FAQ
Hier befinden sich die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Telekom-Chef René Obermann steht unter dem Verdacht der Bestechung
Telekom-Chef René Obermann steht zusammen mit 8 weiteren Telekom-Managern im Verdacht der Bestechung und/oder der Beihilfe der Bestechung. Es ermittelt die Staatsanwaltschaft Bonn sowie die US-Börsenaufsicht SEC.
Interessanterweise betrifft es seine Tätigkeit bei der Mobilfunktochter T-Mobile. Angeblich sollen die Mobilfunker Schmiergelder an die Regierungen in Osteuropa gezahlt und entsprechende Vorteile bei der Vergabe von Lizenzen und dem Netzausbau erhalten haben.
Weitere Details in dem Artikel: Hausdurchsuchung- SEC jagt Obermann.
In Deutschland läuft die Einflussnahme der Industrie auf die Politik etwas versteckter ab. Ich empfehle dazu den Fernsehbeitrag vom WDR: “Lobbyisten in Bundesministerien”.
Feuerwehrgewerkschaften in den Niederlanden fordern die Abschaltung von TETRA und Rückkehr zum bewährten Analog-Funk
Dass beim digitalen TETRA-Funk der BOS erhebliche technische Mängel vorhanden sind, ist seit seiner Entwicklung in den 1990er Jahren bekannt. Jetzt aber bekommen die Einsatzkräfte vor Ort dies massiv zu spüren. Nach ersten Toten bei den niederländischen Feuerwehren ziehen die vier Gewerkschaften für das Feuerwehrpersonal jetzt die Notbremse. Sie fordern die sofortige Absetzung des Digitalfunks im TETRA Standard (in den Niederlanden C2000 genannt) und die Wiedereinführung des bewährten Analogfunks.
Der englischsprachige Originalartikel ist zu finden unter http://www.telecompaper.com/news/article.aspx?cid=754789
Weitere Artikel zu Erfahrungen aus Ländern, die den Digitalfunk TETRA schon länger benutzen: https://ul-we.de/frage-gibt-es-erfahrungsberichte-von-tetra-aus-anderen-landern/.
Weitere Informationen rund um das Thema TETRA-Digitalfunk unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/
Schwarzwaldgemeinde Pfaffenberg lehnt ebenfalls TETRA-Sendemasten ab
Wieder hat eine gut informierte Gemeinde nach Abwägung der Vor- und Nachteile den Bau eines Sendemasts für das Digitalfunknetz der Behörden (BOS) im TETRA-Standard abgelehnt. Damit vergrößert sich das „Tetra-Freie-Gebiet“ im Wiesental mit Pfaffenberg um eine weitere Gemeinde. Bisher haben schon die Stadt Schopfheim und die Gemeinde Fröhnd den Bau neuer Sendeanlagen abgelehnt.
Den aktuellen Artikel der Badischen Zeitung gibt es unter:
http://www.badische-zeitung.de/zell-im-wiesental/pfaffenberg-ist-gegen-funkmast–35266067.html.
Weitere Fakten zu TETRA und den zunehmenden Widerstand gibt es unter https://ul-we.de/category/faq/tetra/.
Nordwestradio: TETRA-BOS abhörsicher, aber gefährlich für die Gesundheit
Live Diskussion im Nordwestradio vom Donnerstag, 2. September 2010. Titel: TETRA-BOS abhörsicher, aber gefährlich für die Gesundheit
Fragen:
Welche Risiken für die Gesundheit gehen von den TETRA BOS-Funktürmen aus?
Warum wurde die Standortsuche für die Funkmasten von der niedersächsischen Landesregierung unter Ausschluss der Öffentlichkeit betrieben?
Gesprächsteilnehmer:
Willy Hollatz (Bürgermeister Lilienthal)
Dirk Heidemann (Polizei, Projektgruppe Digitalfunk Niedersachsen)
Dr. Eike Ballerstedt (Bürgerinitiative „Lilienthal stoppt Tetra-Strahlen“)
Andrea Vogelsang (Fraktionsvorsitzende SPD, im Rat der Gemeinde Lilienthal)
Heiner Haase (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/die Grünen im Rat der Gemeinde Lilienthal)
Moderation: Hans-Heinrich Obuch
Redaktion: Hilke Theessen
http://www.radiobremen.de/nordwestradio/sendungen/nordwestradio_unterwegs/audio39806-popup.html
Weitere Informationen zum Thema TETRA-Digitalfunk für die BOS unter: https://ul-we.de/category/faq/tetra/.
Sind Sonnenstürme in der Lage, unsere Telekommunikations- und Stromnetze lahm zu legen?
Diese Frage bekomme ich immer öfter gestellt, und sie ist mit einem einfachen Ja zu beantworten. Dazu habe ich einen sehr interessanten Artikel im Spiegel gefunden. Der Artikel: “Es war der perfekte Sturm” berichtet über den Sonnensturm aus dem Jahr 1859 und die aktuellen Forschungen darüber.
Verbindung zwischen der Anzahl von Mobilfunkverträgen und Hirntumor-Neuerkrankungen in 19 U.S. Staaten
Nach den ersten erfolgreichen Gerichtsurteilen in den USA und Italien, die einen klaren Zusammenhang zwischen Hirntumoren und Handynutzung nachweisen konnten, melden sich nun weitere Wissenschaftler zu Wort:
In einer aktuell veröffentlichten Studie fanden New Yorker Wissenschaftler eine signifikante Korrelation (P = 0,017), wenn sie die Vertragsdaten der Jahre 2000–2004 und 2007mit den auftretenden Fällen primärer Hirntumore in den USA verglichen. Untersucht wurden 19 Staaten. Auch nach statistischer Korrektur gegenüber möglichen Störvariablen (d.h. Unterschiede zwischen den Staaten hinsichtlich mittlerem Familieneinkommen, Einwohnerzahl und Altersdurchschnitt) blieb der Effekt der Mobilfunkverträge deutlich sichtbar und war unabhängig von den Störgrößen. Die Autoren bezeichnen das festgestellte sehr lineare Verhältnis zwischen dem Mobilfunkgebrauch und den Hirntumorerkrankungen als beunruhigend und halten weitere epidemiologische Untersuchungen für angemessen.