Ulrich Weiner

Justiz- und Innenminister fordern Überwachungszugänge in die neuen 5G-Netze

Die Werbung der Mobilfunkkonzerne, wie abhörsicher ihre neuen 5G-Netze sein werden, wird jetzt wohl ins Leere laufen. Die Justiz- und Innenminister haben auf ihren jeweiligen Tagungen angekündigt, daß die Telekommunikationsunternehmen „Übergänge“ für die ermittelnden Behörden schaffen müssen. Darüber sollen dann jegliche Daten ausgetauscht werden, um Zugang zu allen Aktivitäten der einzelnen 5G-Nutzern zu haben. Dies umfasst einfache Gesprächsdaten, Bewegungsprotokolle, Zugang zu Mikrophonen und Kameras der Smartphones, sowie der jeweiligen integrierten Speicher, aber auch den Zugriff auf Messenger-Dienste, wie z.B. Whats-App. Dazu soll das TKÜ (Telekommunikationsüberwachungsgesetz) entsprechend angepasst werden und die Hersteller und Provider dazu verpflichtet werden, dies entsprechend dieser Richtlinien auch technisch umzusetzen.

Ebenfalls interessant ist in den Originalquellen zu lesen, was technisch bereits in den 2G, 3G und 4G Netzen möglich ist. Auch wird darüber gesprochen wie gerne Demonstrationen und Ansammlungen von Menschen, mit so genannten IMSI-Catchern überwacht werden und genau registriert wird, wer dort mit seinem Handy/Smartphone anwesend ist.

Mein Tipp: Diese Geräte umgehend abmelden und schon gar nicht auf solchen Ereignissen eingeschaltet mit dabei haben. Einzige sinnvolle Alternative, diese Geräte zu Hause und im Büro zu verkabeln, siehe https://ul-we.de/wie-laesst-sich-ein-smartphone-tablet-ohne-funk-mit-dem-internet-verbinden/

Quellen:
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/5g-justizminister-wollen-zu-viel-sicherheit-verhindern-a-1270576.html
https://www.pcwelt.de/news/Deutsche-Sicherheitsbehoerden-wollen-5G-Netz-abhoeren-koennen-10604286.html

Frage: Wo lassen sich strahlungsfreie Telefone bestellen?

Aufgrund vieler Nachfragen, hier eine konkrete Bestellmöglichkeit
von strahlungfreien bis strahlungsarmen Telefonen
.

Mit dem Gutschein-Code „AktionStrahlungsfreiesZuhause” gibt es Rabatt.

Schnurgebundene Telefone:
https://telefonmanufaktur.de/65-analoge-telefone

Besonders strahlungsarme Piezo Telefone:
https://telefonmanufaktur.de/63-piezo-telefone


Für Liebhaber: Nostalgietelefone in altbewährter Qualität:

https://telefonmanufaktur.de/60-klassische-telefone

Strahlungsarme Schnurlostelefone:
https://telefonmanufaktur.de/64-strahlungsarme-dect-telefone

Wichtiger Hinweis: Generell gilt auch hier wieder Gesamtbewusstsein zu üben und immer daran zu denken, dass die strahlungsärmsten Schnurlostelefone, die es gibt, immer noch strahlen, wenn telefoniert wird. Also bitte keine Kinder damit telefonieren lassen und nicht im Umkreis von ca. 500 Meter betreiben, wenn Kinder dort leben/spielen etc. Dazu Gespräche kurz fassen und es nur benutzen, wenn man z.B. gerade auf einem großen Grundstück (Landwirtschaft/Gewerbebetrieb/Garten etc.) unterwegs ist und erreichbar sein möchte. Wenn man merkt, dass ein Gespräch länger wird, dann auf einen kabelgebundenen Apparat mit z.B. langer Hörer-Leitung verbinden und dort das Gespräch weiterführen.

Zubehör und weitere Informationen unter:
https://telefonmanufaktur.de/

Weitere Tipps und Produkte zur strahlungsfreien Kommunikation: https://ul-we.de/empfehlungen/

Interessante Videos:
“Todgesagte” leben länger – Festnetztelefone in hoher Qualität
Abschaltung der Dauerstrahlung bei Schnurlostelefonen

IPPNW hat sich für ein 5G Moratorium ausgesprochen

Die Organisation IPPNW (Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.) hat sich auf ihrem Jahrestreffen im Mai 2019 für ein 5G-Moratorium ausgesprochen. Sie fordert damit einen Aufschub des 5G-Ausbaus, damit Zeit bleibt, um die „gesundheitlichen, ökologischen, aber auch gesellschaftlichen Auswirkungen der 5G-Technologie zu untersuchen und zu diskutieren“. Dabei wird insbesondere an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft appelliert, sich ihrer Verantwortung zu stellen.

Begründet wird der Ruf nach einem 5G-Moratorium unter anderem damit, dass die Mobilfunk-Technologie in dringendem Verdacht stehe, unsere Gesundheit zu schädigen. Außerdem warnen die IPPNW-Vertreter vor einer „totalen Transparenz“, die missbrauchbar sei und damit die demokratische Teilhabe gefährde. Zudem kritisieren sie, dass 5G zu einem weiteren Energieverbrauch führe und so die Klimaerwärmung ansteigen lasse, ebenso wie den Verbrauch an kritischen Rohstoffen. Schließlich weisen sie auch daraufhin, dass die „digitale Transformation“ Teil der „digitalen Aufrüstung der Bundeswehr“ sei.

Der Text im Wortlaut (siehe Punkt 8):
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Verein/MV/Beschluesse_Jahrestreffen_2019.pdf

Wie gesundheitsschädlich ist 5G wirklich?

Die beiden investigativen Journalisten Harald Schumann und Elisa Simantke sind Mitglieder des Netzwerkes „Investigate Europe“. Für den Tagesspiegel haben sie sich mit der Frage beschäftigt, wie gesundheitsschädlich 5G wirklich ist und warum die EU die Gefahren ignoriert. Schumann und Simantke decken unter anderem auf, wie die Organisation ICNIRP die Grenzwerte festsetzt, wer überhaupt deren Mitglieder sind und in welchem Verhältnis diese zum Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) stehen. Die Autoren erwähnen zudem die wachsende Zahl von Studien, welche die Gesundheitsgefährdung von 5G untermauern. In ihrem Text räumen Schumann und Simantke auch ein, dass sie selbst von den Ergebnissen ihrer Recherche überrascht sind und zunächst davon ausgegangen waren, dass das Thema nur „für Spinner und Leute mit Verfolgungswahn“ relevant sei.

Fazit: Ein sauber recherchierter Artikel, der für die Aufklärung über 5G gute Dienste leistet.

Der komplette Texthttps://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/mobilfunk-wie-gesundheitsschaedlich-ist-5g-wirklich/23852384-all.html

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