: Michaela Thiele, info@bvmde.org
Pressekontakt des Bündnisses: presse@bvmde.org
Offener Brief siehe unter: https://bvmde.org/
[1] EU-Briefing: „Auswirkungen der drahtlosen 5G Kommunikation auf die menschliche Gesundheit“ www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/BRIE/2020/646172/EPRS_BRI(2020)646172_DE.pdf
Expertise von Blackman / Forge für die EU: https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/IDAN/2019/631060/IPOL_IDA(2019)631060_EN.pdf
[2] Gutachten des Umweltbundesamtes (2020): https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/energie-ressourceneffizienz-digitaler
Jürgen Merks: Digital first, Planet Second: https://www.kontextwochenzeitung.de/debatte/411/digital-first-planet-second-5716.html
Tim Höfer, Sebastian Bierwirt und Reinhard Madlener (2019): Energie-Mehrverbrauch in Rechenzentren bei Einführung des 5G Standards. Institut für Future Energy Customer Needs and Behavior (FCN) am E.ON Energy Research Center an der RWTH Aachen: https://www.eon.com/de/ueber-uns/green-internet.html
[3] Augsburger Allgemeine, 2015: https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Terrorgefahr-Ueberwachung-total-Arte-zeigt-Doku-ueber-Big-Data-id33477167.html
[4] Pressemeldung der IARC / WHO: https://www.iarc.who.int/wp-content/uploads/2018/07/pr208_E.pdf
Elektronische Gesundheitsakte (ePA) – Neues Überwachungskonzept für alle Bürger
Von überall her entstehen neue elektronische Systeme welche unsere Daten bündeln und für eine mobile Anwendung via Smartphone zugänglich machen sollen. Besonders heikel ist es, wenn es um persönliche Gesundheitsdaten geht, da diese sehr weit in unsere Privatsphäre eingreifen.
Besonders dann, wenn diese mit äußeren Umständen verknüpft werden, kann von “extern” darüber entschieden werden, wo und wie lange wir uns aufhalten dürfen bzw. wo die Bewegungsprotokolle der Mobiltelefone z.B. verraten, ob wir alles dafür tun, schnell wieder gesund zu werden, oder doch in der Stadt beim Einkaufen sind? In Verbindung mit der aktuellen Impfdebatte, kann so sehr schnell via Smartphone erkannt werden, ob jemand ohne einen Impfpass sich z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln aufhält oder einen Supermarkt betritt.
Ebenso kann ein direkter Bezug hergestellt werden, ob wir uns entsprechend unseres gesundheitlichen Zustandes verhalten oder z.B. die ein oder andere Diät vielleicht gar nicht einhalten. Wie das mit 5G und der Gesundheitsakte in Zukunft aussehen kann zeigt dieses futuristische Video: https://ul-we.de/eine-pizzabestellung-mit-5g-zum-nachdenken/
Jedenfalls soll mit großem Druck ab 2021 die Elektronische Gesundheitsakte (ePA) in Deuschland inkl. Impfpass eingeführt werden. Da diese mit einem Smartphone kombiniert werden soll, ist ein Datenschutz so gut wie unmöglich, da eine ständige “Online-Verbindung” über Mobilfunk mit dem Internet besteht, siehe https://ul-we.de/impfass-oder-massive-einschraenkungen/
Quellen:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Krankenversicherer-hoffen-auf-hohe-Beteiligung-5000934.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Gesundheitsakte
https://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=111081
Zwangsbestrahlungen? – Filmprojekt Aufklärung zum Thema Elektromagnetische Felder – Zusammenfassung
Die nächsten Wochen folgen die jeweiligen Aufzeichnungen.
Schweiz: Fußfesseln (mit 5G-Technik) ohne richterlichen Beschluß – Abstimmung bis 14.01.2021
Fast still und unbemerkt wurde in der Schweiz ein neues Gesetz zur Vergabe von Fußfesseln eingeführt. Dass, aus demokratischer Sicht, Ungewöhnliche daran: Die Polizei kann ohne richterlichen Beschluss und ohne einen einzigen Beweis jeder Zeit, jeden, als “terroristischen Gefährder” einstufen. Die Begründungen hierfür sind gering, so reicht der alleinige Verdacht aus, um Menschen mit eben dieser Fußfessel unter Hausarrest, Kontrolle und Überwachung zu stellen.
Die UNO warnt vor diesem Gesetz, da es als Vorbild für Diktaturen gelten könnte. Auch zahlreiche namhafte universitäre Rechtsgelehrte warnen, da sie ungerechtfertigte und nicht anfechtbare Maßnahmen befürchten. Zudem können von den vorsorglichen Inhaftierungen sowie Hausarresten schon Kinder ab 12 betroffen sein, was der UN-Kinderrechtskonvention widerspricht.
Um die Rechtsgültigkeit zu verhindern, benötigt es Unterschriften von Schweizer Wahlberechtigten. Hier die Unterschriftenbögen zum Ausdrucken und Unterschreiben. Bitte auch an Freunde, Bekannte und Verwandte weiterleiten.
Der zeitliche Rahmen ist sehr knapp, bitte so schnell wie möglich an den Verein “Schutz vor Strahlung”, 8044 Zürich, einsenden Danke!
Weitere Details unter:
Aktionsflyer: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2021/01/schutz-vor_flyer_download.pdf
Offener Brief: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2021/01/PMT-Offener-Brief.pdf
Unterschriftenbögen: https://ul-we.de/wp-content/uploads/2021/01/willkuerp_unterschriften_downlad.pdf