Ulrich Weiner

Überwachung

Achtung, Corona-App in Deutschland – Kommt bald der Smartphone-Zwang?

Heute ist also der offizielle Start der schon lang angekündigten Corona-App. Die Hersteller sind die Deutsche Telekom und SAP. Die einmaligen Kosten für den Steuerzahler liegen bei ca. 20 Millionen Euro und jeden Monat kommen 2,5 bis 3,5 Millionen Euro dazu. Die Berichterstattung in den Medien preist die leichte Handhabung, die hohe Transparenz und den Schutzfaktor zur Unterbrechung von Infektionsketten an.

Viele offene Fragen bleiben aber: So wird davon gesprochen, daß es angeblich keine zentrale Speicherung geben wird, dennoch können zentral alle Betroffenen, welche einem Infizierten begegnet sind, erreicht werden? Wie das technisch funktionieren soll erschließt sich mir noch nicht. Da warten wir mal ab, wie die propagierte Transparenz wirklich aussehen wird und ob man dazu in Zukunft noch mehr erfährt.

Die wichtigste und kritischste Frage aber bleibt: Werden Menschen welche kein Smartphone besitzen, zukünftig nicht mehr Einkaufen gehen oder mit der Straßenbahn bzw. dem Bus fahren dürfen? Bekommen Arbeitgeber das Recht ihren Mitarbeitern vorzuschreiben, daß sie eine Corona App haben müssen? Wie schaut es bei Restaurant- oder gar bei Arztbesuchen aus? Wird es hier ein Gesetz geben, was die Freiwilligkeit gewährleistet oder wird es hier von verschiedener Seite Druck geben, diese App zu benutzen? Hier ein sehr kritisches und klares Interview dazu mit Anke Domscheid-Berg, einer der bekanntesten Netz- und  Datenschutzbeauftragten Deutschlands. Besonders interessant ab Minute 3.

Ein Blick nach China zeigt uns wie sich mit der dortigen Corona App, der Bargeldabschaffung und der dauerhaften Überwachung längst ein Smartphonezwang gebildet hat.

Quellen:
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/06/16/flop_oder_grosser_wurf_corona_tracing_app_wird_offiziell_dlf_20200616_0510_b1254d8d.mp3
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/06/15/wie_bedenklich_ist_die_corona_app_interview_anke_dlf_20200615_2322_48806302.mp3

Österreichs Kanzler Kurz plant die totale Überwachung

Die CORONA-Krise zeigt immer mehr für was dieser Umstand alles genutzt werden kann. Daß immer mehr Läden eine Barzahlung ablehnen bzw. stark auf eine bargeldlose Zahlungsweise drängen, ist erst der Anfang.

Jetzt hört man immer deutlicher die Politiker vieler Länder, die auf eine spezielle „App“ setzen wollen, welche genau aufzeichnet, wer sich wo bewegt und wen er alles angetroffen hat. Natürlich sollen die Daten rein zur Erkennung einer möglichen Ansteckung durch den CORONA-Virus verwendet werden. Wer kein Smartphone hat, dem soll ein Funkchip in Form eines Schlüsselanhängers zur Verfügung gestellt werden. Aber was lehrt uns die Geschichte? Solche Maßnahmen bleiben meist unter den verschiedensten Argumenten auch nach der eigentlichen „Krise“ erhalten. Zudem ist ein solcher Schritt sehr leicht missbrauchbar. Darüber hinaus werden Stimmen laut, welche die Diskussion über einen Funkchip, welcher sich unter die Haut einpflanzen lässt, neu entfachen. Ein Smartphone oder ein Anhängechip lassen sich mal vergessen, oder verlieren, aber was in der Haut ist, bleibt. Diese kleinen Sender sollen über die NFC und/oder 5G-Technik funktionieren und von jedem Smartphone oder NFC-Lesegerät erfasst werden. Wer so ausgestattet ist, soll Erleichterungen bei den Ausgangsbeschränkungen bekommen und wer nicht mit macht vielleicht weiterhin verschärften Hausarrest? Wir werden sehen was die nächsten Wochen bringen werden, bleiben wir aber wachsam und schauen genau hin, denn totalitäre Systeme hatten wir schon zu viele.

Quellen:
https://www.goldreporter.de/corona-krise-bargeld-abschaffung-und-negativ-zinsen/gold/93523/
https://www.freiewelt.net/nachricht/vorsicht-coronavirus-als-argument-fuer-bargeldabschaffung-10080702/
https://www.n-tv.de/politik/Kurz-plant-Handy-Tracking-article21693780.html
https://www.merkur.de/welt/corona-oesterreich-ischgl-kurz-aktuell-statistik-karte-faelle-zahlen-hoffnung-tote-infizierte-zr-13633041.html

Allianz zur Bargeldabschaffung gegründet

Mit dem Namen “Better than Cash” hat sich eine Allianz aus Firmen und Staaten gegründet welche gemeinsam den Einsatz von bargeldlosen Zahlungsarten durchsetzen möchte. Wenig überrascht sind die Firmennamen welche hier mit dabei sind, so finden wir alle Kreditkarteninstitute und auch Namen wie die Bill-Gates Stiftung etc. Daß auch die Deutsche Bundesregierung mit dabei ist, obwohl die Deutschen als Barzahler bekannt sind, verwundert sehr. Wie in dem Bericht vom Fokus auch genau zu entnehmen ist, möchte die Deutschen ihr Bargeld behalten und sind sogar bereit diesen Einschnitt mit allen Mitteln zu verhindern. Schaun wir mal was sich unsere Regierung alles einfallen läßt, um uns dazu zu bringen nur noch bargeldlos zu bezahlen.

Quellen:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/better-than-cash-buendnis-warum-eine-allianz-aus-staaten-und-firmen-bargeld-ueberfluessig-machen-will_id_11641743.html
Weitere Informationen unter https://ul-we.de/category/faq/bargeldabschaffung/

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