Ulrich Weiner

5G

Großes Artensterben in Europa: Millionen von Vögel sind verschwunden

Immer mehr der sogenannten “Allerweltsvögel” verschwinden zusehend und die wirkliche Ursache scheint den Forschern unbekannt zu sein. Ein erster Einbruch wird Ende der 1980er Jahre beobachtet, der sich bis in die 2000er Jahre steigert und sich jetzt, laut Aussagen der Studie, verlangsamt habe. Betroffen sind die Vögel die wir am besten kennen und bisher auch am meisten gesehen haben:  Der Haus-Spatz und der Star.

Indirekt wird angedeutet, daß die veränderte Landwirtschaft eine mögliche Ursache sein kann. Diese pauschale Behauptung scheint mir aber nicht weit genug zu gehen, da ja auch in den Städte die Population der Vögel stark zurück gehen und dort kann die Landwirtschaft nicht die Ursache sein.

Erinnern möchte ich daran, daß in den 1980er Jahre das Sendernetz für Rundfunk und Farbfernsehen stark ausgebaut wurde. Ab dem Jahr 1991 begannen zwei konkurrierende Anbieter das ganze Land mit Sendeanlagen für den digitalen Mobilfunk im GSM-Standard (2G) zu überziehen, bis nahezu überall Handyempfang war. Anfang der 2000er Jahre begann der Ausbau von UMTS (3G), mit noch mehr Sendeanlagen. Da damit fast das ganze Land mit einem dichten Teppich aus mehreren Funknetzen überzogen wurde, ist eine Parallelität zum Vogel- und Waldsterben viel realer als die Auswirkungen der Landwirtschaft.

Die Mobilfunkstandards 2G bis 5G wurden ohne eine Gesundheits- oder Artenschutzprüfung eingeführt und mögliche Folgen, gerade auf die Umwelt bis heute nicht untersucht. Die Vielzahl an Studien welche vorliegen sind Warnung genug, werden aber von der Politik bisher ignoriert und an der totalen Digitalisierung verbunden mit einer Totalüberwachung und Bargeldabschaffung festgehalten. Die Hauptplattform dafür sollen die 5G-Mobilfunknetze stellen und darum wird der Ausbau dieser Technik mit allen Mitteln in hoher Geschwindigkeit voran getrieben.

Einen Überblick zur aktuellen Studienlage und zu den rechtlichen Hintergründe zum Aufbau der Mobilfunknetze sind in diesem Vortrag mit vielen Quellen zusammen gefaßt: https://ul-we.de/der-grosse-5g-clou-der-mobilfunkindustrie-einfuehrung-und-ausbau-ohne-eine-gesundheitspruefung/

Quellen:
https://www.spektrum.de/news/artensterben-in-europa-hunderte-millionen-voegel-verschwunden/1949590#Echobox=1637063058?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/ece3.8282

Hoher Stromverbrauch und schlechte Klimabilanz für die Digitalisierung

Die Digitalisierung benötigt sehr viele Resourcen an seltenen Rohstoffen z.B. Coltan für die Herstellung von Kondensatoren und anderen wichtigen Bauteilen für Smartphones, Tablets etc. Dabei ist deren Gewinnung in Krisenregionen ohne Umweltschutz und mit Waffengewalt längst bekannt und wird zusehends international auch geächtet, siehe: https://ul-we.de/blut-an-rohstoffen-fur-handys-auch-firmen-aus-deutschland-sind-beteiligt/

Was für jeden technisch denkenden Menschen aber klar ist und bisher von politischer Seite kaum angesprochen wird, ist der hohe Stromverbrauch. Das betrifft Millionen von Geräten, sowohl bei ihrer Herstellung, als auch im täglichen Gebrauch und auch bei der Wiederaufarbeitung des Elektroschrottes. Besonders hoch ist dieser besonders in Rechenzentren, bei KI- und IoT-Systemen und in den Mobilfunknetzen. Aber auch das Thema Überwachung und Videostreaming schlägt sehr auf die CO2-Bilanz und verursacht eine Menge an Emissionen.

So sagt Jens Gröger vom Öko-Institut in Berlin im Deutschlandfunk (DLF): „Pessimistische Schätzungen gehen davon aus, dass vielleicht in zehn bis 20 Jahren 50 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs durch Informationstechnik verursacht wird.“ und weiter “Man müsse sich dieser Problematik annehmen, dass Digitalisierung nicht nur ein Heilsbringer sei, sondern auch viele Ressourcen verbrauche.” Er belegt diese Zahlen mit vielen interessanten Details. Auch die Informationswege, besonders die schnurlose Übertragung via W-LAN und über die Mobilfunknetzen, hat einen hohen Energieverbrauch.

Der geplante flächendeckende Ausbau von 5G mit einem geplanten Senderabstand von ca. 300 Meter zeigt deutlich, daß das Thema Klimawandel im Zusammenhang mit diesen Technologien keine Rolle zu spielen scheint, siehe https://ul-we.de/5g-benoetigt-800-000-sendeanlagen/ Die Politik, insbesondere die Grünen schweigen sich zu diesem Thema bisher vollständig aus. Zudem bleibt die Frage unbeantwortet, wo der ganze Strom für diese Technologie herkommen soll, wenn parallel auch noch die Elektromobilität ausgebaut werden soll? Wenn in 20 Jahren 50% des Stromes für die IT-Techniken verbraucht werden, wie viel bleibt dann noch für die Elektrofahrzeuge und zum Schluß für die Industrie übrig? Wo soll all der Strom denn herkommen, wenn die Grünen immer mehr Wasserkraftwerke schließen und den Abbau der heimischen Kohle einstellen?

Das bleibt alles sehr spannend. Das größte Potential ist und bleibt das Energiesparen, aber darüber wird bisher im digitalen Bereich noch am wenigsten gesprochen. Funklöcher in Wald- und Naturschutzgebieten, W-LAN Router die nur senden, wenn sie wirklich gebraucht werden und ein viel bewußterer Umgang mit einem Smartphone oder Tablett, wären schon erste Zeichen in die richtige Richtung. “Fridays for Future” könnte mit gutem Beispiel beginnen und mit einem medienwirksamen Abmelden von Smartphones ein Zeichen setzen. Mal sehen was noch alles passieren wird, bis das auf die gesellschaftliche und politische Tagesordnung kommt.

Quellen:
https://www.deutschlandfunk.de/hohe-emissionen-schlechte-klimabilanz-der-digitalisierung-100.html
https://ul-we.de/blut-an-rohstoffen-fur-handys-auch-firmen-aus-deutschland-sind-beteiligt/
https://de.wikipedia.org/wiki/Coltan

RFID-Erkennung von Kfz-Kennzeichen

In allen Bereichen rückt die totale Kontrolle immer näher. Wen wundert es, daß jetzt auch die Erkennung von Nummernschildern noch genauer und lückenloser via Funküberwachung erfolgen soll. Nach der Bürger-ID, siehe, soll jetzt auch eine eindeutige Fahrzeug-ID entstehen, die weltweit nur einem einzigen Fahrzeug zugeordnet ist.

So stellt der Weltmarkführer Tönnjes jetzt in Zusammenarbeit mit dem bayrischen Funkhersteller und dem Chip-Spezialisten NXP, seine neue RAIN-RFID-Technologie vor. Dahinter verbirgt sich eine elektronische Fahrzeugerkennung (Electronic Vehicle Identification), kurz EVI. Pkw, Lkw und Motorräder könnten damit kontaktlos und im fließenden Verkehr durch autorisierte Lesegeräte identifiziert werden. Die neue Technologie habe die bisherige Art und Weise der optischen Erkennung mit dem bloßen Auge oder per Kamera überholt. Dies sei für den Verkehr und die Mobilität von morgen entscheidend, so Tönnjes.

Verschwiegen wird dabei aber, daß so eine lückenlose Möglichkeit entsteht, jedes Fahrzeug exakt zu verfolgen. Über den Einbau von Erkennungssensoren in jedes Auto wird auch schon gesprochen. So kann jedes andere Fahrzeug die Erkennungsdaten empfangen und per 5G an die zentrale Stelle übermitteln. Was schön unter dem Deckmantel IoT (Internet der Dinge) als Fortschritt gepriesen wird, entwickelt sich sehr schnell zu einem ungewollten “Denuziantentum” und macht das Netz der totalen Überwachung immer enger und undurchlässiger.

Ein Blick nach China ermahnt uns, was technisch alles möglich ist und auch schon bereits umgesetzt wird:
https://ul-we.de/deutsche-bildungsministerium-erwaegt-ein-sozialpunktesystem-vorbild-china/
https://ul-we.de/corona-app-in-china-totalueberwachung-und-smartphonezwang/

Was die Strahlenbelastung angeht, so werden die funkenden Nummernschildern nur einen geringen Teil ausmachen, da sie nur antworten, wenn sie von einem Funkstrahl angesprochen werden. Problematischer dagegen sind die Lesebrücken, welche zur Identifizierung ein ständiges Signal aussenden müssen, welches alle Fahrzeuge erreicht, welche dort durchfahren. Dies wird die ohnehin steigende Belastung auf den Autobahnen und auf stark befahrenen Straßen weiter beschleunigen.

Weiterer Artikel zu diesem Thema:
Bundesregierung plant bundesweiten Scan von Kfz-Kennzeichen
https://ul-we.de/bundesregierung-plant-bundesweites-scannen-der-kfz-kennzeichen/

Quelle:
https://auto.oe24.at/thema/das-auto-kennzeichen-von-morgen-revolution-bei-nummernschildern/475570306

Deutsche Bildungsministerium erwägt ein Sozialpunktesystem – Vorbild China

Es klingt auf den ersten Blick doch erst mal positiv, wenn junge Menschen nach ihrem sozialen Engagement beurteilt und z.B. bei Studienplätzen bevorzugt werden. Auf den zweiten Blick und bei genauerem Hinsehen, wird es schon kritischer: So geraten andere, welche vielleicht noch nicht die Möglichkeit hatten, sich irgendwo zu engagieren oder vielleicht mal in irgendeiner Form als “unsozial” aufgefallen sind, automatisch ins Hintertreffen. Auch ist gar nicht definiert, nach welchen Kriterien, welches Verhalten wie eingestuft wird. Besonders gefährlich wird es aber, wenn unter diesem Vorwand eine Vielzahl von Daten erhoben und gesammelt werden. Daraus kann ein sehr genaues Persönlichkeitsprofil erstellt werden, welches den sozialen Bereich weit überschreitet. Das Ergebnis kann abweichend von dem Ursprungsgedanken für Werbe-, aber auch für staatliche- und politische Zwecke verwendet bzw. sogar missbraucht werden.

Eines der weltweit am meisten ausgeklügelten und umstrittensten Überwachungssysteme trägt den verheißungsvollen Namen “Sozialpunktesystem“. Dahinter steckt der Versuch des chinesischen Staates, so viele Daten wie möglich über seine Bürger zu erfassen und mit künstlicher Intelligenz (KI) für seine Zwecke auszuwerten. Empfehle hier sehr die nachfolgenden Dokumentationen, welche ein sehr gutes Licht auf dieses System werfen und deutlich auch die Schattenseiten bis hin zur totalen Überwachung mit der verbundenen Bargeldabschaffung aufzeigen. Besonders deutlich ist es dann, wenn jemand von dem abweicht, was im jeweiligen Land als “politisch korrekt” gilt, oder sich gar als Christ oder Moslem zu seinem Glauben bekennt. Das führt umgehend zu spürbaren Sanktionen, bei der Job- und der Wohnungswahl und vor allem in der Reisefreiheit. Verhaftungen eingeschlossen.

Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Jugendarbeit, kann ich nur sagen, daß Menschen mit sozialem Engagement sich immer durch ihr positives Verhalten zu ihren Mitmenschen auszeichnen. Dies funktioniert ganz ohne eine Datenbank und ist im täglichen Miteinander erkennbar. Wehret den Anfängen: Halten wir den Datenschutz weit oben und entziehen uns jedem Smartphone- und Überwachungszwang auch wenn er in einem noch so “schönen Kleid” oder mit viel “Angst” daher kommt.

Sozialpunktesystem mit Bargeldabschaffung und 5G in China:
https://ul-we.de/digitalisierung-diktatur-mit-folgen-blick-nach-china/
https://ul-we.de/das-ueberwachte-volk-chinas-sozial-kredit-system/
https://ul-we.de/5g-in-china-wenn-der-staat-alles-sieht/
https://ul-we.de/china-500-m-60-kameras/

Quellen:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bildungsministerium-chinesisches-sozialpunktesystem-fuer-deutschland/
https://ul-we.de/china-verbannt-smartphones-und-tablets-aus-den-klassenzimmern/
https://ul-we.de/arte-mit-der-5g-technologie-in-einen-neuen-kalten-krieg/
https://www.vorausschau.de/vorausschau/de/home/home_node.html

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