Ulrich Weiner

Mobilfunk

Österreichs Kanzler Kurz plant die totale Überwachung

Die CORONA-Krise zeigt immer mehr für was dieser Umstand alles genutzt werden kann. Daß immer mehr Läden eine Barzahlung ablehnen bzw. stark auf eine bargeldlose Zahlungsweise drängen, ist erst der Anfang.

Jetzt hört man immer deutlicher die Politiker vieler Länder, die auf eine spezielle „App“ setzen wollen, welche genau aufzeichnet, wer sich wo bewegt und wen er alles angetroffen hat. Natürlich sollen die Daten rein zur Erkennung einer möglichen Ansteckung durch den CORONA-Virus verwendet werden. Wer kein Smartphone hat, dem soll ein Funkchip in Form eines Schlüsselanhängers zur Verfügung gestellt werden. Aber was lehrt uns die Geschichte? Solche Maßnahmen bleiben meist unter den verschiedensten Argumenten auch nach der eigentlichen „Krise“ erhalten. Zudem ist ein solcher Schritt sehr leicht missbrauchbar. Darüber hinaus werden Stimmen laut, welche die Diskussion über einen Funkchip, welcher sich unter die Haut einpflanzen lässt, neu entfachen. Ein Smartphone oder ein Anhängechip lassen sich mal vergessen, oder verlieren, aber was in der Haut ist, bleibt. Diese kleinen Sender sollen über die NFC und/oder 5G-Technik funktionieren und von jedem Smartphone oder NFC-Lesegerät erfasst werden. Wer so ausgestattet ist, soll Erleichterungen bei den Ausgangsbeschränkungen bekommen und wer nicht mit macht vielleicht weiterhin verschärften Hausarrest? Wir werden sehen was die nächsten Wochen bringen werden, bleiben wir aber wachsam und schauen genau hin, denn totalitäre Systeme hatten wir schon zu viele.

Quellen:
https://www.goldreporter.de/corona-krise-bargeld-abschaffung-und-negativ-zinsen/gold/93523/
https://www.freiewelt.net/nachricht/vorsicht-coronavirus-als-argument-fuer-bargeldabschaffung-10080702/
https://www.n-tv.de/politik/Kurz-plant-Handy-Tracking-article21693780.html
https://www.merkur.de/welt/corona-oesterreich-ischgl-kurz-aktuell-statistik-karte-faelle-zahlen-hoffnung-tote-infizierte-zr-13633041.html

Videokonsum produziert 300.000 Tonnen CO2 pro Jahr

Zu dieser Schlussfolgerung kommt ein französisches Think-Tanks namens “The Shift Project”. Anfang dieses Jahres schätzte es, dass digitale Technologien 4 Prozent der Treibhausgasemissionen verursachen und dass diese Zahl bis 2025 auf 8 Prozent steigen könnte.

Von den 300.000 Tonnen Co2 pro Jahr entfallen ein Drittel auf On-Demand Dienste wie Netflix und ein weiteres Drittel auf pornographische Videos. Dieses Drittel entspricht dem Co2 Verbrauch von Belgien, Bangladesch oder Nigeria.

Online-Videos machten im Jahr 2018 60 Prozent des globalen Datenflusses aus, so der Bericht, oder 1 Zettabyte Daten (eintausend Milliarden Bytes). Videoanrufe über Skype oder Telemedizin gehören nicht zur Gruppe der “Online-Videos”. Ihr Anteil beträgt weitere 20 Prozent.

Diese Schätzungen stimmen weitgehend mit anderen überein, sagt Chris Preist von der Universität Bristol, Großbritannien: “Dies zeigt einmal mehr, dass die Entwickler digitaler Dienste sorgfältig über die Gesamtauswirkungen der von ihnen angebotenen Dienste nachdenken müssen”, sagt Preist. “Für den Einzelnen ist es wahrscheinlich die wichtigste Maßnahme, diese Geräte seltener aufzurüsten, weniger Geräte zu besitzen und nicht überall eine mobile, qualitativ hochwertige Internetverbindung zu verlangen“, so Preist.

Quelle: https://www.newscientist.com/article/2209569-streaming-online-pornography-produces-as-much-co2-as-belgium/

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