Ulrich Weiner

Immer weniger Lehrkräfte glauben an den pädagogischen Nutzen der Digitalisierung an den Schulen

Wie eine aktuelle Bertelsmann Studie anprangert, würden nur 23% der Lehrer in dem Ausbau der Digitalisierung an Schulen, eine echte Hilfe beim Lernen der Kinder sehen. Dagegen sind über 80% der Schüler davon überzeugt, dass Lernvideos, Internetrecherchen und Präsentationsprogramme einen großen Vorteil für den Unterricht haben.

Aber nehmen wir die aktuelle Pisa-Studie zur Hilfe und schauen genauer hin, wo es denn bei den Schülern eigentlich mangelt. Dort sehen wir deutliche Defizite beim Rechnen, Lesen und Schreiben. Genau diese Kerndefizite lassen sich aber nicht mit einer „Digitalisierung der Schulen“ und verstärktem Arbeiten am PC beheben. Da braucht es grundlegende Maßnahmen und gute Pädagogen, welche dies vor Ort bei den Schülern umsetzen.

Ein Blick über den Atlantik  in die vermeintlich so fortschrittlichen USA zeigt uns, dass genau dort bereits das Lernen via Laptop und Tablett in vielen Bundesstaaten wieder eingestellt wurde. Der Grund: Die Schüler waren nur abgelenkt und haben während des Unterrichts ganz andere Dinge hinter ihren Laptops getan als in diesen Stunden auf dem Programm stand, siehe http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/web-0-0-us-schulen-schwoeren-computern-ab-a-481086.html und http://www.deutschlandfunk.de/studie-keine-besseren-lernleistungen-durch-computer-in.1947.de.html?drn:news_id=525142

Warum müssen wir in Deutschland für eine Menge an Geld die gleichen Fehler teuer wiederholen? Wer hat denn ein Interesse an unmündigen und von digitalen Maschinen abhängigen Kindern bzw. Menschen?

Soll die Schule nicht zum Lernen und zur Stärkung der persönlichen Unterscheidung und Wahrnehmung dienen? Jedenfalls können wir sehr dankbar sein, dass die Mehrheit der Lehrer sich dem ungeheuren Druck der Industrie und Politik nicht beugt und weiter versucht pädagogisch hochwertigen Unterricht anbietet.

Quellen:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/computereinsatz-in-der-schule-lehrkraefte-glauben-nicht-an-digitale-medien/20330470.html

Hacker knacken Sicherheitscode der W-LAN Verschlüsselung WPA2

Diese Meldung ging wie ein Lauffeuer durch alle Medien, dabei ist es in der Natur der Sache, dass jede Technik, die über eine so genante „Luftschnittstelle“ kommuniziert; abhörbar ist. Die Frage ist immer nur nach dem Aufwand, aber generell lässt sich sagen, dass jede Information, welche über Funk übertragen wird auch mitgehört und/oder geändert werden kann.

Im konkreten Fall betrifft es die WPA2 Verschlüsselung, welche hauptsächlich bei W-LAN-Hotspots zur Verschlüsselung eingesetzt wird. Die Vorgängerprotokolle WEP und WPA wurden bereits entschlüsselt und gelten als unsicher. Besonders relevant ist das beim Onlinebanking, bei Bestellungen und jeglichem Zugang zu besonders geschützten Bereichen mit persönlichen Daten etc.

Ohnehin kann von diesem Vorgehen bei jedem W-LAN, besonders aber bei den öffentlich zugänglichen, abgeraten werden. Eine wirkliche Sicherheit vor Angriffen „aus der Luft“ ist nur mit einer kabelgebundenen Internetverbindung möglich. Fachleute raten schon seit längerem, diese Dinge am besten Zuhause oder im Büro mit festverkabelten PC´s zu erledigen. Viele Tabletts und Smartphones bieten dazu ebenfalls die Möglichkeit diese via eines USB-LAN Adapters mit dem kabelgebundenen Internet zu verbinden. Dies wirkt sich auch positiv auf eine stabile Internetgeschwindigkeit und die Gesundheit aus. Eine endgültige Sicherheit wird es aber nicht geben, denn das Internet im Ganzen ist voll von Sicherheitslücken und Kriminellen, welche sich immer wieder etwas Neues ausdenken, um an wichtige Daten und Informationen zu kommen. Wer wirklich auf „Nummer sicher gehen möchte“, dem empfiehlt es sich immer, wichtige Dinge auf dem bewährten direkten Weg und ohne elektronische Übermittlung zu erledigen.

Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/internet-experten-warnen-wlan-nicht-mehr-sicher/20464510.html

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